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  • Coworking abseits der Metropolen

    So, Interview Nr. 2 ist auch online.
    Mit freelance.de sprach ich über unsere Erfahrungen im neep01.
    Hier entlang bitte: https://www.freelance.de/blog/2015/12/07/micro-co-working-zusammenarbeiten-abseits-der-grossen-metropolen/

  • Tipps zur Existenzgründung für Mütter

    Auf meiner Liste toller GründerInnen, die ich hier gerne vorstellen will (ähnlich wie bei Laura Berg und Naomi Owusu) stehen noch ein paar Namen. Allerdings komm ich grad nicht dazu, diese zu interviewen. Was auch an den Interviewanfragen liegt, die bei mir gelandet sind. Ein Interview ist bereits online und zwar zum Thema Mütter und Existenzgründung. Naomi ist übrigens Mutter von vier Kindern, das Interview mit ihr ist also auch in dieser Hinsicht lesenswert!

  • Mit Herz, Hirn und Hausverstand wirtschaften

    GEA-Gründer Heini Staudinger sollte am 21. Oktober 2015 nach Regensburg kommen und „über das Leben, die Liebe, den Mut und die Wirtschaft“ sprechen. Leider mußte KulTür Regensburg die Abendveranstaltung kurzfristig absagen. Als Trostpflaster empfehle ich Heini Staudinger zu Gast bei Eins zu Eins – der Talk in Bayern2. Sendetermin am 21. Oktober ist 16:05 Uhr, die Wiederholung wird um 22.05 Uhr ausgestrahlt. Anschließend wird die Sendung als Podcast zur Verfügung stehen.
    Wer lieber gleich ein bißchen lesen will, Heini stand mir vor seinen Terminen in Bayern für ein Interview zur Verfügung.

    Heini, Du bist einer der letzten Schuhproduzenten Österreichs, im Waldviertel, einer wirtschaftlich eher schwierigen Region. Warum unterstützt Du mit Deinem Vortrag KulTür Regensburg?
    Teilen und erfolgreich sein, das ist mein Motto. Kultur ist essentieller Bestandteil für die Wirtschaft. Mir selber muß es gut gehen und meinem Umfeld auch. Ich versuche, in meinem Lebensraum Vitalität zu nähren. Wer Vitalität pflegt, wird Lebensfreude ernten, wer Geld pflegt, wird vielleicht Zinsen ernten. Wir sind gut beraten, den Lebensraum, in dem ja unser Leben stattfindet, zu pflegen. Deshalb gibt es auch unser Apfelbäumchen-Konzept. Damit finanzieren wir z.B. die Sanierung des vorher leerstehenden Hotels Post für Schrems: Schritt-für-Schritt bzw. Zimmer-für-Zimmer schreitet die Sanierung voran. Bald schon soll es im Herzen von Schrems ein pulsierendes Lebenszeichen setzen – denn das Zentrum von Schrems leidet (wie fast alle Kleinstädte) unter hoher Abwanderung und einem Stadtkern der geprägt ist von leeren Geschäften.

    Du betreibst also eine Art Crowdfunding, um unabhängig von Banken sinnvolle Dinge zu finanzieren?
    Banken, die spekulieren wollen mit Geld Geld machen. Wir nicht. Wir machen Schuhe, Taschen, Matratzen, Möbel… und schaffen damit mehr als 250 Arbeitsplätze. 40% der österreichischen Schuhmacher-Lehrlinge werden in unseren Werkstätten ausgebildet. Wir haben kein Interesse am Geld, wir brauchen es – für die sinnvolle Entwicklung unserer Firmen und für die Pflege unseres Umfeldes.

    In diesem Sinne hast Du ja auch einen eigenen „Rennstall“ gegründet, die Formel Z…
    … unser Verein “GEA Formel Z – Verein zur Förderung von Kindern” bezweckt die Bekämpfung von Armut und Not von heranwachsenden Kindern und Jugendlichen und die Sensibilisierung für dieses Thema in der Öffentlichkeit. Mitglieder sind vor allem interessierte BürgerInnen aus der Umgebung von Schrems, die einkommensschwache Kinder aus unserer Region unterstützen möchten. Diesem Rennstall gehören die Kinder unserer MitarbeiterInnen, aber auch Kinder einkommensschwacher Familien aus der Region, genauso wie aus Flüchtlingsfamilien, an. Mit den regelmäßigen Rennen werden auch PilotInnengagen ausgeschüttet. Die HonorarpilotInnen finden wir im alltäglichen Miteinander, durch Gespräche im engen Arbeitsumfeld, in denen die Bedürfnisse Einzelner sichtbar werden. Die „Gagen“, die an die TeilnehmerInnen der Formel Z ausbezahlt werden, sollen ausschließlich ihrem Vorankommen und ihrer Entwicklung – ihrem guten Start ins Leben – dienen. Wie Red Bull das mit seinem Formel 1 – Rennstall tut, will auch ich die Kosten dafür von der Steuer absetzen. Mir geht es um die Formel Z, Z wie Zukunft. Die Formel Z hat übrigens kein Copyright! Wem die Idee gefällt, der kann sie gern kopieren und für eigene Bedürfnisse anpassen!

    Derzeit läuft bei Euch auch die Aktion Flüchtlingsschuh. Für 70€ Spende gebt Ihr ein Paar Schuhe im Wert von 140 € ab. Wie kamt Ihr auf die Idee?
    Ich bin Unternehmer im Sinne von „ich unternehme was“.  Wenn ich Herz, Hirn und Hausverstand kombiniere, ergibt sich ganz vom selbst: Wir machen Schuhe, die Leute sind schon lange unterwegs und brauchen – grad jetzt vorm Winter – gute Schuhe. Wir werden angefragt, also schauen wir, was wir möglich machen können. Wenn jemand kommt, der nix hat, dann helf ich ihm. Brüderlichkeit in der Wirtschaft ist in der jetzigen Situation eine Notwendigkeit. Ich bin überzeugt: Krisen können uns gut tun. Da geht es darum, zusammenzuhelfen, fleißig zu sein und sparsam zu sein. Alles sinnvolle Dinge. Wir selbst haben bereits 1.300 Paar Waldviertler Schuhe an Flüchtlinge verteilt. Viele Menschen möchten mit Spendengeldern etwas sinnvolles zur Verbesserung von Einzelschicksalen beitragen.

    Du bist vor über 30 Jahren ins Schuhgeschäft eingestiegen, ohne viel von der Branche zu wissen. Hattest Du keine Angst?
    Ich hatte das Gefühl, endlich etwas zu machen, das ich kann. Nichts lähmt und hindert mehr als die eigene Angst, sie schränkt enorm ein. Ganz in den Griff bekommen kann man das wahrscheinlich nie. Aber wir haben unseren wichtigsten Firmengrundsatz so formuliert: „Scheiß‘ di ned an“. Dazu kam noch Nummer zwei „Bitte sei ned so deppat“ und unlängst haben wir noch die Liebe ergänzt, damit ist das Paket gut abgerundet. Man trägt Verantwortung nicht nur für die eigene Sache, sondern für das größere Ganze.

    Inzwischen gehören neben den Werkstätten und der GEA-Akademie in Schrems 46 Läden in Österreich, Deutschland und der Schweiz zum Unternehmen. Produziert Ihr ausschließlich in Österreich?
    Wir kooperieren zum Teil mit Ungarn und Tschechien, weil es in Österreich einfach nicht mehr genug qualifizierte Fachkräfte gibt, um die steigende Nachfrage an handwerklich hochwertigen und regional produzierten Produkten zu bedienen. Hinzu kommt der Preis. Ein Paar Waldviertler kostet ca. 150 Euro. Unser Ansatz ist es, viel Qualität in die Schuhe zu stecken, damit sie diesen Preis wert sind. Würden wir nur in Österreich produzieren, müssten die Schuhe mindestens 200 Euro kosten. Das Problem ist aber, dass der normale Konsument nicht mehr spürt/spüren kann, was ein Paar Schuhe kosten müsste, würden in dem Schuh die Löhne stecken, die er sich selber wünscht. Dazu kommt: Nichts ist bei uns höher mit Abgaben belastet als Arbeit. Im Umkehrschluss tut die Wirtschaft alles, um Arbeit einzusparen. Andererseits sind Finanztransaktionen weiterhin steuerfrei. Hier wird das Verkehrte belohnt und das ist ein Skandal.

    Heini, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir sehen uns 2016 in Regensburg!

    Mehr Lesefutter zu GEA:
    brand eins
    Süddeutsche Zeitung 
     
    Termine und Videos

    Foto: Waldviertler

  • Licht und Schatten bei Xing

    Die neuesten Umstellungen machen es etwas schwieriger, Xing gut zu finden und ich bin deshalb ganz froh, daß es eine Sache gibt, die ich tatsächlich als Verbesserung empfinde:
    Premium-Mitglieder können jetzt in ihrem Profil bei „Profildetails“ unter „Ich biete“  drei ihrer Fähigkeiten zu Top-Fähigkeiten erklären.


    Das ist jetzt auf den ersten Blick nicht so rasend spannend – ok, Menschen sehen das dann in dem Profil als Erstes (außer es gibt ein Portfolio, das auch als Erstes angezeigt wird).
    Aber interessant wird es hier: Suchen Sie mal nach einem Mitglied und sehen Sie sich die Suchergebnisse an. Da werden nämlich die Top-Fähigkeiten gleich mit angezeigt.
    Das sieht dann bei mir z.B. so aus:

     

    Der Link an dieser Stelle, führt allerdings bei Profilen, die ein Portfolio haben, ein bißchen in die Irre, weil nämlich auf das Portfolio und nicht auf die Profildetails verlinkt ist.

     
    Wenn Sie keine Top-Fähigkeiten definiert haben, sieht es dagegen so aus: 


    Der Preis dafür ist übrigens: Wenn Sie in einem Punkt unter „Ich biete“ etwas verändern wollen, können Sie ihn jetzt nurmehr ganz löschen und komplett neu eintragen. Dafür können Sie die Reihenfolge jetzt einfach verändern, nämlich per drag&drop.

    Kommen wir zu der spannenden Frage: Was hat sich sonst verändert und wie kann mensch damit zurecht kommen?

    1. Die obere Menüzeile ist verschwunden. Navigiert werden kann jetzt ausschließlich links über die Symbole (seit gerade eben auch mit Text nebendran). Was ich persönlich ziemlich unpraktisch finde, weil ich z.T. scrollen muß, um zu den Gruppen zu kommen. Apropos:
    2. Die Gruppen sind nicht mehr alphabetisch geordnet, sondern in der Reihenfolge der Gruppen, in denen die meisten von Ihnen noch nicht gelesenen Beiträge vorhanden sind.
      Extrem unpraktisch, läßt sich bislang auch nicht anders sortieren. Im Zweifelsfall finden Sie die Gruppen, die Sie am meisten interessieren und von denen sie neue Beiträge gleich lesen, wenn sie in den Neuigkeiten auftauchen, gaaaanz unten. 

    Wenn Sie das – oder etwas anderes – genauso nervt wie mich, dann bitte gerne Feedback an Xing. Mach ich auch gleich wieder…
    Wenn Sie sich trotzdem oder deswegen mit Xing beschäftigen wollen, kann ich Ihnen dazu zwei Termine anbieten:
    Do, 20. August vierstündiger Xing-Workshop bei der VHS Regensburg
    Di, 22. September: Xing@work – eine Stunde Impulse für Ihre Xing-Nutzung
    Wenn Sie zunächst oder anläßlich dessen Ihre Positionierung verbessern wollen, dann schreiben Sie mir einfach.

  • Abitur als junge Mutter, jetzt CEO und vier Kinder: Naomi Owusu von Tickaroo

    Zwei Monate vor dem Abitur kam ihr erster Sohn auf die Welt. Was Naomi nicht davon abhielt, ihr Abi zu machen, betreuungstechnisch unterstützt von ihrer Schwester und ihrer Eltern. Eigentlich wollte sie Kinder- und Jugendpsychotherapeutin werden, also studierte sie ab 2000 Pädagogik (und später noch Psychologie dazu).
    2011 gründete sie mit drei Männern Tickaroo, eine Liveticker-App für lokale Sportereignisse jeder Art. Damit lassen sich Sport-Livedaten schnell und einfach  – ähnlich easy wie mit dem Facebook Messenger – teilen. So können die, die nicht vor Ort sein können, über Smartphone oder Computer bei Sportereignissen live dabei sein. Interessant ist das gerade für die unteren Ligen und für Sportarten, die keine besondere mediale Aufmerksamkeit genießen.

    Naomi, wie kommt frau von der Pädagogik zur Sport-App?
    Nach ersten Praktika im sozialen Bereich war mir schnell klar, daß es das für mich nicht ist. Ich wollte wirklich was bewegen und nicht nur Symptome lindern. Ich entwickelte mich in Richtung Medienpädagogik und machte Praktika und später auch Diplomarbeit bei einer Lufthansa-Tochter in Frankfurt. Die Themen Strategie, Organisationsentwicklung und Unternehmenskultur standen dabei im Fokus. Weil ich bzw. noch mehr mein Sohn zurück nach Regensburg wollte, ging ich nach dem Diplom in Regensburg auf Jobsuche.*
    Es bot sich die Chance, als Projektmanagerin in eine damals vierköpfige Multi-Media-Agentur einzusteigen. Die Agentur wurde größer, ich bekam immer mehr Verantwortung, zunächst als Key Account Managerin. In dieser Zeit bekam ich meinen zweiten Sohn, den ich ganz selbstverständlich in die Arbeit mit nahm. Mit Kunden in London kann ich schließlich auch telefonieren, wenn mein Kind bei mir auf dem Schoß liegt. Später habe ich in der Agentur die Bereiche Personal und Marketing aufgebaut und schließlich war ich für das Business Development zuständig.

    Na, das klingt doch alles wunderbar – was gab denn dann den Anstoß zur Gründung der GmbH?
    Mich hat in der Agentur gestört, daß ich meine Kunden nicht in dem Umfang und der Qualität beraten durfte, wie ich das für sinnvoll hielt Und natürlich wollte ich bei Unternehmensentscheidungen auch mitreden und nicht nur Sachen wieder gerade biegen, die schief liefen. Das Mitreden war aber nicht gefragt – oder ich habe das nicht deutlich genug kommuniziert. Zur gleichen Zeit entstand dann die Tickaroo-Idee, von der auch ein paar Kollegen ziemlich begeistert waren. Wir haben die Idee also unserem damaligen Arbeitgeber angeboten, aber da bestand kein Interesse. Also mußten wir die Idee selbst umsetzen und haben Tickaroo gegründet.

    Habt Ihr sowas wie einen proof of concept gemacht?

    Wir haben eine App fürs IPhone entwickelt und in den Apple Store gestellt. Die kam gut an und es war spannend, mit welcher Energie die Leute sie genutzt haben. Damit war uns das Potential klar.

    Hattest Du eigentlich Angst vor dem Ideenklau?
    Erstens bin ich davon überzeugt, daß Ideen in mehrfacher Ausführung existieren und zweitens ist die Idee ja nur ein ganz kleiner Teil des großen Ganzen.

    Nach der Gründung kam dann auch bald Sohn Nr. 3…
    Ja, ich finde das Säuglingsalter ja am entspanntesten. Da geht es nur um Essen, frische Windeln und Schlaf. Heute frage ich mich allerdings schon, wie ich das gemacht hatte, denn schließlich habe ich in der Zeit auch noch freiberuflich als Digital Media Consultant gearbeitet. Ich habe viel am Wochenende gearbeitet, wenn die Kinder vom Vater versorgt wurden. Natürlich habe ich viel von zuhause aus gemacht und ich hatte eine wunderbare Studentin als Kinderbetreuerin, die mir echt viel abgenommen hat.

    Bei Sohn Nr. 4, der vor eineinhalb Jahren auf die Welt kam, bist Du dann allerdings auf Teilzeit umgestiegen…
    Ja, zwei Babys so kurz hintereinander, das schlaucht dann schon. Da habe ich dann das Loslassen gelernt. Und Tickaroo hat es letzendlich eine Professionalisierung gebracht. Wir haben uns zusammengesetzt, meine Aufgaben analysiert und die Verantwortung verteilt. Wir haben eine neue Ebene eingezogen und unsere Prozesse optimiert. Ab da kamen nicht mehr alle mit ihren Fragen und Problemen zu mir, das kann mensch auf Dauer sowieso nicht durchhalten, ohne daß die Qualität leidet. Das Selbstbewußtsein aller ist seitdem gewachsen, was mich sehr freut. Es ist schön zu sehen, wie sich die Mitarbeiter jetzt mehr zutrauen und auch ein Ausfall einer Führungskraft kein wirkliches Problem darstellt. Auch eine Vier-Tage-Woche ist bei uns kein Problem.

    Was ist, wenn Fehler passieren?
    Dann werden die gemeinsam analysiert und wir schauen, daß wir die Sache wieder ausbügeln. Angst habe ich nur vor Fehlern, die vertuscht werden. Wenn ich einen Fehler kommen sehe und das Risiko überschaubar ist, halte ich mich auch manchmal zurück. So lernen alle am meisten.

    Wie soll es mit Tickaroo weiter gehen?
    Wir haben mit Tickaroo noch mehr vor. Deswegen geht derzeit alles Geld in die Produktentwicklung, um das Konzept noch weiter auszubauen.

    Woher nimmst Du  eigentlich Deine Sicherheit?
    Ich war ein sehr wildes Kind, bin sehr frei aufgewachsen, mit eher zu wenig Grenzen. Ich hatte sehr viele Freiräume, ich war nicht ständig behütet und betreut. Meine Eltern haben auch nie Zweifel an mir geäußert. So anarchisch ich vielleicht veranlagt bin, wenn es um die Firma geht, mutiere ich eher zum Typ Versicherungsvertreter. Die Verantwortung für unser gemeinsames Unternehmen nehme ich sehr ernst.

    Gab es für Dich besondere Herausforderungen?
    Eigentlich bringt jeder Tag neue Herausforderungen mit sich. Ich mag das, weil ich gerne Probleme löse.
    Die Vergrößerung des Teams auf mittlerweile 20 Mitarbeiter war eine Herausforderung. Die Mitarbeiter der ersten Stunde mußten sich umstellen, weil ich mich jetzt natürlich nicht mehr mit der Intensität um jede einzelne Person kümmern kann, wie früher.
    Gleich eine GmbH zu gründen, davor hatte ich am Anfang echt Respekt. Aber meine Mitgründer überzeugten mich und heute bin ich sehr froh darum. Ich hätte lieber zunächst etwas Kleines und Agiles im Untergrund wachsen lassen. Ich habe aber gemerkt, daß durch die Pflichten, die eine GmbH mit sich bringt, auch eine ganz andere Power entsteht. Als GmbH-Geschäftsführung bist Du dazu gezwungen, Dich um organisatorische Dinge zu kümmern und Monitoring zu betreiben. Da bin ich froh, daß ich einen Mitgesellschafter an meiner Seite habe, mit dem ich alle wichtigen Dinge besprechen kann.

    Liebe Naomi, herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für Dich, Deine Jungs und Tickaroo!

    Foto: Tickaroo GmbH

     So, zu guter Letzt noch das Sternchen von oben
    *Du hast noch eine sehr interessante Erfahrung zum Thema „Bewerben mit Kind“ beizusteuen, so viel ich weiß…
    Ich hatte mich bei einem Konzern beworben und im Lebenslauf mein Kind erwähnt. Im Interview – mit zwei Frauen übrigens –  ging es dann eine dreiviertel Stunde nur darum, wie mein Sohn betreut ist, was denn ist, wenn er krank wird usw. Und überhaupt nicht um meine Kompetenzen und Fähigkeiten. Nach dieser Erfahrung habe ich mein Kind nie wieder im Lebenslauf erwähnt. Mittlerweile mag das vielleicht anders sein, ich will jetzt niemanden davon abhalten, seine Kinder zu erwähnen. Ich hatte eben nur diese eine sehr negative Erfahrung.

    Weitere Interviews und Artikel:
    Gründerszene (Juni 2013)
    Deutsche Startups (September 2013)
    Mittelbayerische Zeitung
    Journalisten-Tools (März 2015)

  • Der Salon für Inspiration

    So. Am 1. Juli erblickt ein Salon die Welt. Denn wenn Menschen ihre Ideen und ihre Erfahrungen konstruktiv verknüpfen, entstehen bessere Lösungen. Ob es darum geht, Bestehendes weiter zu entwickeln oder Neues zu wage.

    Eigentlich logisch, daß der Salon selbst auch eine Co-Produktion ist und zwar vom Berg-Friedl-Schnappauf-Konsortium aka die Salon-Löwinnen. 


    Mit diesem Salon wollen wir die Kultur der gegenseitigen Inspiration und Unterstützung in der Region Regensburg fördern. Außerdem bringen wir gerne Menschen aus verschiedenen „Welten“ zusammmen und freuen uns über die Energie, die dabei entsteht.


    Was bietet der Salon genau?

    1. Inspirationen zu der beruflichen Idee oder Frage, die Sie gerade bewegen
    2. Einen Raum für und mit Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen
    3. Eine Vielfalt von Perspektiven, die über den Kreis von Menschen, mit denen wir normalerweise sprechen/arbeiten, hinausgeht und damit überraschende Ein- und Aussichten.
    4. Co-kreatives Arbeiten und das Erlebnis, welche Energie dabei entsteht
    5. Das Vergnügen, eigene Erfahrungen für andere Zusammenhänge nutzbar zu machen
    6. Eine klare Struktur, die für Sicherheit und konstruktive Ergebnisse sorgt und inspiriert ist von World Café, Open Space und ähnlichen Formaten. So wird der nächste elegante Schritt klarer.
    7. Eine Vernetzung mit Menschen, die eine Kultur der Kooperation pflegen.
    8. Ein angenehmes Salon-Ambiente. Fingerfood, Saft und Selters inklusive


    Wer steckt hinter dem Salon?


    Den Rahmen für dieses besondere Format gibt eine Dreier-Kooperation, das Berg-Friedl-Schnappauf-Konsortium aka die Salon-Löwinnen:

    Laura Berg, 27 –  Früher Hotelmanagerin, jetzt „die Frau, die Kekse verkauft“.  Startup-Gründerin, Gewinnerin des 0² – Business-Wettbewerbs 2015
    Rita Friedl, 53 – Trainerin und Supervisorin. Gastgeberin für gute Gespräche und wesentliche Dialoge. So kann Raum entstehen für eine Kultur der Zusammenarbeit und co-creative Projekte und Prozesse – ein enormes Potential für innovative Wege! 
    und ich , 46 – Expertin für Anfänge mit einem Faible für Veranstaltungsformate, die das Wissen und die Erfahrung aller Teilnehmer*innen verknüpfen und so alle weiter bringen.
    Unser Dank geht an dieser Stelle an die Menschen, die uns mit ihren Veranstaltungen inspiriert haben, z.B. bei Art of Hosting München, Cool Ideas Society oder BarCamp Regensburg und natürlich an alle, mit denen wir in der Vergangenheit partizipative Veranstaltungen realisiert haben.



    Wer ist im Salon willkommen?


    Menschen mit einem offenen Geist, die mit Respekt und Wertschätzung zu beruflichen Herzens-Themen Unterstützung geben und bekommen wollen. Frauen wie Männer aus allen Ländern der Welt. Fachkräfte, Gründer*innen und Unternehmer*innen jeden Alters.

    Auch wer grad kein Thema hat, kann gerne kommen und wird was zu tun bekommen.Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf maximal 16 Personen beschränkt, deswegen empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung 🙂

    Wie läuft das Ganze ab?

    1. Wir erläutern den Ablauf und laden ein, Themen/Fragen einzubringen, die den Teilnehmenden am Herzen liegen.
    2. Die Teilnehmenden mit Thema/Frage (Themageber) stellen Ihr Anliegen vor.
    3. Drei Konsultationsrunden à 20 Minuten folgen, jedeR TeilnehmerIn kann so jedes Projekt unterstützen.
    4. Resumée der Themageber: Was nehme ich zu meinem Thema mit?
    5. Resumée aller TeilnehmerInnen: Was nehme ich von diesem Abend mit?

    Wir werden in einem Salon maximal vier Themen bearbeiten können.
    Wer ein Thema, eine Idee oder eine Frage einbringen möchte, darf uns das gerne bereits bei der Anmeldung mitteilen. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Thema im Salon einen guten Platz hätte, darf uns ebenfalls gerne kontaktieren.

    Wir freuen uns auf einen inspirierenden und lebendigen Abend mit Ihnen und Euch!


    Herzliche Grüße,


    Laura Berg, Rita Friedl und Karin Schnappauf

  • Diese Frau will Kekse verkaufen: Laura Berg von KEKSZauber

    So, nun starte ich endlich mit einem Projekt, daß mir schon lange im Kopf herum spukt:  UnternehmerInnen zu interviewen, die mit Ihrem Business wirklich Unternehmergeist versprühen.

    Beginnen werde ich diese Reihe mit Laura Berg, die mit KEKSZauber „um die Ecke“  residiert. Von den ersten Gesprächspartnern, denen sie von ihrer Idee erzählte, bekam sie schon mal zu hören: „Sie wollen also Kekse verkaufen?“.


    Das tut sie tatsächlich, aber eigentlich übermittelt sie Botschaften. Per Buchstabenkeks in Bio-Qualität in bisher drei Geschmacksvarianten.  Mit diesem Konzept hat sie in diesem Jahr den O²-Business-Wettbewerb gewonnen.

     
    Was mich an ihrer Geschichte fasziniert: daß ihr Großvater 1977 seine Metzgerei aufgegeben hat, um ein Antiquariat für Bücher und Landkarten zu eröffnen – und zwar im gleichen Ladenlokal.
    Der Mut zu Entscheidungen, die auf den ersten Blick zumindest ein wenig verrückt erscheinen, scheint also in der Familie zu liegen 😉
    Beruflich gestartet ist Laura nämlich in der Tourismusbranche und hat dort schnell Verantwortung übertragen bekommen. Gleichzeit war das ein sehr gutes Trainingslager in Sachen Vertrieb, Marketing, strukturiertes Vorgehen und hartes Arbeiten.  Das familieneigene Antiquariat, das mittlerweile ihr Vater führt, bot ihr ebenfalls ein interessantes Erfahrungsfeld: Bereits als Jugendliche hat Laura ihren Vater auf Messen begleitet – auch international
     
    Laura, ein Unternehmen in der Familie, das kann eineN ja auch vom eigenen Weg abhalten, oder?
    Also, ich hatte nie das Gefühl, ich müßte Antiquariatsbesitzerin werden. Nach der Karriere in der Hotellerie hat meine Familie eher erwartet, ich übernehme ein Hotel irgendwo im Süden. Das wäre als Ruhesitz für sie ja auch ganz praktisch.  Nein, ich hatte immer das Gefühl, ich kann mein eigenes Ding machen und bekomme ihre Unterstützung. Nach dem Motto: „Wenn es gut durchdacht ist, warum nicht?“ Mein Vater ist übrigens auch einer meiner wichtigsten Sparringspartner für KEKSZAuber. Im Gegenzug unterstütze ich ihn mit meinem E-Commerce-Wissen derzeit dabei, für das Antiquariat einen neuen Online-Shop aufzubauen.
     
    Wann und wie bist Du mit Deinem Projekt gestartet?
    Die Idee hatte ich Ende Januar 2014. Mit den Planungen habe ich im März begonnen und zum 22. Mai mein Gewerbe angemeldet. Der Online-Shop startete am 1. September 2014. Sehr praktisch war, daß in der Planungszeit einige interessante Seminare angeboten wurden, z.B. vom IT-Speicher oder der IHK. Und es fanden ein paar interessante Messen statt, wo ich meine Idee testen konnte, z.B. auf der Biofach oder der Internetworld. 
     
    Damit hast Du also das gemacht, was Prof. Faltin von der FU Berlin einen „proof of concept“ nennt?
    Ja, ich habe auf den Messen die relevanten Stände besucht, ihnen von meiner Idee erzählt und das Feedback für mich ausgewertet.  Solange es nicht um Details ging, bin ich mit meiner Idee sehr offen umgegangen. Mir war wichtig, eine bunte Mischung an Reaktionen zu bekommen. Von Menschen, die mir vertraut sind und von Menschen, die ganz neutral ihre Einschätzung abgaben. Und mir war klar: Wenn ich die Idee umsetzen will, muß ich die richtigen Partner finden.
     
    Die weitverbreitete Angst vorm Ideenklau hattest Du also nicht?
    Nein. Denn nur mit der Idee kann jemand nicht viel anfangen. Das ist ja nur die Initialzündung. Ich habe aber immer Verschwiegenheit vereinbart, wenn es um Details und Zahlen ging. Also bei konkreten Gesprächen mit möglichen Dienstleistern oder Finanziers. 
     
    Was waren die speziellen Herausforderungen Deiner Gründung?
    Zunächst die Entwicklung von der Idee zum Keks. Die Kunst, einen Bäcker zu finden, der in zertifizierter Bio-Qualität frisch genau soviel liefert, wie gebraucht wird. Und dann produktionstechnische Feinheiten, in meinem Fall die Kombination von 3-D-Druck und aufwendiger Handarbeit an den Formen. Plus dazu einen Online-Shop auf die Beine zu stellen, mit dem sich leicht ganz persönliche Keksbotschaften erstellen lassen.
     
    Ein wesentlicher Punkt war natürlich die Finanzierung:  Meinen Darlehens-Antrag hat die KfW abgelehnt. Ohne Erklärung, die für mich natürlich super hilfreich gewesen wäre.  Zum Glück gibt es in der Region Regensburg ein spezielles Finanzierungsprogramm für Gründungen, das Regensburger Startkapital,  über das ich nun meinen Start finanziert habe.
     
    Punkt 3 war dann die Suche nach einem geeigneten Objekt, das bezahlbar ist, von der Lage her passt und die Anforderungen bzgl. Hygiene und Logistik erfüllt. Das nahm einige Zeit und Nerven in Anspruch.
     
    Last but not least: Die krümelsichere Verpackung, damit die Beförderung mit der Post den Keksbotschaften nichts anhaben kann. Apropos Verpackung: wenn ich heute von einem Unternehmen einen Auftrag für 500 Päckchen Kekse bekomme, brauche ich schnell ein paar Personen mit Gesundheitszeugnis, die mit an- bzw. einpacken.
     
    Was war für Dich die größte Überwindung?
    Den Schritt wirklich zu tun und nicht zurück in die Hotellerie zu gehen.
     
    Was gab und gibt Dir Sicherheit?
    Das positive Feedback von vielen Seiten. Ich habe mein Vorhaben gründlich durchdacht und nicht „hopplahopp“ gegründet.  Mir die Zeit zum Planen zu nehmen und dann nichts draus zu machen, war für mich keine Option. Und ich traue es mir auch zu, nach einem möglichen Scheitern wieder aufzustehen und mein Krönchen zu richten. 
    Ich könnte das Unternehmen auch nebenberuflich fortführen und meine Finanzierung ist so gestrickt, daß ich das Darlehen auch aus einem Angestelltenverhältnis heraus abzahlen könnt. Für mich hat sich der Schritt auf jeden Fall gelohnt, egal wie es endet.  Ich habe soviel gelernt, das kann mir keiner nehmen und ich bin mehrfach über mich hinausgewachsen. Meine Überzeugung ist: Es fliegt Dir nichts zu, aber Du kannst Dir alles erarbeiten. Ich hätte es mir auch nie verziehen, wenn ich es nicht probiert hätte.
     
    Welchen privaten Veränderungen hat Deine Gründung mit sich gebracht?
    Also es gibt sie natürlich, die  Leute, die die Idee erst doof fanden und jetzt, wo sich der Erfolg zeigt, sagen „Dir fliegt ja alles zu. Du hast einfach Glück“. Oder Menschen, die kein Verständnis dafür habe, wenn ich nicht mehr immer verfügbar bin, weil ich auf eine Messe fahre oder an einer Netzwerkveranstaltung teilnehme. Aber das sind Ausnahmen. Meine Freunde und natürlich meine Familie unterstützen mich tatkräftig: Zuerst bei der Renovierung und jetzt bei Auftragsspitzen. Und sie haben Verständnis dafür, daß ich als Unternehmerin meine Prioritäten nun anders setze.
     
    Abgesehen von family & friends: Welche Personen waren für Dich besonders hilfreich?
    Mein Gründungsberater, das Amt für Wirtschaftsförderung und der Mitarbeiter von der Lebensmittelaufsicht. Er hat sich mit mir vor der Anmietung das Objekt angesehen und mir genau gesagt, was ich verändern müßte, um die Anforderungen zu erfüllen.

    Liebe Laura, herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute! 

    Foto: Petra Homeier

    Mehr mit und über Laura:

  • Je früher das Coaching, desto erfolgreicher die Gründung

    Davon bin ich als Praktikerin ja schon lange überzeugt. Belegen läßt sich dies damit, daß Unternehmen, die ein Vorgründungscoaching genutzt haben, drei Jahre nach dem Start eine Überlebensquote von 90 Prozent aufweisen, während durchschnittlich nur 62 Prozent aller Neugründungen und Übernahmen die kritische Anfangsphase überstehen. Sagt die IHK München.


    Was die Effekte von Coaching nach der Gründung angeht, titelte die Wirtschaftswoche im April: „Gründercoaching: Zweifel am KfW-Programm“ und zitierte die Ergebnisse einer im Mai 2014 veröffentlichten Evaluation. Klar positiv bewerten die Wissenschaftler darin das Gründungscoaching für Gründer aus der Arbeitslosigkeit heraus. Dieses wirklich wirksame Programm mit einer Förderquote von 90%, das nur im ersten Jahr nach der Gründung in Anspruch genommen werden konnte, ist inzwischen eingestellt, da die Arbeitsmarktpolitik nun andere Ziele hat. Tja, das verstärkt meine Empfehlung, sich vor dem Schritt in die hauptberufliche Selbständigkeit jemanden an die Seite zu holen. 
    Weiter stellen die Forscher fest: Das „normale“ Gründercoaching mit 50%iger Förderung, das bisher in den ersten fünf Jahren genutzt werden konnte, habe hingegen keine meßbaren Effekte.
    So gesehen ist die neue Regelung, daß das Coaching nach der Gründung nur noch in den ersten beiden Jahren nach der Gründung gefördert wird, ein logischer Schritt. Eine weitere Neuregelung steht für das Jahr 2016 an, wie dann die Förderung aussehen wird, ist unklar.

    Was mich zu der Empfehlung bringt, der eigenen Idee die besten Voraussetzungen zu geben und das Vorgründungscoaching zu nutzen. Es ist nicht nur wirksamer, sondern macht auch deutlich mehr Spaß. Denn es bietet Zeit und Raum, um Angebot und Geschäftsmodell systematisch weiter zu entwickeln und die Persönlichkeit als UnternehmerIn zu festigen. Ggfs. inklusive Businessplan für Arbeitsagentur und/oder Bank und Begleitung beim Antrag auf Gründungszuschuss.
    Das Programm läßt sich übrigens auch dann nutzen, wenn der Schritt von der nebenberuflichen Selbständigkeit in die Hauptberuflichkeit zur Debatte steht. Und nicht vergessen: Das Fiese am Gründen ist, daß mensch – zumindest beim ersten Mal 😉 Aufwand und Komplexität unterschätzt!  Alle Blog-Artikel zum Coaching vor der Gründung finden Sie hier

  • Kochen mit dem, was im Kühlschrank ist

    Heute in meinem Fall: Karotten (n=2), Thunfisch, Hirse und Bärlauch. Bekannte Sachen neu kombiniert. Nicht schlecht, aber ungewohnt.
    Das Prinzip funktioniert übrigens in der Konzeption von Unternehmen auch ganz gut. Zwei Beispiele dazu aus „tu felix austria“: Schokolade von Zotter und Kräuter von Sonnentor (sind wir also schon wieder beim Genießen, sorry!)
    Einen schönen englischen Namen hat das Ganze dann: Effectuation.


    Bevor ich das nun lang und breit erkläre, serviere ich Ihnen lieber zwei Videos:

    1. Michael Faschingbauer erklärt in knapp 15 Minuten am Beispiel Zotter, wie die Methode funktioniert (Mitschnitt vom TEDxSalzburg)
    2. Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor erklärt in 30 Minuten, wie er das Prinzip bei seiner Gründung angewendet hat

    So, und jetzt kommt die Überraschung! So wie ich koche (ehrlich gesagt allerdings lieber mit einem etwas besser sortiertem Kühlschrank), so beginne ich auch die Zusammenarbeit mit Gründer*innen. Genau deswegen am liebsten bereits in der Phase vor dem Start.

    1. Zunächst einmal sichten wir, was an Kompetenzen und Qualitäten vorhanden ist. Meistens entdecke ich noch dies und das, was meinem Gegenüber gar nicht präsent ist (Na, kennen Sie den Effekt auch aus Ihrem Kühlschrank?) oder für selbstverständlich gehalten wird (und erst auffällt, wenn es fehlt – ich sage nur: Räuchertofu).
    2. Anschließend bilden wir unterschiedliche Kombinationen und schätzen ein, welchen Nutzen diese stiften können.
    3. Dann treffen wir eine erste Wahl treffen und testen diese Idee.
    4. Die Testerfahrung nutzen wir zur weiteren Entwicklung, ggfs. testen wir weitere Kombinationen und treffen eine fundierte Entscheidung.
    5. Dann ist es an der Zeit, rundherum alle Fragen zu beantworten, die für die Gründung relevant sind und deren Antworten ganz nebenbei einen realistischen(!) Businessplan ergeben. Kann gut sein, daß wir jetzt „doch noch schnell einkaufen“ gehen, um eine wichtige Zutat zur Verfügung zu haben.
    6. Staunen wir darüber, was sich letzendlich zusammen kombiniert hat und freuen uns.
    7. Anschließend geht es daran, alle Vorbereitungen für einen guten Start treffen, z.B. was Marketing und Organisation betrifft (Stichwort: „Das Auge isst mit“)

    Guten Appetit 😉 

  • „Vom Spinner zum Winner!“

    Zum Wochenbeginn ein kombinierter Video- und Live-Tipp für den ersten Tag nach Ostern: 
    Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor kommt am 7. April nach Regensburg. Ich durfte ihn letztes Jahr beim Entrepreneurship Summit erleben und empfehle deshalb das Video vom Summit  und natürlich, am 7. April dabei zu sein. Anmelden kann mensch sich hier