Kategorie: Ziele erreichen

  • Die Geschäftsidee ist da! Was nun?

    Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch!
    Mein erste und wichtigste Empfehlung: Legen Sie jetzt ein festes wöchentliches Zeitbudget für die weitere Entwicklung fest. Um die Idee zu einem marktfähigen Konzept zu entwickeln – und natürlich für´s Netzwerken!
    Seien Sie auch darauf gefasst, daß Ihre Idee im Rahmen der Konzeptentwicklung Wandlungen erfährt. Denn wie sagt Prof. Dr. Günter Faltin von der FU Berlin so schön: „Eine Idee ausreifen zu lassen meint nicht, Zeit zu vertrödeln.“
    Sie wollen Ihrer Idee die besten Chancen geben? Welchen Grund gäbe es auch, das nicht zu tun?! 🙂 Deshalb holen Sie sich jetzt im Rahmen des Vorgründungscoaching Bayern ein Gegenüber dazu, das Sie gezielt unterstützt. Denn die Zahlen sprechen für sich: 90% aller Gründungen, die ein Vorgründungscoaching genutzt haben, sind nach drei Jahren noch am Markt. Von den Gründungen ohne Vorgründungsoaching nur noch 62% (Zahlen aus 2013, aktuellere sind noch nicht verfügbar). 

    Deshalb: Mit dem Vorgründungscoaching Bayern gründlich vorbereitet zum Start
    Damit stehe ich Ihnen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten (Volumen
    20 – 24 Stunden) kontinuierlich und umfassend zur Seite. Der Businessplan für die Arbeitsagentur und/oder Ihre Bank entsteht quasi nebenbei. Ggfs. begleite ich Sie auch beim Antrag auf Gründungszuschuss.

    Wir setzen dabei genau an dem Punkt an, an dem Sie stehen und gehen gemeinsam die Schritte, die jetzt angesagt sind. Sie profitieren davon, daß ich die Situation, in der Sie sich gerade befinden, aus eigener Erfahrung kenne und unter Schweigepflicht stehe. Sie können in Ruhe und systematisch in Richtung Marktreife entwickeln, Ihre Persönlichkeit als UnternehmerIn entwickelt sich dabei ganz selbstverständlich mit. Sie starten mit dem guten Gefühl, alles gründlich geprüft und vorbereitet zu haben. Ihre Investition dafür: nur 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst., denn diese Beratung wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar)
    Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (die  findet ca. alle 2 Monate statt)

    Für alle, die keine staatliche Förderung in Anspruch nehmen wollen oder können, biete ich zwei andere Möglichkeiten an:

    A) Von der Idee zur Strategie im DIY-Verfahren
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (=>insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind, damit Sie aus Ihrer Idee schlüssiges Konzept entwickeln können. Natürlich zeige ich Ihnen auch, wo die Untiefen liegen und wie Sie diese umschiffen können. Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Marketing & Strategie im Schnelldurchlauf. Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    B)  „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung
    Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

    Der pragmatische Kompromiß, wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.
    Sie wollen loslegen? OK!

    Morgen im Blog: Nebenberuflich selbständig. Und wie geht´s jetzt weiter? 
    Alle Artikel dieser Serie 

     
  • „Business as usual ist nicht zukunftsfähig“

    Das war eines der zentralen Statements von Ralf Fücks beim Entrepreneurship Summit. Für ihn geht es um eine Transformation, um die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wertschöpfung. Ein „weiter so wie bisher“ hält er für ein Verbrechen an den Lebenschancen kommender Generationen. Er geht davon aus, daß die Menschheit grundsätzliche Innovationen braucht. Ralf Fücks plädiert für eine Rückkehr zum ethischen Kern des Unternehmertums: Nützliche Dienstleistungen und Gebrauchswerte anzubieten, die etwas Neues in die Welt bringen, was das Leben wirklich verbessert. Seine Keynote „“Intelligent Wachsen. Die Grüne Revolution” gibt es auch als Video


    Sven Gábor Jánszky beschäftigte sich in seiner Kexynote “Rulebreaker – Wie Menschen denken, deren Idee die Welt verändert” einerseits mit den Mega-Trends und analysiert andererseits, was Erfolgreiche treibt. Ein paar Kostproben

    • Schwache Innovationstreiber kosten viel Geld
    • Richtige Innovationen bringen oft Branchenfremde, die mit einer verrückter Idee Bewegung in eine Branche bringen, die seit Jahrzehnten eigentlich keine Innovation erlebt hat.
    •  Erfolgreiche sind von ihrer Vision getrieben, nicht von milestones

    Die gesamte Keynote als Video.

    Anschließend an diesen Vortrag ging es in der Impulsgruppe von Dr. Gerhard Huhn  um „Entrepreneurial Design stimmig zur Person“. Incl. einer Super-Übung zur Annäherung an die eigene Kernidentität, um mit mehr Authentizität echtes Marketing machen zu können.
    Ich empfehle sehr, das Video dazu nicht nur anzusehen, sondern sich auch die Übung zunutze zu machen.
    Als Vorgeschmack schon mal zwei Kernausagen

    • Unternehmer sollten sich fragen, warum andere wollen sollen, daß es sie gibt und sie gedeihen
    • Zweck eines Unternehmens ist nicht nur die Gewinnerzielungsabsicht, sondern auch: Den Kunden etwas Gutes tun, sie begeistern. 

    Kongenial fortgeführt und mit weiteren Aspekten angereichert wurde das Thema von Saskia Rudolph von der Akademie für positive Psychologie. Außerdem erfreute sie mich mit der Erkenntnis, daß das, was ich seit Jahren gern empfehle, jetzt auch ein Trend ist „JOMO“- the joy of missing out.
    Schade, daß es ihre Präsentation nicht online gibt, die war wirklich erste Sahne und die Idee, den Vortrag mittels der Kassettenrekorder-Tasten zu gliedern, sehr erfrischend. Zum Glück hat sich Alexander Christian Wolff die Mühe gemacht, den Vortrag in Sketchnotes festzuhalten. Danke dafür! Grundsätzliche Infos zum Ansatz finden sich natürlich auch hier: http://spiegelneuronenakademie.de/.

    Zuletzt noch eine Info in eigener Sache: Zusammen mit Softwareflüsterer Norbert Ketterl habe ich den Plan gefaßt, ein bißchen von Geist und Substanz des Summits nach Regensburg zu bringen. Einen Termin haben wir schon – 17. November 18 oder 19 Uhr. Details folgen.

  • Auf geht´s zur Herbstsaison!

    So, jetzt sind alle wieder zurück und auch die, die nicht im Sommerurlaub waren, spüren, daß ein anderer Wind weht. Nicht nur, daß das Wetter besser ist, die Abendtermine häufen sich wieder. Nur so zum Beispiel.
    By the way: Heute in vierzehn Wochen ist schon Weihnachten!
    Ich hoffe, Sie geraten jetzt nicht in Panik, das war nicht meine Absicht. Wohl aber, Ihnen damit die Gelegenheit zur Fokussierung und Priorisierung zu geben. Außerdem habe anschließend ich Urlaub 😉
    Die  Zeit der Sommerferien war hingegen gefüllt mit spannenden Projekten, die in den nächsten Wochen nach und nach in die Endphase kommen. Ich sehe am Horizont also wieder Platz für neue Projekte. Damit wieder so besonders schöne auf mich zukommen können, wie die, an denen ich im Moment arbeite, habe ich zusammengestellt, welche Varianten der Zusammenarbeit sich über die Jahre als so sinnvoll erwiesen haben, daß frau sie glatt empfehlen kann.
    Ein Zuckerl hab ich mir für die nächsten Wochen schon organisiert: Ein Treffen der GründerInnen, mit denen ich derzeit intensiv arbeite. Ich bin gespannt, was sich daraus entwickeln will und freue mich jetzt schon, diese Persönlichkeiten miteinander zu erleben 🙂

  • Die Idee in der Komfortzone – da liegt sie gut!?

    Ganz grob gesehen begegnen mir drei „Sorten“ von Menschen

    A) Menschen mit einer oder vielen Ideen, die sie nicht umgesetzt bekommen
    B) Menschen, die ihre Idee halbherzig umgesetzt haben, aber die nächste Schritten scheuen und damit Ihre Talente stiefmütterlich behandeln
    C) Menschen voller Unternehmergeist, die sehnsüchtig auf DIE Idee warten
    Heute geht´s um Gruppe A. B und C kommen demnächst dran 😉 
    Also: Die Idee ist schon da. Oft sogar mit vielen anderen. Ob und wie mensch was daraus machen kann, steht in den Sternen. Die Idee macht es sich einfach. Sie schwebt einfach ein, während mensch grad mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist. Sie strahlt. Aber im Geheimen. So kann sie kein Schatten, sprich kein kritisches bis womöglich vernichtendes Urteil der Umgebung erreichen. So kann sie auch nicht geklaut werden. Davor fürchten sich ja viele. Pragmatiker machen sich extrem unbeliebt, wenn sie an der Stelle einwenden: „Ja super, dann ist die Idee wenigstens mal umgesetzt 😉

    Denn leider (?) funktioniert die Welt NICHT so: Eine Idee fliegt vorbei und *simsalabim* eine realisierte und nachgefragte Dienstleistung bzw. ein Produkt ist in der Welt und macht sich nützlich.

    Nach dem Musenkuss sind zunächst einmal Entscheidungen gefragt:

    Mach ich was draus? Und falls ja, taucht schnell die Frage auf:  Was mache ich draus? Und genau das läßt sich an dieser Stelle meistens noch nicht beantworten.

    Klingt nach Arbeit. Ist es auch. Komfortabler ist es also zweifelsohne, zehn neue Ideen zu haben und in ihnen zu schwelgen. Wird nur nix draus. Vielversprechender ist es, aus der Idee ein Projekt machen. Ein Projekt kann scheitern, muß aber nicht 😉 Ein Projekt hat Start und Ziel, dazwischen stehen Meilenstene. Es bekommt definierte Ressourcen zugeteilt. Ein Projekt kommt auf jeden Fall in eine oder mehrere schwierige Phasen. Also raus aus der Komfortzone, hier gibt es mehr zu lernen, zu bewegen und zu erreichen!
    Sie können das übrigens schon. Sonst hätten sie beispielsweise nie laufen gelernt. Macht ja erstmal keinen Spaß, ständig wieder auf den Hintern zu fallen.

    Diese Phase ist die wichtigste, also ist es ja fast schon logisch, daß sie die schwierigste ist, oder 😉 
    An diesem Punkt lautet die hilfreichste Frage : Wie gehe ich vor? Sie führt zu einer Strategie, zumindest läßt sich ein Zipfel davon erhaschen. Drei Folgefragen warten auf Antwort:  
    1. Was mache ich alleine? 
    2. An welcher Stelle hole ich mir wen dazu? 
    3. Was gebe ich zu gegebener Zeit auf jeden Fall ab? 
    Dazu biete ich Ihnen gerne als Unterstützung an: Eine Reifekammer, einen Schutzraum, ein Fitnessstudio, eine Werkstatt, ein Labor für Ihre Idee. Unter dem Motto „Verwandle Dich und bleib Dir gleich“. Zum Beispiel im Rahmen eines staatlich geförderten Vorgründungscoachings. 
    Als erstes bekommen Sie ein wertschätzendes und neutrales Feedback zu Ihren Ideen – in der Sicherheit, daß ich unter Schweigepflicht stehe. Die Basis für meine Einschätzung sind mein Wissen und meine Erfahrung. Weder will ich auf jeden Fall nett zu Ihnen sein und finde Ihre Idee(n) auf jeden Fall toll, noch versuche ich sie Ihnen auszureden, weil ich befürchte, persönlich in meiner Sicherheit und meinem Komfort beeinträchtigt zu werden, wenn Sie sich an die Umsetzung machen. 

    Dann geht´s an die Arbeit:

    • Wir wählen die zunächst vielversprechendsten Idee aus
    • Wir entwickeln eine schrittweise Strategie mit Zwischenprüfungen an den Etappenzielen
    • Wir recherchieren rund um die Idee
    • Sie bekommen Impulse und Werkzeug für die Weiterentwicklung der Idee
    • Sie können Kontakte zu Menschen knüpfen, die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung liefern können. 
    • Wir führen kontrollierte Tests durch und werten sie aus. 
    • Wir entwickeln auf dieser Grundlage die Strategie weiter, setzen Prioritäten und halten uns an diese bis es einen guten Grund gibt, sie zu verändern. 
    • Ich achte darauf, daß die Schere in Ihrem Kopf nicht Ihren roten Faden durchtrennt.
    • Ich richte Ihre Krone wieder zurecht, wenn Sie gestolpert sind oder jemand Ihre Idee grob verunglimpft hat
    • Ich gebe Ihnen Windschatten, wenn der Gegenwind Ihnen die Ohren wegzublasen droht.
    • Ich hole Sie möglichst sanft auf den Boden zurück, wenn Sie abzuheben drohen. 
    • In unbequemen Situationen genießen Sie die die Schnappaufsche Humorfederung

    Wenn das für Sie grad nicht in Frage kommt, hier zwei Denkanstösse für Sie:

    1. Die Welt reagiert selten mit einhelliger Begeisterung auf Neues und will es haben. Und das war noch nicht alles: Dazu kommt auch noch, daß sich die Welt verändert und Ihre Idee sich über kurz oder lang weiter wandeln muß, wenn sie Bestand haben soll. Wenn Sie jetzt das Gefühl entwickelt, nicht (nur) die Genies wären die Helden, sondern (auch) die Umsetzer, liegen Sie richtig. 
    2. Ideen – zumindest die guten – halten mehr aus, als man ihnen ansieht. Sie können durch uneuphorisches Feedback sogar noch besser werden. Wer sich denkt „Geh mir weg mit Deinem Feedback, sie wär der Tod für meine Idee“ liegt also daneben. Feedback wandelt die Idee. Das ist normal und wichtig. Der persönlicher Stolz ist da oft ganz anderer Meinung und schmollt. Die Angst fürchtet „da bleibt ja nix übrig von meiner eigentlichen Idee“. Deswegen ist der Pfad zwischen „eine gute Idee zu früh auf den Müll werfen“ und „stur auf der ursprünglichen Eingebung beharren“ sehr schmal. 
    Eine Empfehlung zum Schluß
    Wenn Sie nichts Wesentliches für Ihre Idee tun – also den beschwerlichen Weg scheuen, dann seien Sie bitte nicht traurig oder gekränkt, wenn eine andere Person diese Idee in die Welt bringt. Zumindest nicht länger als drei Tage 😉
    Warum?
    1. Ist überhaupt nicht gesagt, daß die Inspiration dazu von Ihnen kam. Wenn wir in die Geschichte der Erfindungen schauen, sehen wir, daß öfter mal ähnliche Erfindungen an weit voneinander entfernten Orten gemacht wurden – und damals gab´s noch kein Internet!
    2. Sie können sich mit Sicherheit von dieser Person was abschauen, was Ihnen hilft, wenn die nächste tolle Idee um die Ecke biegt und Sie sich dann anders entscheiden wollen. Nutzen Sie das! 
    Und weil´s gar so schön passt: Der Song von Mathias Kellner zum Thema – der seine Popmusik-Karriere übrigens als Ich-AG gestartet hat. Amen! 😉
  • Die Sache mit der Leichtigkeit

    Dieser Blogbeitrag ist mein persönlicher Beitrag zu Ulrike Bergmanns Blogparade: „Mit Leichtigkeit…“
    Ja, die Leichtigkeit…
    … ich halte sie weder für selbstverständlich noch für unerreichbar. 
    … ich freue mich, wenn ich Sie erlebe – bei mir selbst, bei – und am liebsten mit! – meinem Gegenüber.
    Die Leichtigkeit, die entsteht, wenn Persönlichkeiten klar und munter im Austausch sind.
    Und die Leichtigkeit, die bestätigt, daß sich intensive – vielleicht auch langwierige –  direkte oder indirekte Vorarbeit gelohnt hat.
    Leichtigkeit fällt nicht nur vom Himmel, sie stellt sich durchaus auch ein, weil ich etwas vor langer Zeit oder auch ganz neu verstanden habe und zwar nicht, weil es in einem mir fremden Curriculum steht, das ich absolvieren muß, sondern weil ich damit meinem Lebensziel wieder ein Stück näher komme. Weil ich eine Entwicklungsphase erfolgreich abschließen kann und jetzt auf einer anderen Stufe weiter in meinem Sinne vorankommen kann. 
    So, jetzt mache ich es mir und – wie ich hoffe – auch meiner Leserschaft leicht und präsentiere ein Dutzend konkrete wie abstrakte Ergebnisse meiner persönlichen und nicht immer freiwilligen Feldforschung aus erster bzw. zweiter Hand.
    Leichtigkeit kann sich einstellen, wenn ich 
    1. früher aufstehe und das Auto stehen lasse, um mit dem Rad durch die Alleen und entlang der Donau zu meinem Kundentermin zu fahren. Wobei es an einem anderen Tag genau umgekehrt sein kann. Es geht also darum, für sich selbst herauszufinden, wo heute eine Herausforderung auf mich wartet, deren Annahme mit Leichtigkeit belohnt werden könnte. Das geht umso besser, je besser mein Kontakt zu mir selbst ist
    2. zu drögen Aufgaben (z. B. Buchhaltung) schwungvolle Musik (z.B. Salsa) höre
    3. in dem Fall, in dem ich mit einem Thema nicht weiterkomme, das Thema, meine körperliche Haltung und/oder die Umgebung wechsle
    4. meinen Humor nicht zuhause liegen lasse 
    5. erfasst habe, wer meine Lieblingskunden sind und wo ich sie finde. Dann kann ich Leichtigkeit übrigens in der Akquise wie in der Zusammenarbeit erleben (vielleicht nicht als Dauerzustand, aber immerhin!)
    6. die Perspektive oder den Ansatzpunkt wechsle. Wenn´s von der einen Seite nicht geht, versuche ich es halt mal von einer anderen Seite. 
    7. mir qualifizierte Unterstützung dazu hole, statt unbedingt alles alleine und möglichst sofort gelöst zu bekommen
    8. gnädig zu mir selbst sein kann und statt Selbstgeißelung zu betreiben, einen neuen Versuch mit veränderter Anordnung starte. In diesem Sinne eine gewisse Flexibilität und Kreativität bzgl. des Weges pflege.
    9. mich für ein Ziel entscheide und einen Routenplan aufstelle, der meine persönlichen Schrulligkeiten mit berücksichtigt. Nicht im dem Sinne, daß ich in meiner Komfortzone sitzen bleiben, sondern daß ich sie mit einkalkuliere um eine erfolgversprechende persönliche Strategie zu entwickeln. Worauf ich dabei verzichte:
      a) verbissen unbedingt das 120-150%ige Ergebnis erreichen zu wollen und
      b) heimlich still und leise noch fünf andere Dinge (mit)erreichen zu wollen. 
    10. Pausen mache, solange es anstrengend ist, und mir den Wiedereinstieg ins Thema leicht mache. z.B. durch entsprechende Notizen, welcher nächste Schritt ansteht und durch eine verträgliche Portionierung der Aufgabe etc. 
    11. mich mit anderen austausche, wir uns inspirieren und von- und miteinander lernen
    12. meine innere Haltung zu Dingen verändere, die ich nicht wirklich beeinflussen kann.

    So. Wem jetzt nach noch mehr Impulsen zu diesem Thema ist: 40 weitere Beiträge aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln finden sich in der Blogparade „Mehr Leichtigkeit…“

  • Vereinbarkeit fördert Gleichstellung und sichert Zukunft

    Ich freue mich, daß die Mittelbayerische Zeitung gestern meinen Gastkommentar zum Thema veröffentlicht hat. Allerdings fehlten zwei Details, die mir besonders am Herzen liegen. Aber wofür hat frau denn ein Blog! Hier also der gesamte Artikel.
    Gleichstellung ist gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovation, die sich rechnet. Sie hilft, die dringend benötigten Fachkräfte zu sichern, erhöht die Problemlösungskompetenz von Teams und stabilisiert die sozialen Sicherungssysteme. Handlungsbedarf besteht also nicht nur, weil lt. Allensbach-Umfrage jede zweite Frau mit dem Status quo unzufrieden ist.
    Zentrale Voraussetzung dafür ist die Vereinbarkeit. Frauen und Männer gleichermaßen als Erwerbstätige und Menschen mit Fürsorge- und Erziehungsaufgaben zu sehen, ist Aufgabe von Männern und Frauen. Privat, politisch und in den Unternehmen. Es geht darum, gewohnte Denkmuster zu verlassen, Auswahl- und Beurteilungsprozesse umzustellen. Es kommt darauf an, selbstbewußt zu verhandeln und kreative Lösungen zu realisieren. Ein mühsamer Prozeß, zweifelsohne. Die Motivation stärkt Émile-Auguste Chartier: „Jede Veränderung erscheint unmöglich. Doch ist sie einmal erreicht, erscheint der Zustand, den man hinter sich gelassen hat, unmöglich.

    Vereinbarkeit gelingt i.d.R. nicht, wenn Mann und Frau Vollzeit in Firmen arbeiten, die noch von der Präsenzkultur geprägt sind. Dies führt zu oft zu einem Phänomen, das Wissenschaftler „erschöpfte Familien“ nennen. Verständlich, daß viele – auch gut ausgebildete – Frauen prophylaktisch lieber zuhause bleiben. Unterstützt wird diese Tendenz von einer Vielzahl von Faktoren, z.B. einer männlich geprägten Unternehmenskultur, den Schwierigkeiten adäquate Kinderbetreuung zu finden oder dem Steuerrecht.
    Es ist also auch an den Männern, ihre Arbeitszeit zu reduzieren (was gerade die jüngere Generation auch gerne tun will), um mehr private Aufgaben zu übernehmen. Männer, die – mit guten Argumenten im Gepäck – den Vorstoß wagen, stellen fest: es geht mehr, als mann denkt! Zumindest solange mann nicht – wie oft Frauen – in die 20-Stunden-Falle tappt. Denn: mit einer halben Stelle kann Führung nicht wirklich ausgeübt werden, das berufliche Fortkommen leidet. Von den Auswirkungen auf den Rentenanspruch ganz zu schweigen. 32 Wochenstunden für Mann und Frau, eine Idee der Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, Jutta Allmendinger, könnte eine Lösung sein. Von der Produktivität her betrachtet, steht sie der jetzigen Vollzeit vermutlich nicht viel nach. Mit einer gewissen Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung würde sie der Realität Rechnung tragen, daß es im Leben mehr gibt als Erwerbsarbeit, z.B:. berufliche Weiterbildung, Kindererziehung, Pflegeaufgaben, ehrenamtliches Engagement. Ein großes Potential an Fachkräften käme wieder zurück auf den Markt. Unterstützende Rahmenbedingungen vorausgesetzt.

    Das spannendste Ergebnis der Allensbach-Umfrage: zwei von drei Frauen meinen, sie müssten sich zur Vertretung ihrer Interessen stärker organisieren. Dem kann ich nur zustimmen. Verbände wie der BPW, die sich für Gleichstellung engagieren, freuen sich über Verstärkung. Das Engagement dort fördert persönliche Entwicklung und berufliche Vernetzung. Vorbilder zeigen, wie es gehen kann. Im Privaten empfiehlt sich, das Thema Vereinbarkeit schon in der Familienplanungsphase zu erörtern. Denn mit der Geburt eines Kindes rutschen Paare oft unbewußt blitzschnell in überholte Rollenmuster. Frau findet sich als Hauptverantwortliche für Erziehung, Haushalt und Beziehung wieder, Mann als Ernährer. Aus diesen Rollen wieder auszusteigen, ist mühsam. Läßt der bisherige Arbeitgeber Vereinbarkeitsoptionen vermissen, kann ein Unternehmenswechsel oder der Schritt in die Selbständigkeit eine strategische Option sein.
    Dieser Tage besonders angesagt: zur Wahl gehen. Davor empfiehlt sich z.B. die Lektüre der Wahlprüfsteine des Deutschen Frauenrats.

  • Warum, weshalb, wieso: Xing

    Immer wieder werde ich gefragt: „Was hast Du von diesem Xing?. Im Hintergrund  stehen dabei natürlich Fragen wie  „Brauch ich das auch (noch)?“, „Verpass ich was?“
    Hier der Versuch einer Antwort unter der Überschrift: „Was ich selbst an Xing schätze“:

    1. Es ist ein soziales Netzwerk mit eindeutigem beruflichen Fokus (deswegen ziehe ich es facebook unbedingt vor)
    2. Ein Xing-Profil zu erstellen macht nicht nur Arbeit, es hilft der eigenen Positionierung auf die Sprünge.
    3. Der Link zur eigenen Website, den ich im Profil angeben kann, hilft meiner Website beim Google-Ranking.(Wenn Sie ein Xing-Profil haben, ist das mit ziemlicher Sicherheit das zweite Ergebnis, wenn Sie nach Ihrem Namen googeln) 
    4. Ich finde leicht bestimmte AnsprechpartnerInnen in bestimmten Unternehmen und kann auf eine angenehme Weise mit ihnen in Kontakt treten, da diese ihrerseits mit einem Klick mein Profil checken können. 
    5. Ich kann gut Kontakt halten zu Menschen, die mir sympathisch und wichtig sind, zu denen ich im derzeitigen Berufsalltag aber wenig Berührungspunkte habe. Ich bekomme so ihre berufliche Entwicklung mit, z.B. Wechsel des Arbeitsfeldes oder des Arbeitgebers. Auf diese Weise können sich plötzlich ganz neue Anknüpfungspunkte ergeben. Ich finde es auch nett, an den Geburtstag von diesen Menschen erinnert zu werden. Das ist immer ein schöner Anlaß, den Kontakt zu pflegen. Gleiches gilt in besonderem Maße für meine Kontakte innerhalb des BPW
    6. Ich schätze es durchaus, die Kontaktdaten meiner Kontakte nicht irgendwo höchstselbst einpflegen zu müssen, sondern via Xing überall dort zur Verfügung zu haben, wo ich einen Internetzugang habe. 
    7. Immer mal wieder stoße ich über Xing (und nur über diesen Weg) auf interessante Veranstaltungen und Personen. 
    8. Ab und zu bekomme ich mit, das andere Menschen suchen, was ich mir schnell mal aus dem Handgelenk schüttle und auch mir damit einen Gefallen tun kann. 
    9. Ich kann interessante Infos unter die Leute bringen. 
    10. Ich schätze die Diskussionen in gut moderierten Gruppen und habe mir daraus schon öfters eine Inspiration für einen Blogbeitrag oder einen Artikel geholt oder eine Schlußfolgerung für meine Marketing gezogen. 
    11. Meine Gruppenmitgliedschaften sagen etwas aus über meine Interessen und Überzeugungen. Das macht mich besser einschätzbar, bevor mich jemand kontaktet. So läßt sich unauffällig feststellen, ob mensch auf der gleichen Wellenlänge liegen könnte. Übrigens: Sie können komplette Tage in ihnen verbringen, aber niemand zwingt sie. Einer Gruppe beizutreten, ohne sich vorzustellen, ist unhöflich und ungeschickt. Ab und zu auch was beizutragen, erhöht Ihre Sichtbarkeit, trainiert Ihren schriftlichen Ausdruck und bringt Sie womöglich einen Schritt weiter. 
    12. Ich finde die Event-Funktion ausgesprochen praktisch. Ich kann sehen, wer noch zu der Veranstaltung geht, an der ich teilnehmen will. Ich selbst kann Events mit Teilnehmerbegrenzung stressfrei organisieren. 

    Kommen wir zu der Frage, die mir auch oft gestellt wird: „Was soll ich denn da immer erzählen?
    Beobachten Sie, was Ihre Kontakte tun. Was davon nervt Sie? Was finden Sie angemessen oder sogar interessant? Es braucht ein bißchen Zeit, bis Sie herausfinden, was für Sie passend ist. Die Zeit läuft allerdings erst ab dem Zeitpunkt, an dem Sie beginnen 😉
    Erster Tipp: Seien Sie ein soziales Wesen!

    • Lassen Sie andere an Ihren Erfolgen teilhaben
    • Freuen Sie sich mit an den Erfolgen Ihrer Kontakte
    • Fragen Sie um Unterstützung
    • Geben Sie Unterstützung. Oft ist das, was Ihr Kontakt sucht, für Sie mit einem Fingerschnippen erledigt.
    • Schaffen Sie Anknüpfungspunkte: verlinken Sie von Ihrer Website auf Ihr Xing-Profil. So kann jemand, der sie interessant findet, aber aktuell keinen Bedarf an Ihrer Leistung kann, unkompliziert mit Ihnen Kontakt aufnehmen, ohne Ihnen eine E-Mail mit einem so seltsamen Inhalt schicken zu müssen, wie „Ich finde Ihr Angebot toll, aber ich brauch´s grad nicht.“ Er hat sie dann in seinen Kontakten, das erhöht die Chance, daß Sie angesprochen werden, wenn er oder jmd. aus seinem Umfeld Ihre Leistung sucht.
    • Behalten Sie im Blick, daß hier, wie beim analogen Netzwerken auch, gilt: der Erfolg stellt sich nicht sofort, sondern erst mit der Zeit ein. 

    So, wen jetzt die Motivation packt, dem empfehle ich folgende Links.
    http://karrierebibel.de/mein-space-–-10-tipps-fur-das-perfekte-xing-profil/
    http://www.rumohr.de/blog/2011/10-tipps-xing-profiloptimierung/

    Wenn Sie sich gerne mit meiner höchstpersönlichen Begleitung näher ans Thema herantasten wollen, dann schreiben Sie mir eine kurze E-Mail. 
  • Es wird!

    Also ich denke, wir haben den Winter besiegt! Auch wenn´s vielleicht doch nochmal schneit. Denn es die Indizien mehren sich, daß Bewegung selbst in die zähesten Dinge kommt.

    Beispiel: mein Kunde, der vor gut 4 Monaten seinen Antrag auf Gründungszuschuss gestellt hat und zwei Monate später Widerspruch gegen die Ablehnung eingereicht hat, hat nun die telefonische Vorab-Info, der Zuschuss würde bewilligt und der „Abhilfe- und Bewilligungsbescheid“ würde in den nächsten zwei Wochen (sic!) ausgefertigt. Darauf haben wir lange und zäh hingearbeitet. Jetzt freuen wir uns, dank der Unterstützung meines Kollegen Christian Bussler von Gründungszuschuss.de und dessem kooperierenden Rechtsanwalt das Ziel erreicht zu haben. 🙂

  • Drei Jahre

    Heute vor drei Jahren startet ich dieses Blog als Experiment. Mittlerweile bewege ich mich in den Online-Medien wie ein Fisch im Wasser. Was mir besonders wichtig ist: eine integrierte Strategie für das gesamtes Marketing zu entwickeln. Für alle Kanäle: live + auf Papier + im Netz. Dabei setzen wir dann auf die Online-Kanäle, die für Sie besonders relevant sind. Und nein, Sie müssen nicht zu facebook, wenn Sie da nicht hin wollen, es gibt noch mehr Social Media – Optionen, kucken Sie mal! 😉

    An dieser Stelle noch ein paar Gedanken zum Weltfrauentag: Es gibt noch viel zu tun. Wir werden uns weiter selbst dafür stark machen müssen, die Männer mit ins Boot holen und uns als Frauen gegenseitig unterstützen. Ich bin dabei!

  • Recherche zahlt sich aus!

    Das ist für mich jetzt nicht wirklich was Neues. In den letzten Tagen sind mir die Vorteile einer vernünftigen Recherche wieder einmal sehr deutlich geworden – weshalb ich das heute zum Thema mache.
    Denn: Rechercheergebnisse erleichtern Planungen und Entscheidungen ungemein. Habe ich nicht oder nur bruckstückhaft recherchiert, fehlt mir ein wichtiges „Stück Film“ Alle Beteiligten überbieten sich womöglich in vagen Vorstellungen, Befürchtungen oder Unterstellungen. Die Folge: die Planung stockt oder geht in die falsche Richtung. Entscheidungen können nicht getroffen werden oder sie werden falsch getroffen.
    Nun gibt es Menschen, die meine Leidenschaft für Recherche nicht teilen, die sich schwer damit tun, die für sie relevanten Informationen zu finden. Dazu braucht es – gerade im Google-Zeitalter:

    1. eine gesunde Portion Neugier
    2. Ideen, wo relevante Informationen zu finden sein könnten
    3. die Fähigkeit, die eigene Wahrnehmung so zu steuern, daß die Perlen im Sand sichtbar werden
    4. das Vermögen, die Qualität der Quellen einzuschätzen.

    All das stelle ich Ihnen gern zur Verfügung – damit Sie gut planen und sicher entscheiden können.Natürlich unterstütze ich Sie auch bei den nächsten Schritten in Ihrer Planung oder zu Ihrer Entscheidung.