Kategorie: Gründung

  • Hauptberuflich selbständig & noch nicht dort angekommen, wo Sie hin wollten?

    Hier kommt Artikel Nr. 5 im Vorfeld des Existenzgründerinnentags
    Ein Gründer formulierte seine Situation im ersten Gespräch so: „Nun ja, die Selbst- und Betriebsorganisation hinkt noch etwas, die Darstellung nach außen ist etwas zerrupft. Ich bin voller Energie und Antriebskraft, doch weiß ich nicht genau, wohin ich diese lenken kann und soll. Das kostet mir etwas viel Kraft, ohne daß ich entscheidend vorankomme…“
    Es hakt da und dort und vielleicht fragen Sie sich manchmal sogar, ob Sie die richtige Entscheidung getroffen haben?
    Sie wollen Aufwand und Ertrag in ein besseres Verhältnis bringen?
    Sie wünschen sich mehr „wirklich gute“ Aufträge? 

    Dann ist es Zeit für gezielte Einzelberatung. Wählen Sie dafür eine Person, die die Höhen und Tiefen der Selbständigkeit aus eigener Erfahrung kennt und die besonders kompetent ist in den Schlüsselthemen, die Ihnen eher neu sind oder nicht so liege. Auf zwei Arten kann ich persönlich Sie in dieser Phase gezielt und kreativ unterstütze – die erste Wahl kommt immer zuerst:

    1. „Strategische Entwicklung – staatlich gefördert“  (Gründercoaching Deutschland oder Bafa-Beratung)
      Wenn sich die Realität nicht so entwickelt hat, wie es Ihr Businessplan vorsah – falls sie einen hatten 😉 können Sie mit dieser Beratung  Planungslücken schließen und Ihre Strategie anpassen. Sie bekommen Impulse und Rückenwind, um Ihr Marketing voran bringen, Ihre Arbeitsorganisation zu optimieren uvm. Was meine KundInnen darüber hinaus besonders hilfreich finden ist, daß ich es schaffe, sie genau dort aus Ihrer Komfortzone zu locken, wo es Ihnen am leichtesten fällt 🙂
      Die Konditionen:Kontinuierliche und maßgeschneiderte Beratung innerhalb von sechs Monaten (Volumen
      20 – 24 Stunden).
      Ihr Eigenanteil: 1.000 – 1.200 € zzgl. Mwst. Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst
      (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar).
      Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (ca. alle 2 Monate)
    2. „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung“ – der pragmatische Kompromiß
      Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten. Wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.
      Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.
      P.S.: Gelegentlich wird im Laufe der Beratung klar, daß eine (zumindest vorläufige) Rückkehr in ein Angestelltenverhältnis eine gute Option wäre. In diesem Fall sorge ich dafür, daß Sie sich mit der Klarheit bewerben, für wen Sie zu welchen Konditionen arbeiten wollen und was Sie besonders gut können.  
  • Nebenberuflich selbständig. Und wie geht´s jetzt weiter?

    Hier kommt Artikel Nr. 4 im Vorfeld des Existenzgründerinnentags.
    Die Frage ist: Welches Ziel verfolgen Sie in Ihrer nebenberuflichen Selbständigkeit? 
    a) Sie haben viel zu tun und wollen Aufwand und Ertrag in ein besseres Verhältnis bringen?
    b) Sie wollen mehr Aufträge bearbeiten, die Sinn & Spaß machen und eine Perspektive bieten?
    c) Sie wollen klären, wann der Zeitpunkt gekommen ist, voll in die Selbständigkeit umzusteigen?

    In jedem Fall ist es Zeit für eine intensive Zusammenarbeit mit einer Person, die Ihr Projekt engagiert unterstützt. Und zwar bevor Sie Ihren Lebensunterhalt daraus bestreiten müssen. Damit Sie Geld, Energie und Nerven sparen, bzw. wesentlich sinnvoller einsetzen können.

    Um Ihre Strategie zu verfeinern und Ihre Energie effizient einzusetzen, kann ich persönlich Ihnen in dieser Ausgangslage folgende Angebotemachen: 

    A) Vorgründungscoaching Bayern
    Wenn Sie in Bayern wohnen, die erste Wahl mit dem besten Verhältnis von Aufwand und Ertrag.
    Kontinuierliche und maßgeschneiderte Beratung über drei bis sechs Monate (mit 20 – 24 Stunden). Zeit und Raum, um Ihr Angebot und Ihr Geschäftsmodell systematisch weiter zu entwickeln und Ihre Persönlichkeit als UnternehmerIn zu festigen. Ggfs. inklusive Businessplan für Arbeitsagentur und/oder Bank und Begleitung beim Antrag auf Gründungszuschuss.
    Ihre Investition dafür: nur 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst., denn diese Beratung wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar)
    Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (findet ca. alle 2 Monate statt). Mehr Argumente für´s Coaching vor der Gründung finden Sie hier.

    Für alle, die keine staatliche Förderung in Anspruch nehmen wollen oder können, biete ich zwei andere Möglichkeiten an:

    A) Von der Idee zur Strategie im DIY-Verfahren
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (=>insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs.
    Empfehlenswert, wenn Sie z.B. innerhalb Ihres Jahresurlaubs einen guten Schritt vorwärts kommen wollen, um die nächste Etappe mit neuem Schwung alleine absolvieren zu können. Beim ersten Termin klären wir in der ersten halben Stunde, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht. Wenn ja, legen wir gleich los. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind für die weitere Entwicklung. Natürlich zeige ich Ihnen auch, wo die Untiefen liegen und wie Sie diese umschiffen können. Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Marketing & Strategie im Schnelldurchlauf.
    Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    B)  „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung
    Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

    Der pragmatische Kompromiß, wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.
    Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    Sie sind bereit? Dann los!

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  • Die Geschäftsidee ist da! Was nun?

    Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch!
    Mein erste und wichtigste Empfehlung: Legen Sie jetzt ein festes wöchentliches Zeitbudget für die weitere Entwicklung fest. Um die Idee zu einem marktfähigen Konzept zu entwickeln – und natürlich für´s Netzwerken!
    Seien Sie auch darauf gefasst, daß Ihre Idee im Rahmen der Konzeptentwicklung Wandlungen erfährt. Denn wie sagt Prof. Dr. Günter Faltin von der FU Berlin so schön: „Eine Idee ausreifen zu lassen meint nicht, Zeit zu vertrödeln.“
    Sie wollen Ihrer Idee die besten Chancen geben? Welchen Grund gäbe es auch, das nicht zu tun?! 🙂 Deshalb holen Sie sich jetzt im Rahmen des Vorgründungscoaching Bayern ein Gegenüber dazu, das Sie gezielt unterstützt. Denn die Zahlen sprechen für sich: 90% aller Gründungen, die ein Vorgründungscoaching genutzt haben, sind nach drei Jahren noch am Markt. Von den Gründungen ohne Vorgründungsoaching nur noch 62% (Zahlen aus 2013, aktuellere sind noch nicht verfügbar). 

    Deshalb: Mit dem Vorgründungscoaching Bayern gründlich vorbereitet zum Start
    Damit stehe ich Ihnen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten (Volumen
    20 – 24 Stunden) kontinuierlich und umfassend zur Seite. Der Businessplan für die Arbeitsagentur und/oder Ihre Bank entsteht quasi nebenbei. Ggfs. begleite ich Sie auch beim Antrag auf Gründungszuschuss.

    Wir setzen dabei genau an dem Punkt an, an dem Sie stehen und gehen gemeinsam die Schritte, die jetzt angesagt sind. Sie profitieren davon, daß ich die Situation, in der Sie sich gerade befinden, aus eigener Erfahrung kenne und unter Schweigepflicht stehe. Sie können in Ruhe und systematisch in Richtung Marktreife entwickeln, Ihre Persönlichkeit als UnternehmerIn entwickelt sich dabei ganz selbstverständlich mit. Sie starten mit dem guten Gefühl, alles gründlich geprüft und vorbereitet zu haben. Ihre Investition dafür: nur 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst., denn diese Beratung wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar)
    Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (die  findet ca. alle 2 Monate statt)

    Für alle, die keine staatliche Förderung in Anspruch nehmen wollen oder können, biete ich zwei andere Möglichkeiten an:

    A) Von der Idee zur Strategie im DIY-Verfahren
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (=>insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind, damit Sie aus Ihrer Idee schlüssiges Konzept entwickeln können. Natürlich zeige ich Ihnen auch, wo die Untiefen liegen und wie Sie diese umschiffen können. Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Marketing & Strategie im Schnelldurchlauf. Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    B)  „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung
    Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

    Der pragmatische Kompromiß, wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.
    Sie wollen loslegen? OK!

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  • Eine neue berufliche Perspektive als UnternehmerIn aus einer halben oder vielen Ideen entwickeln

    Hier kommt Teil 2 meiner Wochenaktion zur Einstimmung auf den Existenzgründerinnentag der VHS Regensburg. Heute: Empfehlungen für „Level 2“ – Sie haben eine halbe oder ganz viele Ideen und fragen sich, wie daraus eine neue berufliche Perspektive werden kann. 
    Meine erste und wichtigste Empfehlung: Nehmen Sie eine kostenlose Kurzberatung durch die IHK, das Regionalzentrum Frau & Beruf oder den regionalen Ansprechpartner für Kultur- und Kreativwirtschaft in Anspruch. Bestimmt gibt es noch Tipps aus Level 1, die Sie weiter bringen. Schauen Sie mal nach!
    Aus meiner Erfahrung als Beraterin wie als Gründerin kann ich sagen: Es lohnt sich, genau jetzt deutlich intensiver einzusteigen. Denn jetzt können Sie noch mit geringem Aufwand wichtige Weichen für Ihren Erfolg stellen und verhindern, daß Ihr Unternehmensgeist im Alltagsgetümmel auf der Strecke bleibt.

    Dazu kann ich persönlich Ihnen folgende Angebote machen:

    A) Fokussiert ans Werk!
    60 – 90 Minuten orientierende und motivierende Beratung, falls Sie Verwirrung oder Entmutigung daran hindert, Ihrer Idee zur Reife zu bringen. Aus meinem Erfahrungs- und Wissenschatz gebe ich an Sie weiter, was Sie jetzt voran bringt. Ihre Investition: 80-120 € zzgl Mwst.

    B)  Auf dem Weg zu DER einen Idee
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (-> insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs. Beim ersten Termin klären wir in der ersten halben Stunde, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht. Wenn ja, legen wir gleich los. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind, um aus der halben eine ganze Idee zu entwickeln oder aus den vielen Ideen ein schlüssiges Konzept. Dazu machen wir eine kurze Rundreise durch die Schlüsselthemen Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Strategie & Marketing. Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    C)  Gründlich vorbereitet an den Start
    Kontinuierliche undumfassende Beratung über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten (Volumen 20 – 24 Stunden). Inklusive Businessplan für Arbeitsagentur und/oder Bank und Begleitung beim Antrag auf Gründungszuschuss. Zeit und Raum um Ihre verschiedenen Ideen zu testen und  „die eine Idee“ in Richtung Marktreife zu entwickeln. Ihre Investition: 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst.  Dieses Vorgründungscoaching wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet)
    Als Extra spendiere ich Ihnen einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (ca. alle 2 Monate)

    Welches Angebot zur Ihrer persönlichen Ausgangslage passt, klären wir am Besten persönlich: kontakt@karin-schnappauf.net. Übrigens: Ich berate Sie ganz oder teilweise auch per Telefon oder Skype! 

    Morgen im Blog: Die Geschäftsidee ist da! Was nun?
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  • Auf der Suche nach einer neuen Perspektive, aber ohne Geschäftsidee?

    Am kommenden Samstag findet wieder der Existenzgründerinnentag der VHS Regensburg statt. Als kleine Einstimmung finden Sie in diesem Blog nun Tag für Tag meine Empfehlungen für die unterschiedlichen Ausgangslagen.Heute: „Level 1″  – Auf der Suche nach einer neuen Perspektive, aber ohne Geschäftsidee.“ Ob der Schritt in die Selbständigkeit die Lösung ist, ist noch nicht wirklich klar.
    Meine erste und wichtigste Empfehlung: Halten Sie sich nicht damit auf, damit zu hadern, daß Sie nicht wissen, ob Sie gründen und womit Sie gründen „sollen“. Denn Sie können bereits jetzt jede Menge tun, was Sie in jedem Fall weiter bringt:

    • Pflegen Sie Ihre Kontakte und knüpfen Sie neue. Finden Sie Netzwerke, in denen Sie sich ein bißchen wohl und ein bißchen herausgefordert fühlen und wo Sie von den Treffen inspiriert nachhause gehen. Klinken Sie sich mit der Kompetenz, die Sie jetzt einbringen können, aktiv ein.
    • Üben Sie, sich kurz und prägnant vorzustellen. Sprechen und Schreiben ganz allgemein ist sowieso ein gutes Training!
    • Bauen Sie Ihre Schlüsselkompetenzen aus: Präsentation, Arbeitsorganisation, Social-Media-Nutzung etc.
    • Sichten Sie Ihre Ressourcen. Welche Qualifikationen und Qualitäten brauchen Sie? Welche haben Sie bereits zur Verfügung? Was können Sie auf welchen Wegen bekommen? Was empfiehlt sich vermutlich ggfs. in kompetente Hände zu geben?
    • Sichten und vergleichen Sie potentielle Dienstleister. Ein Beispiel: Mutmaßlich werden Sie eineN GrafikerIn brauchen. Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt. Wenn Ihnen gelungene grafische Gestaltungen auffallen, fragen Sie. nach, wer diese entworfen hat.
    • Suchen Sie sich Trainingslager für die Themen „Verhandeln“ und „Kompromisse finden“. Üben Sie immer wieder, sich in andere hineinzuversetzen.  
    • Wenn Sie noch keine große Erfahrung in der Entwicklung und im Management von Projekten haben, können Sie das z.B. im Rahmen eines Ehrenamts nachholen.
    • Halten Sie die Augen offen halten nach Problemen, für die es eigentlich eine bessere Lösung bräuchte und genehmigen Sie sich wildes Brainstorming.
    • Studieren Sie Literatur & Onlineangebote rund um Gründen & Unternehmertum. Zwei subjektive Empfehlungen: brand eins und Entrepreneurship nach Prof. Dr. Faltin, z.B. „Kopf schlägt Kapital“
    • Nutzen Sie Veranstaltungen rund um´s Gründen, die z.B. in der bundesweiten Gründerwoche im November angeboten werden. 

    Was ich persönlich in dieser Ausgangslage für Sie tun kann? Gerne gebe ich aus meinem Erfahrungs- und Wissensschatz an Sie weiter, was Sie jetzt voran bringt. Gönnen Sie sich deshalb 60 – 90 Minuten orientierende und motivierende Beratung – gerne auch per Telefon oder Skype. Dafür investieren Sie nur  80 – 120 €, die Sie steuerlich absetzen können. Packen Sie es an!

    Morgen im Blog:
    Sie haben eine halbe oder ganz viele Ideen und fragen sich, wie daraus eine neue berufliche Perspektive werden kann?
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  • „Die schaffen ja nur ihren Arbeitsplatz“

    Gründerinnen und deren nachhaltige Förderung standen im Mittelpunkt des hochinteressanten Kongress der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) im Haus der Deutschen Wirtschaft. Anläßlich des zehnjährigen Jubiläums kamen 350 Expertinnen aus der gesamten Bundesrepublik nach Berlin – standesgemäß am 10. Oktober.
    Die bga gilt als Thinktank zu Female Entrepreneurship in Europa, sie führt Angebote für Gründerinnen, Unternehmerinnen und Betriebsnachfolgerinnen zusammen und schafft Zugang zu Anlaufstellen (500), Expertinnen (1.200) und Netzwerken von und für Unternehmerinnen (350). Rund 40 Fachpublikationen zu den unterschiedlichen Aspekten der unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen hat die bga in den letzten Jahren veröffentlicht.

    Die Kombination von Kreativität, Mut und Managementqualitäten in einer Person kommt nicht so häufig vor. Deshalb ist es wichtig, diese weiblichen Talente zu sichern. Darin waren sich die Vertreter der drei Bundesministerien (BM für Bildung und Forschung, BM für Wirtschaft und Energie sowie BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) in ihren Grußworten einig.

    16 Erfolgsrezepte, frisch präsentiert 
    Die 16 Erfolgsrezepte aus der Praxis der 16 Regionalverantwortlichen boten einen guten und erfrischenden Überblick über nachhaltige Ansätze in der Förderung von Gründerinnen:
    Nr. 1. Gruppenangebote sorgen dafür, daß sich Gründerinnen nicht allein gelassen fühlen
    Nr. 2. Angebote für Migrantinnen, die eine Bereicherung für die Gründungslandschaft sind
    Nr. 3. Arbeitskreise in den Landesministerien sorgen für den breiten Transfer in die Regionen
    Nr. 4. Nachfolge als Thema, um Gründungswillige auf diese Option aufmerksam zu machen
    Nr. 5. Qualität in der Gründungsförderung durch selbständige Beraterinnen mit sozioökonomischen Ansatz (sag ich doch!)
    Nr. 6. Sensibilisierung von Multiplikatoren für gendergerechte Beratung (oh ja!)
    Nr. 7. Präsenz vor Ort in Stadt und Land, um für alle Frauen einfach erreichbar zu sein
    Nr. 8. Zielgruppenadäquate Finanzierung, z.B. durch Mikrokredite
    Nr. 9. Erfolgsteams als Instrument für Konsolidierung und Wachstum
    Nr. 10. Netze knüpfen (yes!) 
    Nr. 11. Forschung vorantreiben
    Nr. 12. Auszeichnungen, um Vorbilder auch für Wirtschaftsgremien sichtbar zu machen (hmm, das bringt mich auf Ideen…) 
    Nr. 13. Gründerinnentage, um Gründungswillige zu informieren und zu vernetzen
    Nr. 14. (Vor-)Bild Unternehmerin als Ansporn
    Nr. 15. Eigeninitiative fördern
    Nr. 16. Öffentliche Förderung verstetigen

    Diese Rezepte, konsequent und mit Verve umgesetzt, werden uns in den nächsten Jahren gut voranbringen.

    Der Evergreen: Netzwerken! 

     

    Aus den fünf Zukunftsfeldern, die anschließend beleuchtet wurden, will ich zwei herausgreifen:

    Zukunftsfeld 1 – “Angesprochen oder mitgemeint?” – Zielgruppenorientierte Erfolgsfaktoren für nachhaltige Gründungen. Hier führte Ramona Lange, jumpp – Frauenbetriebe e.V., Frankfurt/Main mit klaren Botschaften ins Thema ein: Frauen gehören in den Wirtschaftsteil, nicht nur in die Kulturseiten. Aus der Aussage über Solo-Unternehmerinnnen „ Die schaffen ja nur ihren Arbeitsplatz“ sei das „ ja nur“ ersatzlos zu streichen. Weil für Frauen mit Kindern das Thema Karriere immer noch oft vom Tisch ist, ist die Option Selbständigkeit auch unter dem Aspekt zu betrachten, daß sich daraus in späteren Jahren die Option Führungsposition eröffnen kann.

    Um Wege in ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum “Big Business oder Slow Business?“ ging es in Zukunftsfeld 5: Katja von der Bey von der Weiberwirtschaft stellt zunächst Vorurteile und statistische Wahrheiten vom Kopf auf die Füße. Hier ein paar Beispiele
    • Auch die meisten Männer gründen heute ohne Mitarbeiter, was als “Feminisierung der Gründungen” bezeichnet wird
    • Frauen verfügen über weniger Ressourcen wie Zeit, Geld oder familiäre Unterstützung. Bei diesen Rahmenbedingungen ist es logisch und vernünftig, kleiner zu gründen.
    • Die Einschätzung, Frauen gründen in den “falschen Branchen” relativierte sie mit zwei Hinweisen: Frauen machen sich oft mit etwas selbständig, was sie auch gelernt haben. Sie machen sich besonders oft mit wissensintensiven und personenbezogenen Dienstleistungen selbständig, die als Wachstumsbranchen gelten.
    • Frauen sind vorsichtiger bzw. “risikoscheu”, ihre Gründungen stehen dadurch aber auch auf einer stabileren Grundlage
    • Frauengründungen “wachsen zu langsam”. Frauen verzichten u.U. auf Wachstum, weil sie andere Werte haben und andere Ziele verfolgen. Frauen haben oft einen hohen Qualitätsanspruch an ihre Arbeit und gehen auch deshalb in die Selbständigkeit. Was Konzerne heute in Modellprojekten ausprobieren, ist bei Unternehmerinnen oft schon lange selbstverständliche Praxis, z.B. soziale Nachhaltigkeit und Familienfreundlichkeit zu integrieren. Auch ökologische Aspekte sind Frauen oft wichtig und für unsere Zukunft ja immens relevant.

    Anschließend kam frau ins Gespräch mit zwei Überzeugungstäterinnen nachhaltiger Gründung: Karin Jordan, die seit 1991 das Modelabel Jordan in Berlin führt und Ulrike Saade, die 1980 ihren Lehrerberuf an den Nagel hängte, um velo:konzept zu gründen. Sie bestätigten eindrucksvoll, daß andere Werte sie in ihrer Vision als Unternehmerin leiten, bei Karin Jordan sind es z.B. die Qualität und die Nachhaltigkeit der Produktion. Beide erklären ihre Ziele im Film „FrauenUNTERNEHMEN Green Economy

    Mein persönliches Resumée:
    Ein guter Kongreß mit reichlich Gelegenheit zum Kontakte knüpfen und intensivieren, um mit gestärktem Rücken, bestens gefülltem Schatzkästchen und frischer Motivation weiter mit und für Gründerinnen zu arbeiten. Bleibt zu hoffen, daß es nun bald (wieder?) eine bayerische Regionalverantwortliche gibt. Eine besondere Freude war es mir, die BPW-Kolleginnen Cornelia Felicia Krämer und Clarissa-Diana Wilke wieder zu treffen. Last but not least empfand ich es als angenehme Abwechslung, statt 320 dunklen Anzügen mit 30 kleinen bunten Sprenkeln dazwischen, 320 Frauen in Farbe und 30 dunkle Anzüge auf einem Fleck zu sehen 😉

     

    Berichte zum Kongress gibt es übrigens auch von 
    • Barbara Valenti, Moderatorin in Zukunftsfeld 1 “Angesprochen oder mitgemeint?” – Zielgruppenorientierte Erfolgsfaktoren für nachhaltige Gründungen
    • startbox berlin 

    Teil 3 meines Berichts zum Entrepreneurship Summit folgt in Kürze!

  • „Business as usual ist nicht zukunftsfähig“

    Das war eines der zentralen Statements von Ralf Fücks beim Entrepreneurship Summit. Für ihn geht es um eine Transformation, um die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wertschöpfung. Ein „weiter so wie bisher“ hält er für ein Verbrechen an den Lebenschancen kommender Generationen. Er geht davon aus, daß die Menschheit grundsätzliche Innovationen braucht. Ralf Fücks plädiert für eine Rückkehr zum ethischen Kern des Unternehmertums: Nützliche Dienstleistungen und Gebrauchswerte anzubieten, die etwas Neues in die Welt bringen, was das Leben wirklich verbessert. Seine Keynote „“Intelligent Wachsen. Die Grüne Revolution” gibt es auch als Video


    Sven Gábor Jánszky beschäftigte sich in seiner Kexynote “Rulebreaker – Wie Menschen denken, deren Idee die Welt verändert” einerseits mit den Mega-Trends und analysiert andererseits, was Erfolgreiche treibt. Ein paar Kostproben

    • Schwache Innovationstreiber kosten viel Geld
    • Richtige Innovationen bringen oft Branchenfremde, die mit einer verrückter Idee Bewegung in eine Branche bringen, die seit Jahrzehnten eigentlich keine Innovation erlebt hat.
    •  Erfolgreiche sind von ihrer Vision getrieben, nicht von milestones

    Die gesamte Keynote als Video.

    Anschließend an diesen Vortrag ging es in der Impulsgruppe von Dr. Gerhard Huhn  um „Entrepreneurial Design stimmig zur Person“. Incl. einer Super-Übung zur Annäherung an die eigene Kernidentität, um mit mehr Authentizität echtes Marketing machen zu können.
    Ich empfehle sehr, das Video dazu nicht nur anzusehen, sondern sich auch die Übung zunutze zu machen.
    Als Vorgeschmack schon mal zwei Kernausagen

    • Unternehmer sollten sich fragen, warum andere wollen sollen, daß es sie gibt und sie gedeihen
    • Zweck eines Unternehmens ist nicht nur die Gewinnerzielungsabsicht, sondern auch: Den Kunden etwas Gutes tun, sie begeistern. 

    Kongenial fortgeführt und mit weiteren Aspekten angereichert wurde das Thema von Saskia Rudolph von der Akademie für positive Psychologie. Außerdem erfreute sie mich mit der Erkenntnis, daß das, was ich seit Jahren gern empfehle, jetzt auch ein Trend ist „JOMO“- the joy of missing out.
    Schade, daß es ihre Präsentation nicht online gibt, die war wirklich erste Sahne und die Idee, den Vortrag mittels der Kassettenrekorder-Tasten zu gliedern, sehr erfrischend. Zum Glück hat sich Alexander Christian Wolff die Mühe gemacht, den Vortrag in Sketchnotes festzuhalten. Danke dafür! Grundsätzliche Infos zum Ansatz finden sich natürlich auch hier: http://spiegelneuronenakademie.de/.

    Zuletzt noch eine Info in eigener Sache: Zusammen mit Softwareflüsterer Norbert Ketterl habe ich den Plan gefaßt, ein bißchen von Geist und Substanz des Summits nach Regensburg zu bringen. Einen Termin haben wir schon – 17. November 18 oder 19 Uhr. Details folgen.

  • „Entrepreneure sind die, die das Kind in sich wach halten.“

    So Gunter Pauli auf dem Entrepreneurship Summit letztes Wochenende in Berlin. Nach 2010 war ich dieses Jahr endlich wieder dabei. 1.700 TeilnehmerInnen, parallel bis zu zehn Workshops/Impulsgruppen. Zwei Tage im Henry-Ford-Bau der FU Berlin mit Inspirations- und Rückenwindgarantie, stets frischer Tee inklusive. Gerne will ich etwas davon weitergeben, voraussichtlich in mehreren Blogbeiträgen, von denen dieser der erste ist.

    Gunter Pauli´s Vortrag, der vom Auditorium mit standing ovations gefeiert wurde, ist auch als Video verfügbar und sehr zu empfehlen. Ein paar Kostproben:

    • Die Entscheidung auf zwei Füßen zu laufen, war auch ein Risiko. 
    • Es geht darum, einen Mehrwert schaffen mit dem, was wir haben. Er berichtete davon, wie es seiner Gruppe gelungen ist, Papier aus Stein und PET produzieren – ohne den Einsatz von Wasser, wie aus Kaffeeabfall und PET Flaschen ein geruchsfreies T-Shirt wird und welches petrochemische Potential bestimmte Disteln haben. 

    Prof. Dr. Faltin  Der Vortrag des Hausherrn ist auch als Video verfügbar. Ein paar Kostproben:

    • Entrepreneurship ist: den Kopf anstrengen, um auf bessere Lösungen zu kommen.
    • Die Qualität des Konzepts kommt vor dem guten Management.
    • Das Konzept ist ein Bündel von Annahmen. Statt Projektion in Businessplan, geht es zunächst darum den proof of concept anzugehen – will das überhaupt irgendjemand haben? 
    • Das Entrepreneurial Design so tunen, bis die Marge gut genug ist, um professionell Komponenten einzusetzen  
    • The next big thing ist: YOU. Ihre große Chance liegt in dem, was Ihnen leicht fällt.Dann werden Sie gut. 
    • Worauf es beim Gründen ankommt, ist Ausdauer + Energie für das Ideenkind
    • Frauen finden Gründen nicht attraktiv, weil die herrschende Ellbogenwirtschaft nicht ihr Ding ist.
    • Solange wir den schnellen Jungs das Feld überlassen, dürfen wir uns nicht wundern. 

    Die Impulsgruppe Female Potential in Entrepreneurship – leider gibt´s davon bislang kein Video. Hier  drei Statements daraus:

    • @ValRacheeva:  Entrepreneurship is not about always being tough. It’s about knowing yourself!  Entrepreneurship is about knowing your goals, perceiving your goals and knowing who you are.
    • Anna Rohan: Being an entrepreneur forces me to reach further every day
    • @lilaineurope: Remember that you have more tools in your toolbox than a man
    Auch sehr inspirierend: Die Impulsgruppe mit Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor
     
    Die Ressource Oma im Konzept von Sonnentor
    Faszinierend: Wie zu Beginn werden auch heute noch die Tees von den Bauern, oft von den alten Bäuerinnen handverpackt. Das führt dazu, daß Sonnentor kann, was keine Abpackmaschine kann: Eine Blüte ins Sichtfenster zaubern und die Kunden erfreuen. 
    Ein paar Kostproben von Johannes Gutmann, nicht vom Tee (Saisonal bedingt empfehle ich sehr: den Kutz Kutz – Kräutertee):
    • Wenn Ihr Angst vor Krisen habt, dann bleibt zuhause und verkriecht Euch ins Bett
    • Wenn’s von Anfang an funktioniert, lernt man ja nix
    • Wenn Sie wissen, wo Sie sich verrannt haben, wissen Sie, was Sie anders machen müssen.
    • Wenn Ihr keine Idee habt, fragt die Leute, denen Ihr was verkaufen wollt
    • Auch Ihr schafft das, was ich geschafft habe, nur habe ich 27 Jahre Vorsprung
    • Zum Stichwort “ A guade Gschicht, ob wahr oder glong, hat no immer zong“ hier noch ein Link 😉

    Mehr dann demnächst!

  • Auf geht´s zur Herbstsaison!

    So, jetzt sind alle wieder zurück und auch die, die nicht im Sommerurlaub waren, spüren, daß ein anderer Wind weht. Nicht nur, daß das Wetter besser ist, die Abendtermine häufen sich wieder. Nur so zum Beispiel.
    By the way: Heute in vierzehn Wochen ist schon Weihnachten!
    Ich hoffe, Sie geraten jetzt nicht in Panik, das war nicht meine Absicht. Wohl aber, Ihnen damit die Gelegenheit zur Fokussierung und Priorisierung zu geben. Außerdem habe anschließend ich Urlaub 😉
    Die  Zeit der Sommerferien war hingegen gefüllt mit spannenden Projekten, die in den nächsten Wochen nach und nach in die Endphase kommen. Ich sehe am Horizont also wieder Platz für neue Projekte. Damit wieder so besonders schöne auf mich zukommen können, wie die, an denen ich im Moment arbeite, habe ich zusammengestellt, welche Varianten der Zusammenarbeit sich über die Jahre als so sinnvoll erwiesen haben, daß frau sie glatt empfehlen kann.
    Ein Zuckerl hab ich mir für die nächsten Wochen schon organisiert: Ein Treffen der GründerInnen, mit denen ich derzeit intensiv arbeite. Ich bin gespannt, was sich daraus entwickeln will und freue mich jetzt schon, diese Persönlichkeiten miteinander zu erleben 🙂

  • Die Idee in der Komfortzone – da liegt sie gut!?

    Ganz grob gesehen begegnen mir drei „Sorten“ von Menschen

    A) Menschen mit einer oder vielen Ideen, die sie nicht umgesetzt bekommen
    B) Menschen, die ihre Idee halbherzig umgesetzt haben, aber die nächste Schritten scheuen und damit Ihre Talente stiefmütterlich behandeln
    C) Menschen voller Unternehmergeist, die sehnsüchtig auf DIE Idee warten
    Heute geht´s um Gruppe A. B und C kommen demnächst dran 😉 
    Also: Die Idee ist schon da. Oft sogar mit vielen anderen. Ob und wie mensch was daraus machen kann, steht in den Sternen. Die Idee macht es sich einfach. Sie schwebt einfach ein, während mensch grad mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist. Sie strahlt. Aber im Geheimen. So kann sie kein Schatten, sprich kein kritisches bis womöglich vernichtendes Urteil der Umgebung erreichen. So kann sie auch nicht geklaut werden. Davor fürchten sich ja viele. Pragmatiker machen sich extrem unbeliebt, wenn sie an der Stelle einwenden: „Ja super, dann ist die Idee wenigstens mal umgesetzt 😉

    Denn leider (?) funktioniert die Welt NICHT so: Eine Idee fliegt vorbei und *simsalabim* eine realisierte und nachgefragte Dienstleistung bzw. ein Produkt ist in der Welt und macht sich nützlich.

    Nach dem Musenkuss sind zunächst einmal Entscheidungen gefragt:

    Mach ich was draus? Und falls ja, taucht schnell die Frage auf:  Was mache ich draus? Und genau das läßt sich an dieser Stelle meistens noch nicht beantworten.

    Klingt nach Arbeit. Ist es auch. Komfortabler ist es also zweifelsohne, zehn neue Ideen zu haben und in ihnen zu schwelgen. Wird nur nix draus. Vielversprechender ist es, aus der Idee ein Projekt machen. Ein Projekt kann scheitern, muß aber nicht 😉 Ein Projekt hat Start und Ziel, dazwischen stehen Meilenstene. Es bekommt definierte Ressourcen zugeteilt. Ein Projekt kommt auf jeden Fall in eine oder mehrere schwierige Phasen. Also raus aus der Komfortzone, hier gibt es mehr zu lernen, zu bewegen und zu erreichen!
    Sie können das übrigens schon. Sonst hätten sie beispielsweise nie laufen gelernt. Macht ja erstmal keinen Spaß, ständig wieder auf den Hintern zu fallen.

    Diese Phase ist die wichtigste, also ist es ja fast schon logisch, daß sie die schwierigste ist, oder 😉 
    An diesem Punkt lautet die hilfreichste Frage : Wie gehe ich vor? Sie führt zu einer Strategie, zumindest läßt sich ein Zipfel davon erhaschen. Drei Folgefragen warten auf Antwort:  
    1. Was mache ich alleine? 
    2. An welcher Stelle hole ich mir wen dazu? 
    3. Was gebe ich zu gegebener Zeit auf jeden Fall ab? 
    Dazu biete ich Ihnen gerne als Unterstützung an: Eine Reifekammer, einen Schutzraum, ein Fitnessstudio, eine Werkstatt, ein Labor für Ihre Idee. Unter dem Motto „Verwandle Dich und bleib Dir gleich“. Zum Beispiel im Rahmen eines staatlich geförderten Vorgründungscoachings. 
    Als erstes bekommen Sie ein wertschätzendes und neutrales Feedback zu Ihren Ideen – in der Sicherheit, daß ich unter Schweigepflicht stehe. Die Basis für meine Einschätzung sind mein Wissen und meine Erfahrung. Weder will ich auf jeden Fall nett zu Ihnen sein und finde Ihre Idee(n) auf jeden Fall toll, noch versuche ich sie Ihnen auszureden, weil ich befürchte, persönlich in meiner Sicherheit und meinem Komfort beeinträchtigt zu werden, wenn Sie sich an die Umsetzung machen. 

    Dann geht´s an die Arbeit:

    • Wir wählen die zunächst vielversprechendsten Idee aus
    • Wir entwickeln eine schrittweise Strategie mit Zwischenprüfungen an den Etappenzielen
    • Wir recherchieren rund um die Idee
    • Sie bekommen Impulse und Werkzeug für die Weiterentwicklung der Idee
    • Sie können Kontakte zu Menschen knüpfen, die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung liefern können. 
    • Wir führen kontrollierte Tests durch und werten sie aus. 
    • Wir entwickeln auf dieser Grundlage die Strategie weiter, setzen Prioritäten und halten uns an diese bis es einen guten Grund gibt, sie zu verändern. 
    • Ich achte darauf, daß die Schere in Ihrem Kopf nicht Ihren roten Faden durchtrennt.
    • Ich richte Ihre Krone wieder zurecht, wenn Sie gestolpert sind oder jemand Ihre Idee grob verunglimpft hat
    • Ich gebe Ihnen Windschatten, wenn der Gegenwind Ihnen die Ohren wegzublasen droht.
    • Ich hole Sie möglichst sanft auf den Boden zurück, wenn Sie abzuheben drohen. 
    • In unbequemen Situationen genießen Sie die die Schnappaufsche Humorfederung

    Wenn das für Sie grad nicht in Frage kommt, hier zwei Denkanstösse für Sie:

    1. Die Welt reagiert selten mit einhelliger Begeisterung auf Neues und will es haben. Und das war noch nicht alles: Dazu kommt auch noch, daß sich die Welt verändert und Ihre Idee sich über kurz oder lang weiter wandeln muß, wenn sie Bestand haben soll. Wenn Sie jetzt das Gefühl entwickelt, nicht (nur) die Genies wären die Helden, sondern (auch) die Umsetzer, liegen Sie richtig. 
    2. Ideen – zumindest die guten – halten mehr aus, als man ihnen ansieht. Sie können durch uneuphorisches Feedback sogar noch besser werden. Wer sich denkt „Geh mir weg mit Deinem Feedback, sie wär der Tod für meine Idee“ liegt also daneben. Feedback wandelt die Idee. Das ist normal und wichtig. Der persönlicher Stolz ist da oft ganz anderer Meinung und schmollt. Die Angst fürchtet „da bleibt ja nix übrig von meiner eigentlichen Idee“. Deswegen ist der Pfad zwischen „eine gute Idee zu früh auf den Müll werfen“ und „stur auf der ursprünglichen Eingebung beharren“ sehr schmal. 
    Eine Empfehlung zum Schluß
    Wenn Sie nichts Wesentliches für Ihre Idee tun – also den beschwerlichen Weg scheuen, dann seien Sie bitte nicht traurig oder gekränkt, wenn eine andere Person diese Idee in die Welt bringt. Zumindest nicht länger als drei Tage 😉
    Warum?
    1. Ist überhaupt nicht gesagt, daß die Inspiration dazu von Ihnen kam. Wenn wir in die Geschichte der Erfindungen schauen, sehen wir, daß öfter mal ähnliche Erfindungen an weit voneinander entfernten Orten gemacht wurden – und damals gab´s noch kein Internet!
    2. Sie können sich mit Sicherheit von dieser Person was abschauen, was Ihnen hilft, wenn die nächste tolle Idee um die Ecke biegt und Sie sich dann anders entscheiden wollen. Nutzen Sie das! 
    Und weil´s gar so schön passt: Der Song von Mathias Kellner zum Thema – der seine Popmusik-Karriere übrigens als Ich-AG gestartet hat. Amen! 😉