Kategorie: Netzwerken

  • Die Frauen und die Sichtbarkeit

    Schon über ein Jahrzehnt arbeitet ich daran, Frauen sichtbar zu machen. Oft im Rahmen von umfangreicheren Projekten mit staatlicher Förderung (Vorgründungscoaching Bayern, Gründercoaching Deutschland bzw. Förderung unternehmerischen Knowhows) oder fokussiert auf spezielle Fragestellungen. Hinzu kommt, daß ich ehrenamtlich immer mal wieder Frauen motiviere, Profile zu erstellen und zu pflegen, damit es mit dem Netzwerken besser klappt.

    Immer wieder erlebe ich dabei: Der Spaß kommt mit der Übung. Das war die gute Nachricht.
    Zeit also für die schlechte Nachricht: Der Weg zur eigenen Sichtbarkeit gleicht einer Heldinnenreise, in deren Verlauf verschiedene Klippen zu überwinden sind. Sieben Beispiele mögen an dieser Stelle genügen – nicht jeder Frau stellen sich alle Hindernisse gleichmaßen in den Weg. Ich benenne sie an dieser Stelle, damit frau sie locker überwinden oder ihnen elegant ausweichen kann: 

    1. Es gibt Arten der Selbstdarstellung, die Frauen zwar für erfolgreiche Beispiele halten, gleichzeitig aber abschreckend finden. Keine Panik, es geht auch ohne „dicke Hose“. Denn es geht v.a. darum, das eigene Angebot so darzustellen, daß die Menschen, die es brauchen, es auch wahrnehmen und annehmen können.
    2. Der gute alte Hang zum Perfektionismus. Manchmal hilft da Wilhelm von Humboldt „Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.“
    3. Die kleine kuschelige Komfortzone, bei es sich lohnt, herauszufinden, an welcher Ecke und mit welchem ersten Schritt sie sich am widerstandslosesten erweitern läßt. Ist es dieses oder jenes Event? Diese oder jene Plattform?
    4. Die falsche Annahme, es käme vor allem auf die fachliche Kompetenz an. Wenn überhaupt, dann erst dann, wenn mensch sie auch klar sehen kann!
    5. Die eigene Einzigartigkeit nicht zu erkennen, weil sie für frau selbst ja so selbstverständlich ist. Hier kann ein wertschätzendes Gegenüber Wunder wirken, weil das Potential erkannt und die Einzigartigkeit benannt wird, was oft zu wunderbaren Aha-Effekten führt.
    6. Das Vernachlässigen der Verknüpfung von realer und Online-Welt. Gelingt es nämlich, beide Welten sinnvoll zu verbinden, wird Sichtbarkeit wirklich nachhaltig. Auch hier hilft eine kompetente und ermutigende Begleitung.
    7. Scheu vor der Analyse ähnlicher AnbieterInnen. Die ungeliebte „Konkurrenzanalyse“ hilft aber tatsächlich ganz wunderbar dabei, die eigene Positionierung klarer zu bekommen. Und sie ist im Zeitalter des Internets wirklich viel einfacher geworden.

    Diese Reise wird auch dadurch belohnt, daß der „Zwang zur Sichtbarkeit“ die Entwicklung der Unternehmerin wie des Unternehmens ungeheuer voran bringt. Vorausgesetzt, frau wertet Feedback und Impulse konstruktiv aus und kann damit ihre Sichtbarkeit immer weiter optimieren.

     Apropos Impulse – hier kommen schon mal drei:

    1. Der Positionierung in mehrfacher Hinsicht auf die Sprünge helfen kann auch: sich selbst die eigenen LieblingskundInnen sichtbar zu machen. 
    2. Ein wunderbarer Schritt auf dem Weg zu mehr eigener Sichtbarkeit ist: Anderen Sichtbarkeit zu schenken. Macht vor allem Sinn mit sympathischen NetzwerkpartnerInnen, die das zu schätzen wissen.
    3. Für die knackige Vorstellung (mit drei Stichworten aka Hashtags), für die Gewöhnung an die Bühne (durch das Geben von Sessions) und natürlich auch für das kleine Gespräch zwischendurch sind BarCamps wunderbare Trainingslager! 

    Dieser Artikel ist mein Beitrag zur #Blogparade #sichtbar der Digital Media Women.
    Die Lektüre der anderen Beiträge möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen!

  • Der Salon für Inspiration

    So. Am 1. Juli erblickt ein Salon die Welt. Denn wenn Menschen ihre Ideen und ihre Erfahrungen konstruktiv verknüpfen, entstehen bessere Lösungen. Ob es darum geht, Bestehendes weiter zu entwickeln oder Neues zu wage.

    Eigentlich logisch, daß der Salon selbst auch eine Co-Produktion ist und zwar vom Berg-Friedl-Schnappauf-Konsortium aka die Salon-Löwinnen. 


    Mit diesem Salon wollen wir die Kultur der gegenseitigen Inspiration und Unterstützung in der Region Regensburg fördern. Außerdem bringen wir gerne Menschen aus verschiedenen „Welten“ zusammmen und freuen uns über die Energie, die dabei entsteht.


    Was bietet der Salon genau?

    1. Inspirationen zu der beruflichen Idee oder Frage, die Sie gerade bewegen
    2. Einen Raum für und mit Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen
    3. Eine Vielfalt von Perspektiven, die über den Kreis von Menschen, mit denen wir normalerweise sprechen/arbeiten, hinausgeht und damit überraschende Ein- und Aussichten.
    4. Co-kreatives Arbeiten und das Erlebnis, welche Energie dabei entsteht
    5. Das Vergnügen, eigene Erfahrungen für andere Zusammenhänge nutzbar zu machen
    6. Eine klare Struktur, die für Sicherheit und konstruktive Ergebnisse sorgt und inspiriert ist von World Café, Open Space und ähnlichen Formaten. So wird der nächste elegante Schritt klarer.
    7. Eine Vernetzung mit Menschen, die eine Kultur der Kooperation pflegen.
    8. Ein angenehmes Salon-Ambiente. Fingerfood, Saft und Selters inklusive


    Wer steckt hinter dem Salon?


    Den Rahmen für dieses besondere Format gibt eine Dreier-Kooperation, das Berg-Friedl-Schnappauf-Konsortium aka die Salon-Löwinnen:

    Laura Berg, 27 –  Früher Hotelmanagerin, jetzt „die Frau, die Kekse verkauft“.  Startup-Gründerin, Gewinnerin des 0² – Business-Wettbewerbs 2015
    Rita Friedl, 53 – Trainerin und Supervisorin. Gastgeberin für gute Gespräche und wesentliche Dialoge. So kann Raum entstehen für eine Kultur der Zusammenarbeit und co-creative Projekte und Prozesse – ein enormes Potential für innovative Wege! 
    und ich , 46 – Expertin für Anfänge mit einem Faible für Veranstaltungsformate, die das Wissen und die Erfahrung aller Teilnehmer*innen verknüpfen und so alle weiter bringen.
    Unser Dank geht an dieser Stelle an die Menschen, die uns mit ihren Veranstaltungen inspiriert haben, z.B. bei Art of Hosting München, Cool Ideas Society oder BarCamp Regensburg und natürlich an alle, mit denen wir in der Vergangenheit partizipative Veranstaltungen realisiert haben.



    Wer ist im Salon willkommen?


    Menschen mit einem offenen Geist, die mit Respekt und Wertschätzung zu beruflichen Herzens-Themen Unterstützung geben und bekommen wollen. Frauen wie Männer aus allen Ländern der Welt. Fachkräfte, Gründer*innen und Unternehmer*innen jeden Alters.

    Auch wer grad kein Thema hat, kann gerne kommen und wird was zu tun bekommen.Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf maximal 16 Personen beschränkt, deswegen empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung 🙂

    Wie läuft das Ganze ab?

    1. Wir erläutern den Ablauf und laden ein, Themen/Fragen einzubringen, die den Teilnehmenden am Herzen liegen.
    2. Die Teilnehmenden mit Thema/Frage (Themageber) stellen Ihr Anliegen vor.
    3. Drei Konsultationsrunden à 20 Minuten folgen, jedeR TeilnehmerIn kann so jedes Projekt unterstützen.
    4. Resumée der Themageber: Was nehme ich zu meinem Thema mit?
    5. Resumée aller TeilnehmerInnen: Was nehme ich von diesem Abend mit?

    Wir werden in einem Salon maximal vier Themen bearbeiten können.
    Wer ein Thema, eine Idee oder eine Frage einbringen möchte, darf uns das gerne bereits bei der Anmeldung mitteilen. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Thema im Salon einen guten Platz hätte, darf uns ebenfalls gerne kontaktieren.

    Wir freuen uns auf einen inspirierenden und lebendigen Abend mit Ihnen und Euch!


    Herzliche Grüße,


    Laura Berg, Rita Friedl und Karin Schnappauf

  • Die Geschäftsidee ist da! Was nun?

    Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch!
    Mein erste und wichtigste Empfehlung: Legen Sie jetzt ein festes wöchentliches Zeitbudget für die weitere Entwicklung fest. Um die Idee zu einem marktfähigen Konzept zu entwickeln – und natürlich für´s Netzwerken!
    Seien Sie auch darauf gefasst, daß Ihre Idee im Rahmen der Konzeptentwicklung Wandlungen erfährt. Denn wie sagt Prof. Dr. Günter Faltin von der FU Berlin so schön: „Eine Idee ausreifen zu lassen meint nicht, Zeit zu vertrödeln.“
    Sie wollen Ihrer Idee die besten Chancen geben? Welchen Grund gäbe es auch, das nicht zu tun?! 🙂 Deshalb holen Sie sich jetzt im Rahmen des Vorgründungscoaching Bayern ein Gegenüber dazu, das Sie gezielt unterstützt. Denn die Zahlen sprechen für sich: 90% aller Gründungen, die ein Vorgründungscoaching genutzt haben, sind nach drei Jahren noch am Markt. Von den Gründungen ohne Vorgründungsoaching nur noch 62% (Zahlen aus 2013, aktuellere sind noch nicht verfügbar). 

    Deshalb: Mit dem Vorgründungscoaching Bayern gründlich vorbereitet zum Start
    Damit stehe ich Ihnen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten (Volumen
    20 – 24 Stunden) kontinuierlich und umfassend zur Seite. Der Businessplan für die Arbeitsagentur und/oder Ihre Bank entsteht quasi nebenbei. Ggfs. begleite ich Sie auch beim Antrag auf Gründungszuschuss.

    Wir setzen dabei genau an dem Punkt an, an dem Sie stehen und gehen gemeinsam die Schritte, die jetzt angesagt sind. Sie profitieren davon, daß ich die Situation, in der Sie sich gerade befinden, aus eigener Erfahrung kenne und unter Schweigepflicht stehe. Sie können in Ruhe und systematisch in Richtung Marktreife entwickeln, Ihre Persönlichkeit als UnternehmerIn entwickelt sich dabei ganz selbstverständlich mit. Sie starten mit dem guten Gefühl, alles gründlich geprüft und vorbereitet zu haben. Ihre Investition dafür: nur 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst., denn diese Beratung wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar)
    Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (die  findet ca. alle 2 Monate statt)

    Für alle, die keine staatliche Förderung in Anspruch nehmen wollen oder können, biete ich zwei andere Möglichkeiten an:

    A) Von der Idee zur Strategie im DIY-Verfahren
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (=>insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind, damit Sie aus Ihrer Idee schlüssiges Konzept entwickeln können. Natürlich zeige ich Ihnen auch, wo die Untiefen liegen und wie Sie diese umschiffen können. Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Marketing & Strategie im Schnelldurchlauf. Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    B)  „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung
    Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

    Der pragmatische Kompromiß, wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.
    Sie wollen loslegen? OK!

    Morgen im Blog: Nebenberuflich selbständig. Und wie geht´s jetzt weiter? 
    Alle Artikel dieser Serie 

     
  • Barcamp bereichert!

    Ein wunderbares Barcamp-Wochenende liegt hinter mir, und ich muß sagen, ein Entrepreneurship Summit ist eine exzellente Vorbereitung darauf. Wer dort nämlich geübt hat, sich aus zehn Impulsgruppen, die schon im Vorfeld bekannt sind, eine auszusuchen, ist bestens darauf vorbereitet, sich aus fünf Sessions, von denen die meisten erst am Morgen bekannt werden, eine auszusuchen.
    Mensch kann also aus der Fülle schöpfen und darf sich von sich selbst überraschen lassen, wofür er sich entscheidet. Davor und danach gibt´s auch noch Überraschungen, zum Beispiel, welche bekannten Gesichter mensch trifft, wen mensch neu kennen lernt und was die Sessions an Erkenntnis und Inspiriation liefern. Dazu später mehr.
    Zur Organisation, wie ich sie am 2. Regensburger Barcamp erlebt habe, ist an und für sich ist zu sagen: Tipptopp!
    Der Rahmen dabei war: fünf Räume, 45 Minuten pro Session, zwei Sessions am Vormittag, vier am Nachmittag (am Sonntag drei). Macht theoretisch für Tag 1 max. 30 Sessions, an sechsen kann mensch ohne Sessionhopping teilnehmen (am Sonntag an fünf). Es waren dann tatsächlich 20 Sessions am Samstag und 24 Sessions am Sonntag.
    Eine Session kann sein: ein Vortrag, eine Präsentation, eine Diskussion etc. Es ist auf jeden Fall damit zu rechnen, daß sich die Zuhörerschaft bemerkbar macht. Die Session-Planung wird am Morgen gemeinsam gemacht. Die Menschen, die eine Session geben wollen, stellen diese kurz vor. Interessent*innen melden sich unverbindlich per Handzeichen und entsprechend der spontanen Resonanz wird die Raumgröße gewählt.
    Das geht überraschend fix, ebenso fixe Entscheidungen sind anschließend gefragt, denn es kann schon passieren, daß zwei Sessions, die einen interessieren, in der gleichen Zeitschiene gelandet sind. Sitzt mensch in einer Session, die er uninteressant findet, steht es ihm frei, in eine andere zu wechseln. Es gibt Sessions mit Powerpoint, mit Whiteboard, mit Flipchart und ohne all sowas.
    Bei den Sessions, die ich angeboten habe, habe ich beides ausprobiert: Für den Summary zum Entrepreneurship Summit gab´s dank @KoenigErl eine famose Präsentation, für das Thema „Wenn die Selbständigkeit lockt… …ohne Idee … mit einer halben Idee … mit einem Haufen Ideen“ gab´s einen groben Leitfaden, weil ich darüber eh aus dem Stegreif sprechen kann und hier auch die Ideen der Teilnehmer*innen mit einfangen wollte.
    Was es mir gebracht hat?

    • Die Gelegenheit, mal wieder ausführlich und in verschiedene Richtungen über den Tellerrand zu kucken und von dort Verknüpfungen zu meiner Arbeit zu bilden, die diese verbessern. 
    • Mit Menschen, die mir sonst eher wenig begegnen, über Themen zu sprechen, die mir wichtig sind und neue Perspektiven einzufangen. Dabei hat mich übrigens die Altersmischung begeistert und die Tatsache, daß mehr Frauen dabei waren, als ich vermutet hatte 🙂
    • Mein Knowhow und meine Erfahrung in lockerer und konzentrierter Atmosphäre an Menschen weiterzugeben, für die das interessant und nützlich sein kann.

    Wen interessiert, was da inhaltlich dabei war, der werfe einen Blick auf den Session-Plan und/oder in die Twitter-Timelines von @StrukturImpulse und @BPWRegensburg oder suche überhaupt nach #bcrgb14
    Und ja, mensch kann auch ohne Twitter-Account teilnehmen und hat zumindest den halben Spaß 😉
    Apropos: Ich freu mich auf´s nächste Mal – in Regensburg wahrscheinlich am 10./11. Oktober 2015 und darauf, schon vorher in dem ein oder anderen Zusammenhang dem ein oder anderem Barcamper zu begegnen.See you!

  • Internationales inspiriert!

    Also ich muß sagen, damals, als ich mich für ein Frauen-Netzwerk entscheiden wollte, habe ich die richtige Wahl getroffen! Im Jahr 2010 wurde ich Mitglied bei den Business and Professional Women, einem internationalen Netzwerk aus angestellten und selbständigen Frauen, das auch Beraterstatus bei den Vereinten Nationen hat, was für mich als politisches Wesen durchaus Relevanz hat.
    Bisher bewegte ich mich vor allem im bundesdeutschen Netzwerk (mit österreichischen Ausnahmen). In den letzten Wochen hatte ich nun auch die Gelegenheit, innerhalb der Donauregion und „mit Übersee“ Kontakte zu knüpfen. Beides habe ich sehr genossen.

    Zunächst gab sich die neue Präsidentin von BPW International, Dr. Yasmin Darwich, die Ehre, uns in Berlin zu besuchen. Das bescherte mir die wirklich persönliche Begegnung mit einer ausgesprochen sympathischen Leaderin, eine neue Verbindung nach Mexiko (wo eine gute Freundin auch herkommt) und lockerprofessionelles Netzwerken mit tollen Frauen in schönem Ambiente, ob bei einer Kunstführung im Bundestag oder beim Empfang in den Privaträumen von BPW Dr. Bettina Schleicher (der ich an dieser Stelle für ihre wundervolle Gastfreundschaft danke).

    Rechts mit Brille: Dr. Yasmin Darwich. Bild: K.Aigner

    Ein Wochenende später waren wir Business and Professional Women in Regensburg Gastgeberinnen für das jährliche Businessforum unseres Danube Net und konnten neben Frauen aus Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Rumänien, der Türkei etc. auch eine 40-köpfige Delegation aus Kroatien begrüßen. Hoch interessant waren für mich mehrere Dinge:

    • Die inhaltliche Input und die persönliche Präsenz von Referentinnen wie Dr. Sabine Herlitschka, CEO & CTO von Infineon Austria und Madi Sharma
    • Frauen zu erleben, die aus Ländern kommen, wo es für frau ganz selbstverständlich ist, eine Führungsposition inne zu haben. Ich denke da besonders an Marta Turk, Präsidentin der Handelskammer Ljubijana „Don´t forget: there has to be a profit!“ und Efka Heder, Direktorin von SEECEL, dem EU-Programm für entrepreneurial learning in Südosteuropa. Es war mir ein Vergnügen, bei ihren Workshops dabei zu sein! 
    • Last but not least: die frischfrommfröhliche Art über alle Sprachgrenzen hinweg beruflich zu netzwerken. Efka Heder´s „I would like to share the information with you, that…“ wird mir in sehr angenehmer Erinnerung bleiben. 

    Für mich, die im zarten Alter von zwei Jahren die Gastfreundschaft am Schwarzen Meer erstmals genießen durfte, war das eine wunderbare Gelegenheit, durch tatkräftige sympatische Frauen, mit denen ich durch die Donau und/oder die Business and Professional Women verbunden bin, neuen Bezug zu bekommen zu einer mir irgendwie vertrauten Region. Nächstes Jahr findet das Danube Net Businessforum in Hermannstadt/Sibiu statt – in einem Hotel, das ich aus meinen Reisen in Kindheitstagen kenne. Mal sehen, ob mir meine Chefin eine Dienstreise genehmigt 😉 Lohnen würde es sich, das kann ich ihr jetzt schon sagen!
    Woher ich als Solo-Unternehmerin die Zeit dafür her nehme? Alida Perkov, Vorsitzende vom BPW Danube Net sagt das so: „We are the club of women without time“. Weil wir aber etwas verändern und uns weiterentwickeln wollen, finden wir die Zeit. Dafür sind unsere Fenster nicht immer blitzblank geputzt 😉

  • Netzwerken im Gehen & im Grünen

    So. Bevor der Winter kommt (lachen Sie nicht, in gut 16 Wochen ist schon Allerheiligen!) will ich endlich einen langgehegten Plan umsetzen: Netzwerken im Gehen & im Grünen.
    Beratend gehe ich ja schon seit Jahren Seite an Seite durch die Landschaft. Immer dann, wenn es passt.
    Ebenfalls seit Jahren netzwerke ich und ertappe mich immer wieder dabei, daß ich nach einem Tag am Schreibtisch absolut keine Lust habe, auch noch den ganzen Abend zu „versitzen“.
    Deshalb bringe ich das, was andernorts „Netwalking“ heißt, jetzt nach Regensburg. Das erste Mal am Dienstag, 22. Juli um 17.30 Uhr. Ich freu mich drauf!
    Sie sind dabei? Fein! Hier finden Sie alle Infos und können sich anmelden.

  • Empfehlungen für Frauen, die 2014 erfolgreicher werden wollen

    Frauen machen sich besonders gerne als Therapeutin,Trainerin, Coach oder Beraterin selbständig  – ich ja auch 😉
    Neben der Tatsache, daß wir eine Aufgabe mit sehr viel Sinn und freier Zeiteinteilung gewählt haben, finden wir eins besonders angenehm: der Investitionsaufwand hält sich in Grenzen und die monatlichen Fixkosten sind meist überschaubar. Und Studien sagen, wir Frauen könnten in der Regel besser mit Geld umgehen und investierten vorsichtiger. Häufig unterschätzt frau in ihrer Planung aber einen Posten, der fortlaufend Zeit und Geld beansprucht: Marketing und PR. Männer tun sich in diesem Punkt häufig leichter und zwar aus mehreren Gründen:

    1. sie haben oft die besseren Branchenkenntnisse
    2. sie können öfter auf ein solides berufliches Netzwerk zurückgreifen
    3. sie haben weniger Probleme damit, im Mittelpunkt zu stehen und „sich zu verkaufen“ 
    4. sie zweifeln seltener an ihren Fähigkeiten
    5. sie kaufen oft selbstverständlicher Expertenwissen für diesen Bereich ein

    Was heißt das für uns Frauen? Hier meine subjektiven Empfehlungen:

    1. Netzwerken Sie von Anfang an systematisch.
    2. Stellen Sie sich darauf ein, daß Sie Ihre Denk- und Verhaltensmuster immer wieder prüfen und verändern müssen.
    3. Recherchieren Sie gründlich – nicht nur am Anfang
    4. Setzen Sie auf eine wertschätzende Beratung, die Ihr Potential erkennt und Ihnen bei der Umsetzung ermutigend zur Seite steht. 
    5. Nehmen Sie sich die Zeit, ein wirklich belastbares Konzept auf die Beine zu stellen, daß Ihre Zielgruppen benennt und einen Plan für deren Ansprache hat. 
    6. Pflegen Sie Ihre Kreativität. Sie brauchen sie, um auf unternehmerische Herausforderungen reagieren zu können. 
    7. Planen Sie großzügig Zeit und Geld für Ihr Marketing ein. 

    Werden Sie sich im Klaren darüber, daß das, was letztendlich nach außen sichtbar wird, nur die Spitze des Eisbergs ist. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, braucht es viel Arbeit und Kreativität, die mensch dem Resultat meist erst auf den zweiten Blick ansieht. Ein kleines Beispiel dazu: ein Text funktioniert erst dann, wenn im Vorfeld intensiv an der Positionierung gearbeitet wurde und das Umfeld in dem er präsentiert wird, zur Zielgruppe passt.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr!

  • Warum, weshalb, wieso: Xing

    Immer wieder werde ich gefragt: „Was hast Du von diesem Xing?. Im Hintergrund  stehen dabei natürlich Fragen wie  „Brauch ich das auch (noch)?“, „Verpass ich was?“
    Hier der Versuch einer Antwort unter der Überschrift: „Was ich selbst an Xing schätze“:

    1. Es ist ein soziales Netzwerk mit eindeutigem beruflichen Fokus (deswegen ziehe ich es facebook unbedingt vor)
    2. Ein Xing-Profil zu erstellen macht nicht nur Arbeit, es hilft der eigenen Positionierung auf die Sprünge.
    3. Der Link zur eigenen Website, den ich im Profil angeben kann, hilft meiner Website beim Google-Ranking.(Wenn Sie ein Xing-Profil haben, ist das mit ziemlicher Sicherheit das zweite Ergebnis, wenn Sie nach Ihrem Namen googeln) 
    4. Ich finde leicht bestimmte AnsprechpartnerInnen in bestimmten Unternehmen und kann auf eine angenehme Weise mit ihnen in Kontakt treten, da diese ihrerseits mit einem Klick mein Profil checken können. 
    5. Ich kann gut Kontakt halten zu Menschen, die mir sympathisch und wichtig sind, zu denen ich im derzeitigen Berufsalltag aber wenig Berührungspunkte habe. Ich bekomme so ihre berufliche Entwicklung mit, z.B. Wechsel des Arbeitsfeldes oder des Arbeitgebers. Auf diese Weise können sich plötzlich ganz neue Anknüpfungspunkte ergeben. Ich finde es auch nett, an den Geburtstag von diesen Menschen erinnert zu werden. Das ist immer ein schöner Anlaß, den Kontakt zu pflegen. Gleiches gilt in besonderem Maße für meine Kontakte innerhalb des BPW
    6. Ich schätze es durchaus, die Kontaktdaten meiner Kontakte nicht irgendwo höchstselbst einpflegen zu müssen, sondern via Xing überall dort zur Verfügung zu haben, wo ich einen Internetzugang habe. 
    7. Immer mal wieder stoße ich über Xing (und nur über diesen Weg) auf interessante Veranstaltungen und Personen. 
    8. Ab und zu bekomme ich mit, das andere Menschen suchen, was ich mir schnell mal aus dem Handgelenk schüttle und auch mir damit einen Gefallen tun kann. 
    9. Ich kann interessante Infos unter die Leute bringen. 
    10. Ich schätze die Diskussionen in gut moderierten Gruppen und habe mir daraus schon öfters eine Inspiration für einen Blogbeitrag oder einen Artikel geholt oder eine Schlußfolgerung für meine Marketing gezogen. 
    11. Meine Gruppenmitgliedschaften sagen etwas aus über meine Interessen und Überzeugungen. Das macht mich besser einschätzbar, bevor mich jemand kontaktet. So läßt sich unauffällig feststellen, ob mensch auf der gleichen Wellenlänge liegen könnte. Übrigens: Sie können komplette Tage in ihnen verbringen, aber niemand zwingt sie. Einer Gruppe beizutreten, ohne sich vorzustellen, ist unhöflich und ungeschickt. Ab und zu auch was beizutragen, erhöht Ihre Sichtbarkeit, trainiert Ihren schriftlichen Ausdruck und bringt Sie womöglich einen Schritt weiter. 
    12. Ich finde die Event-Funktion ausgesprochen praktisch. Ich kann sehen, wer noch zu der Veranstaltung geht, an der ich teilnehmen will. Ich selbst kann Events mit Teilnehmerbegrenzung stressfrei organisieren. 

    Kommen wir zu der Frage, die mir auch oft gestellt wird: „Was soll ich denn da immer erzählen?
    Beobachten Sie, was Ihre Kontakte tun. Was davon nervt Sie? Was finden Sie angemessen oder sogar interessant? Es braucht ein bißchen Zeit, bis Sie herausfinden, was für Sie passend ist. Die Zeit läuft allerdings erst ab dem Zeitpunkt, an dem Sie beginnen 😉
    Erster Tipp: Seien Sie ein soziales Wesen!

    • Lassen Sie andere an Ihren Erfolgen teilhaben
    • Freuen Sie sich mit an den Erfolgen Ihrer Kontakte
    • Fragen Sie um Unterstützung
    • Geben Sie Unterstützung. Oft ist das, was Ihr Kontakt sucht, für Sie mit einem Fingerschnippen erledigt.
    • Schaffen Sie Anknüpfungspunkte: verlinken Sie von Ihrer Website auf Ihr Xing-Profil. So kann jemand, der sie interessant findet, aber aktuell keinen Bedarf an Ihrer Leistung kann, unkompliziert mit Ihnen Kontakt aufnehmen, ohne Ihnen eine E-Mail mit einem so seltsamen Inhalt schicken zu müssen, wie „Ich finde Ihr Angebot toll, aber ich brauch´s grad nicht.“ Er hat sie dann in seinen Kontakten, das erhöht die Chance, daß Sie angesprochen werden, wenn er oder jmd. aus seinem Umfeld Ihre Leistung sucht.
    • Behalten Sie im Blick, daß hier, wie beim analogen Netzwerken auch, gilt: der Erfolg stellt sich nicht sofort, sondern erst mit der Zeit ein. 

    So, wen jetzt die Motivation packt, dem empfehle ich folgende Links.
    http://karrierebibel.de/mein-space-–-10-tipps-fur-das-perfekte-xing-profil/
    http://www.rumohr.de/blog/2011/10-tipps-xing-profiloptimierung/

    Wenn Sie sich gerne mit meiner höchstpersönlichen Begleitung näher ans Thema herantasten wollen, dann schreiben Sie mir eine kurze E-Mail. 
  • Drei Jahre

    Heute vor drei Jahren startet ich dieses Blog als Experiment. Mittlerweile bewege ich mich in den Online-Medien wie ein Fisch im Wasser. Was mir besonders wichtig ist: eine integrierte Strategie für das gesamtes Marketing zu entwickeln. Für alle Kanäle: live + auf Papier + im Netz. Dabei setzen wir dann auf die Online-Kanäle, die für Sie besonders relevant sind. Und nein, Sie müssen nicht zu facebook, wenn Sie da nicht hin wollen, es gibt noch mehr Social Media – Optionen, kucken Sie mal! 😉

    An dieser Stelle noch ein paar Gedanken zum Weltfrauentag: Es gibt noch viel zu tun. Wir werden uns weiter selbst dafür stark machen müssen, die Männer mit ins Boot holen und uns als Frauen gegenseitig unterstützen. Ich bin dabei!

  • Was bringt eigentlich Netzwerken?

    Netzwerken wird gern als probates Mittel zur Kundengewinnung propagiert, weil Empfehlungen nun mal die beste Werbung sind. Das ist richtig, bei der Umsetzung ist aber Einiges zu beachten:

    1. Netzwerken erspart Ihnen nicht, sich grundlegende Gedanken über Ihr Marketing zu machen und dazu passende Aktivitäten zu entfalten
    2. Oft übersehen, deswegen hier extra betont: Ihr Netzwerk kann Ihnen wunderbare Rückmeldungen liefern, um Ihr Marketing zu verfeinern. Nutzen Sie das!
    3. In einem Netzwerk kann frau das „sich zeigen“ wunderbar üben. Denn wenn eine konstant dabei ist, verzeiht frau ihr auch mal eine nicht so geglückte Präsentation und ein wohlgesinntes Netzwerk gibt auch gern konstruktives Feedback.
    4. Es ist nicht damit getan, ein-/zweimal in einem Netzwerk auftzuauchen und dann wieder enttäuscht in der Versenkung verschwinden, weil Sie noch keineR aus dem Netzwerk vor Begeisterung mit einem Auftrag beworfen hat.
    5. Viele Menschen halten es wie ich: ich empfehle niemanden, den ich nicht persönlich kenne und schätze. Und ich denk mir meinen Teil über Menschen, die in einer Gruppe (ob offline oder online) Mitglied sind und meinen, damit wär´s dann getan. Oder die nur Vorträge halten, aber sich nicht aktiv am Geschehen beteiligen.
    6. Geben ist seliger denn nehmen: wenn Sie Ihr Wissen ins Netzwerk geben (das heißt jetzt nicht, daß Sie für Ihre Netzwerkkontakte umsonst arbeiten sollen) und Ihre Netzwerkpartnerinnen weiterempfehlen, erhöhen Sie signifikant die Chancen, auch selbst empfohlen zu werden. Achtung: das heißt dann aber immer noch nicht, daß der Mensch, der die Empfehlung erhalten hat, auch in der nächsten Zeit Ihr Kunde wird.
    7. Der Faktor Zeit: Zeit für´s Netzwerken findet, wer
      a) ein gutes Selbstmanagement hat
      b) erkennt, worin der Nutzen liegt
      c) erfährt, daß es Spaß macht und inspiriert