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  • Internationales inspiriert!

    Also ich muß sagen, damals, als ich mich für ein Frauen-Netzwerk entscheiden wollte, habe ich die richtige Wahl getroffen! Im Jahr 2010 wurde ich Mitglied bei den Business and Professional Women, einem internationalen Netzwerk aus angestellten und selbständigen Frauen, das auch Beraterstatus bei den Vereinten Nationen hat, was für mich als politisches Wesen durchaus Relevanz hat.
    Bisher bewegte ich mich vor allem im bundesdeutschen Netzwerk (mit österreichischen Ausnahmen). In den letzten Wochen hatte ich nun auch die Gelegenheit, innerhalb der Donauregion und „mit Übersee“ Kontakte zu knüpfen. Beides habe ich sehr genossen.

    Zunächst gab sich die neue Präsidentin von BPW International, Dr. Yasmin Darwich, die Ehre, uns in Berlin zu besuchen. Das bescherte mir die wirklich persönliche Begegnung mit einer ausgesprochen sympathischen Leaderin, eine neue Verbindung nach Mexiko (wo eine gute Freundin auch herkommt) und lockerprofessionelles Netzwerken mit tollen Frauen in schönem Ambiente, ob bei einer Kunstführung im Bundestag oder beim Empfang in den Privaträumen von BPW Dr. Bettina Schleicher (der ich an dieser Stelle für ihre wundervolle Gastfreundschaft danke).

    Rechts mit Brille: Dr. Yasmin Darwich. Bild: K.Aigner

    Ein Wochenende später waren wir Business and Professional Women in Regensburg Gastgeberinnen für das jährliche Businessforum unseres Danube Net und konnten neben Frauen aus Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Rumänien, der Türkei etc. auch eine 40-köpfige Delegation aus Kroatien begrüßen. Hoch interessant waren für mich mehrere Dinge:

    • Die inhaltliche Input und die persönliche Präsenz von Referentinnen wie Dr. Sabine Herlitschka, CEO & CTO von Infineon Austria und Madi Sharma
    • Frauen zu erleben, die aus Ländern kommen, wo es für frau ganz selbstverständlich ist, eine Führungsposition inne zu haben. Ich denke da besonders an Marta Turk, Präsidentin der Handelskammer Ljubijana „Don´t forget: there has to be a profit!“ und Efka Heder, Direktorin von SEECEL, dem EU-Programm für entrepreneurial learning in Südosteuropa. Es war mir ein Vergnügen, bei ihren Workshops dabei zu sein! 
    • Last but not least: die frischfrommfröhliche Art über alle Sprachgrenzen hinweg beruflich zu netzwerken. Efka Heder´s „I would like to share the information with you, that…“ wird mir in sehr angenehmer Erinnerung bleiben. 

    Für mich, die im zarten Alter von zwei Jahren die Gastfreundschaft am Schwarzen Meer erstmals genießen durfte, war das eine wunderbare Gelegenheit, durch tatkräftige sympatische Frauen, mit denen ich durch die Donau und/oder die Business and Professional Women verbunden bin, neuen Bezug zu bekommen zu einer mir irgendwie vertrauten Region. Nächstes Jahr findet das Danube Net Businessforum in Hermannstadt/Sibiu statt – in einem Hotel, das ich aus meinen Reisen in Kindheitstagen kenne. Mal sehen, ob mir meine Chefin eine Dienstreise genehmigt 😉 Lohnen würde es sich, das kann ich ihr jetzt schon sagen!
    Woher ich als Solo-Unternehmerin die Zeit dafür her nehme? Alida Perkov, Vorsitzende vom BPW Danube Net sagt das so: „We are the club of women without time“. Weil wir aber etwas verändern und uns weiterentwickeln wollen, finden wir die Zeit. Dafür sind unsere Fenster nicht immer blitzblank geputzt 😉

  • „Die schaffen ja nur ihren Arbeitsplatz“

    Gründerinnen und deren nachhaltige Förderung standen im Mittelpunkt des hochinteressanten Kongress der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) im Haus der Deutschen Wirtschaft. Anläßlich des zehnjährigen Jubiläums kamen 350 Expertinnen aus der gesamten Bundesrepublik nach Berlin – standesgemäß am 10. Oktober.
    Die bga gilt als Thinktank zu Female Entrepreneurship in Europa, sie führt Angebote für Gründerinnen, Unternehmerinnen und Betriebsnachfolgerinnen zusammen und schafft Zugang zu Anlaufstellen (500), Expertinnen (1.200) und Netzwerken von und für Unternehmerinnen (350). Rund 40 Fachpublikationen zu den unterschiedlichen Aspekten der unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen hat die bga in den letzten Jahren veröffentlicht.

    Die Kombination von Kreativität, Mut und Managementqualitäten in einer Person kommt nicht so häufig vor. Deshalb ist es wichtig, diese weiblichen Talente zu sichern. Darin waren sich die Vertreter der drei Bundesministerien (BM für Bildung und Forschung, BM für Wirtschaft und Energie sowie BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) in ihren Grußworten einig.

    16 Erfolgsrezepte, frisch präsentiert 
    Die 16 Erfolgsrezepte aus der Praxis der 16 Regionalverantwortlichen boten einen guten und erfrischenden Überblick über nachhaltige Ansätze in der Förderung von Gründerinnen:
    Nr. 1. Gruppenangebote sorgen dafür, daß sich Gründerinnen nicht allein gelassen fühlen
    Nr. 2. Angebote für Migrantinnen, die eine Bereicherung für die Gründungslandschaft sind
    Nr. 3. Arbeitskreise in den Landesministerien sorgen für den breiten Transfer in die Regionen
    Nr. 4. Nachfolge als Thema, um Gründungswillige auf diese Option aufmerksam zu machen
    Nr. 5. Qualität in der Gründungsförderung durch selbständige Beraterinnen mit sozioökonomischen Ansatz (sag ich doch!)
    Nr. 6. Sensibilisierung von Multiplikatoren für gendergerechte Beratung (oh ja!)
    Nr. 7. Präsenz vor Ort in Stadt und Land, um für alle Frauen einfach erreichbar zu sein
    Nr. 8. Zielgruppenadäquate Finanzierung, z.B. durch Mikrokredite
    Nr. 9. Erfolgsteams als Instrument für Konsolidierung und Wachstum
    Nr. 10. Netze knüpfen (yes!) 
    Nr. 11. Forschung vorantreiben
    Nr. 12. Auszeichnungen, um Vorbilder auch für Wirtschaftsgremien sichtbar zu machen (hmm, das bringt mich auf Ideen…) 
    Nr. 13. Gründerinnentage, um Gründungswillige zu informieren und zu vernetzen
    Nr. 14. (Vor-)Bild Unternehmerin als Ansporn
    Nr. 15. Eigeninitiative fördern
    Nr. 16. Öffentliche Förderung verstetigen

    Diese Rezepte, konsequent und mit Verve umgesetzt, werden uns in den nächsten Jahren gut voranbringen.

    Der Evergreen: Netzwerken! 

     

    Aus den fünf Zukunftsfeldern, die anschließend beleuchtet wurden, will ich zwei herausgreifen:

    Zukunftsfeld 1 – “Angesprochen oder mitgemeint?” – Zielgruppenorientierte Erfolgsfaktoren für nachhaltige Gründungen. Hier führte Ramona Lange, jumpp – Frauenbetriebe e.V., Frankfurt/Main mit klaren Botschaften ins Thema ein: Frauen gehören in den Wirtschaftsteil, nicht nur in die Kulturseiten. Aus der Aussage über Solo-Unternehmerinnnen „ Die schaffen ja nur ihren Arbeitsplatz“ sei das „ ja nur“ ersatzlos zu streichen. Weil für Frauen mit Kindern das Thema Karriere immer noch oft vom Tisch ist, ist die Option Selbständigkeit auch unter dem Aspekt zu betrachten, daß sich daraus in späteren Jahren die Option Führungsposition eröffnen kann.

    Um Wege in ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum “Big Business oder Slow Business?“ ging es in Zukunftsfeld 5: Katja von der Bey von der Weiberwirtschaft stellt zunächst Vorurteile und statistische Wahrheiten vom Kopf auf die Füße. Hier ein paar Beispiele
    • Auch die meisten Männer gründen heute ohne Mitarbeiter, was als “Feminisierung der Gründungen” bezeichnet wird
    • Frauen verfügen über weniger Ressourcen wie Zeit, Geld oder familiäre Unterstützung. Bei diesen Rahmenbedingungen ist es logisch und vernünftig, kleiner zu gründen.
    • Die Einschätzung, Frauen gründen in den “falschen Branchen” relativierte sie mit zwei Hinweisen: Frauen machen sich oft mit etwas selbständig, was sie auch gelernt haben. Sie machen sich besonders oft mit wissensintensiven und personenbezogenen Dienstleistungen selbständig, die als Wachstumsbranchen gelten.
    • Frauen sind vorsichtiger bzw. “risikoscheu”, ihre Gründungen stehen dadurch aber auch auf einer stabileren Grundlage
    • Frauengründungen “wachsen zu langsam”. Frauen verzichten u.U. auf Wachstum, weil sie andere Werte haben und andere Ziele verfolgen. Frauen haben oft einen hohen Qualitätsanspruch an ihre Arbeit und gehen auch deshalb in die Selbständigkeit. Was Konzerne heute in Modellprojekten ausprobieren, ist bei Unternehmerinnen oft schon lange selbstverständliche Praxis, z.B. soziale Nachhaltigkeit und Familienfreundlichkeit zu integrieren. Auch ökologische Aspekte sind Frauen oft wichtig und für unsere Zukunft ja immens relevant.

    Anschließend kam frau ins Gespräch mit zwei Überzeugungstäterinnen nachhaltiger Gründung: Karin Jordan, die seit 1991 das Modelabel Jordan in Berlin führt und Ulrike Saade, die 1980 ihren Lehrerberuf an den Nagel hängte, um velo:konzept zu gründen. Sie bestätigten eindrucksvoll, daß andere Werte sie in ihrer Vision als Unternehmerin leiten, bei Karin Jordan sind es z.B. die Qualität und die Nachhaltigkeit der Produktion. Beide erklären ihre Ziele im Film „FrauenUNTERNEHMEN Green Economy

    Mein persönliches Resumée:
    Ein guter Kongreß mit reichlich Gelegenheit zum Kontakte knüpfen und intensivieren, um mit gestärktem Rücken, bestens gefülltem Schatzkästchen und frischer Motivation weiter mit und für Gründerinnen zu arbeiten. Bleibt zu hoffen, daß es nun bald (wieder?) eine bayerische Regionalverantwortliche gibt. Eine besondere Freude war es mir, die BPW-Kolleginnen Cornelia Felicia Krämer und Clarissa-Diana Wilke wieder zu treffen. Last but not least empfand ich es als angenehme Abwechslung, statt 320 dunklen Anzügen mit 30 kleinen bunten Sprenkeln dazwischen, 320 Frauen in Farbe und 30 dunkle Anzüge auf einem Fleck zu sehen 😉

     

    Berichte zum Kongress gibt es übrigens auch von 
    • Barbara Valenti, Moderatorin in Zukunftsfeld 1 “Angesprochen oder mitgemeint?” – Zielgruppenorientierte Erfolgsfaktoren für nachhaltige Gründungen
    • startbox berlin 

    Teil 3 meines Berichts zum Entrepreneurship Summit folgt in Kürze!

  • „Business as usual ist nicht zukunftsfähig“

    Das war eines der zentralen Statements von Ralf Fücks beim Entrepreneurship Summit. Für ihn geht es um eine Transformation, um die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wertschöpfung. Ein „weiter so wie bisher“ hält er für ein Verbrechen an den Lebenschancen kommender Generationen. Er geht davon aus, daß die Menschheit grundsätzliche Innovationen braucht. Ralf Fücks plädiert für eine Rückkehr zum ethischen Kern des Unternehmertums: Nützliche Dienstleistungen und Gebrauchswerte anzubieten, die etwas Neues in die Welt bringen, was das Leben wirklich verbessert. Seine Keynote „“Intelligent Wachsen. Die Grüne Revolution” gibt es auch als Video


    Sven Gábor Jánszky beschäftigte sich in seiner Kexynote “Rulebreaker – Wie Menschen denken, deren Idee die Welt verändert” einerseits mit den Mega-Trends und analysiert andererseits, was Erfolgreiche treibt. Ein paar Kostproben

    • Schwache Innovationstreiber kosten viel Geld
    • Richtige Innovationen bringen oft Branchenfremde, die mit einer verrückter Idee Bewegung in eine Branche bringen, die seit Jahrzehnten eigentlich keine Innovation erlebt hat.
    •  Erfolgreiche sind von ihrer Vision getrieben, nicht von milestones

    Die gesamte Keynote als Video.

    Anschließend an diesen Vortrag ging es in der Impulsgruppe von Dr. Gerhard Huhn  um „Entrepreneurial Design stimmig zur Person“. Incl. einer Super-Übung zur Annäherung an die eigene Kernidentität, um mit mehr Authentizität echtes Marketing machen zu können.
    Ich empfehle sehr, das Video dazu nicht nur anzusehen, sondern sich auch die Übung zunutze zu machen.
    Als Vorgeschmack schon mal zwei Kernausagen

    • Unternehmer sollten sich fragen, warum andere wollen sollen, daß es sie gibt und sie gedeihen
    • Zweck eines Unternehmens ist nicht nur die Gewinnerzielungsabsicht, sondern auch: Den Kunden etwas Gutes tun, sie begeistern. 

    Kongenial fortgeführt und mit weiteren Aspekten angereichert wurde das Thema von Saskia Rudolph von der Akademie für positive Psychologie. Außerdem erfreute sie mich mit der Erkenntnis, daß das, was ich seit Jahren gern empfehle, jetzt auch ein Trend ist „JOMO“- the joy of missing out.
    Schade, daß es ihre Präsentation nicht online gibt, die war wirklich erste Sahne und die Idee, den Vortrag mittels der Kassettenrekorder-Tasten zu gliedern, sehr erfrischend. Zum Glück hat sich Alexander Christian Wolff die Mühe gemacht, den Vortrag in Sketchnotes festzuhalten. Danke dafür! Grundsätzliche Infos zum Ansatz finden sich natürlich auch hier: http://spiegelneuronenakademie.de/.

    Zuletzt noch eine Info in eigener Sache: Zusammen mit Softwareflüsterer Norbert Ketterl habe ich den Plan gefaßt, ein bißchen von Geist und Substanz des Summits nach Regensburg zu bringen. Einen Termin haben wir schon – 17. November 18 oder 19 Uhr. Details folgen.

  • „Entrepreneure sind die, die das Kind in sich wach halten.“

    So Gunter Pauli auf dem Entrepreneurship Summit letztes Wochenende in Berlin. Nach 2010 war ich dieses Jahr endlich wieder dabei. 1.700 TeilnehmerInnen, parallel bis zu zehn Workshops/Impulsgruppen. Zwei Tage im Henry-Ford-Bau der FU Berlin mit Inspirations- und Rückenwindgarantie, stets frischer Tee inklusive. Gerne will ich etwas davon weitergeben, voraussichtlich in mehreren Blogbeiträgen, von denen dieser der erste ist.

    Gunter Pauli´s Vortrag, der vom Auditorium mit standing ovations gefeiert wurde, ist auch als Video verfügbar und sehr zu empfehlen. Ein paar Kostproben:

    • Die Entscheidung auf zwei Füßen zu laufen, war auch ein Risiko. 
    • Es geht darum, einen Mehrwert schaffen mit dem, was wir haben. Er berichtete davon, wie es seiner Gruppe gelungen ist, Papier aus Stein und PET produzieren – ohne den Einsatz von Wasser, wie aus Kaffeeabfall und PET Flaschen ein geruchsfreies T-Shirt wird und welches petrochemische Potential bestimmte Disteln haben. 

    Prof. Dr. Faltin  Der Vortrag des Hausherrn ist auch als Video verfügbar. Ein paar Kostproben:

    • Entrepreneurship ist: den Kopf anstrengen, um auf bessere Lösungen zu kommen.
    • Die Qualität des Konzepts kommt vor dem guten Management.
    • Das Konzept ist ein Bündel von Annahmen. Statt Projektion in Businessplan, geht es zunächst darum den proof of concept anzugehen – will das überhaupt irgendjemand haben? 
    • Das Entrepreneurial Design so tunen, bis die Marge gut genug ist, um professionell Komponenten einzusetzen  
    • The next big thing ist: YOU. Ihre große Chance liegt in dem, was Ihnen leicht fällt.Dann werden Sie gut. 
    • Worauf es beim Gründen ankommt, ist Ausdauer + Energie für das Ideenkind
    • Frauen finden Gründen nicht attraktiv, weil die herrschende Ellbogenwirtschaft nicht ihr Ding ist.
    • Solange wir den schnellen Jungs das Feld überlassen, dürfen wir uns nicht wundern. 

    Die Impulsgruppe Female Potential in Entrepreneurship – leider gibt´s davon bislang kein Video. Hier  drei Statements daraus:

    • @ValRacheeva:  Entrepreneurship is not about always being tough. It’s about knowing yourself!  Entrepreneurship is about knowing your goals, perceiving your goals and knowing who you are.
    • Anna Rohan: Being an entrepreneur forces me to reach further every day
    • @lilaineurope: Remember that you have more tools in your toolbox than a man
    Auch sehr inspirierend: Die Impulsgruppe mit Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor
     
    Die Ressource Oma im Konzept von Sonnentor
    Faszinierend: Wie zu Beginn werden auch heute noch die Tees von den Bauern, oft von den alten Bäuerinnen handverpackt. Das führt dazu, daß Sonnentor kann, was keine Abpackmaschine kann: Eine Blüte ins Sichtfenster zaubern und die Kunden erfreuen. 
    Ein paar Kostproben von Johannes Gutmann, nicht vom Tee (Saisonal bedingt empfehle ich sehr: den Kutz Kutz – Kräutertee):
    • Wenn Ihr Angst vor Krisen habt, dann bleibt zuhause und verkriecht Euch ins Bett
    • Wenn’s von Anfang an funktioniert, lernt man ja nix
    • Wenn Sie wissen, wo Sie sich verrannt haben, wissen Sie, was Sie anders machen müssen.
    • Wenn Ihr keine Idee habt, fragt die Leute, denen Ihr was verkaufen wollt
    • Auch Ihr schafft das, was ich geschafft habe, nur habe ich 27 Jahre Vorsprung
    • Zum Stichwort “ A guade Gschicht, ob wahr oder glong, hat no immer zong“ hier noch ein Link 😉

    Mehr dann demnächst!

  • Auf geht´s zur Herbstsaison!

    So, jetzt sind alle wieder zurück und auch die, die nicht im Sommerurlaub waren, spüren, daß ein anderer Wind weht. Nicht nur, daß das Wetter besser ist, die Abendtermine häufen sich wieder. Nur so zum Beispiel.
    By the way: Heute in vierzehn Wochen ist schon Weihnachten!
    Ich hoffe, Sie geraten jetzt nicht in Panik, das war nicht meine Absicht. Wohl aber, Ihnen damit die Gelegenheit zur Fokussierung und Priorisierung zu geben. Außerdem habe anschließend ich Urlaub 😉
    Die  Zeit der Sommerferien war hingegen gefüllt mit spannenden Projekten, die in den nächsten Wochen nach und nach in die Endphase kommen. Ich sehe am Horizont also wieder Platz für neue Projekte. Damit wieder so besonders schöne auf mich zukommen können, wie die, an denen ich im Moment arbeite, habe ich zusammengestellt, welche Varianten der Zusammenarbeit sich über die Jahre als so sinnvoll erwiesen haben, daß frau sie glatt empfehlen kann.
    Ein Zuckerl hab ich mir für die nächsten Wochen schon organisiert: Ein Treffen der GründerInnen, mit denen ich derzeit intensiv arbeite. Ich bin gespannt, was sich daraus entwickeln will und freue mich jetzt schon, diese Persönlichkeiten miteinander zu erleben 🙂

  • Die Idee in der Komfortzone – da liegt sie gut!?

    Ganz grob gesehen begegnen mir drei „Sorten“ von Menschen

    A) Menschen mit einer oder vielen Ideen, die sie nicht umgesetzt bekommen
    B) Menschen, die ihre Idee halbherzig umgesetzt haben, aber die nächste Schritten scheuen und damit Ihre Talente stiefmütterlich behandeln
    C) Menschen voller Unternehmergeist, die sehnsüchtig auf DIE Idee warten
    Heute geht´s um Gruppe A. B und C kommen demnächst dran 😉 
    Also: Die Idee ist schon da. Oft sogar mit vielen anderen. Ob und wie mensch was daraus machen kann, steht in den Sternen. Die Idee macht es sich einfach. Sie schwebt einfach ein, während mensch grad mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist. Sie strahlt. Aber im Geheimen. So kann sie kein Schatten, sprich kein kritisches bis womöglich vernichtendes Urteil der Umgebung erreichen. So kann sie auch nicht geklaut werden. Davor fürchten sich ja viele. Pragmatiker machen sich extrem unbeliebt, wenn sie an der Stelle einwenden: „Ja super, dann ist die Idee wenigstens mal umgesetzt 😉

    Denn leider (?) funktioniert die Welt NICHT so: Eine Idee fliegt vorbei und *simsalabim* eine realisierte und nachgefragte Dienstleistung bzw. ein Produkt ist in der Welt und macht sich nützlich.

    Nach dem Musenkuss sind zunächst einmal Entscheidungen gefragt:

    Mach ich was draus? Und falls ja, taucht schnell die Frage auf:  Was mache ich draus? Und genau das läßt sich an dieser Stelle meistens noch nicht beantworten.

    Klingt nach Arbeit. Ist es auch. Komfortabler ist es also zweifelsohne, zehn neue Ideen zu haben und in ihnen zu schwelgen. Wird nur nix draus. Vielversprechender ist es, aus der Idee ein Projekt machen. Ein Projekt kann scheitern, muß aber nicht 😉 Ein Projekt hat Start und Ziel, dazwischen stehen Meilenstene. Es bekommt definierte Ressourcen zugeteilt. Ein Projekt kommt auf jeden Fall in eine oder mehrere schwierige Phasen. Also raus aus der Komfortzone, hier gibt es mehr zu lernen, zu bewegen und zu erreichen!
    Sie können das übrigens schon. Sonst hätten sie beispielsweise nie laufen gelernt. Macht ja erstmal keinen Spaß, ständig wieder auf den Hintern zu fallen.

    Diese Phase ist die wichtigste, also ist es ja fast schon logisch, daß sie die schwierigste ist, oder 😉 
    An diesem Punkt lautet die hilfreichste Frage : Wie gehe ich vor? Sie führt zu einer Strategie, zumindest läßt sich ein Zipfel davon erhaschen. Drei Folgefragen warten auf Antwort:  
    1. Was mache ich alleine? 
    2. An welcher Stelle hole ich mir wen dazu? 
    3. Was gebe ich zu gegebener Zeit auf jeden Fall ab? 
    Dazu biete ich Ihnen gerne als Unterstützung an: Eine Reifekammer, einen Schutzraum, ein Fitnessstudio, eine Werkstatt, ein Labor für Ihre Idee. Unter dem Motto „Verwandle Dich und bleib Dir gleich“. Zum Beispiel im Rahmen eines staatlich geförderten Vorgründungscoachings. 
    Als erstes bekommen Sie ein wertschätzendes und neutrales Feedback zu Ihren Ideen – in der Sicherheit, daß ich unter Schweigepflicht stehe. Die Basis für meine Einschätzung sind mein Wissen und meine Erfahrung. Weder will ich auf jeden Fall nett zu Ihnen sein und finde Ihre Idee(n) auf jeden Fall toll, noch versuche ich sie Ihnen auszureden, weil ich befürchte, persönlich in meiner Sicherheit und meinem Komfort beeinträchtigt zu werden, wenn Sie sich an die Umsetzung machen. 

    Dann geht´s an die Arbeit:

    • Wir wählen die zunächst vielversprechendsten Idee aus
    • Wir entwickeln eine schrittweise Strategie mit Zwischenprüfungen an den Etappenzielen
    • Wir recherchieren rund um die Idee
    • Sie bekommen Impulse und Werkzeug für die Weiterentwicklung der Idee
    • Sie können Kontakte zu Menschen knüpfen, die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung liefern können. 
    • Wir führen kontrollierte Tests durch und werten sie aus. 
    • Wir entwickeln auf dieser Grundlage die Strategie weiter, setzen Prioritäten und halten uns an diese bis es einen guten Grund gibt, sie zu verändern. 
    • Ich achte darauf, daß die Schere in Ihrem Kopf nicht Ihren roten Faden durchtrennt.
    • Ich richte Ihre Krone wieder zurecht, wenn Sie gestolpert sind oder jemand Ihre Idee grob verunglimpft hat
    • Ich gebe Ihnen Windschatten, wenn der Gegenwind Ihnen die Ohren wegzublasen droht.
    • Ich hole Sie möglichst sanft auf den Boden zurück, wenn Sie abzuheben drohen. 
    • In unbequemen Situationen genießen Sie die die Schnappaufsche Humorfederung

    Wenn das für Sie grad nicht in Frage kommt, hier zwei Denkanstösse für Sie:

    1. Die Welt reagiert selten mit einhelliger Begeisterung auf Neues und will es haben. Und das war noch nicht alles: Dazu kommt auch noch, daß sich die Welt verändert und Ihre Idee sich über kurz oder lang weiter wandeln muß, wenn sie Bestand haben soll. Wenn Sie jetzt das Gefühl entwickelt, nicht (nur) die Genies wären die Helden, sondern (auch) die Umsetzer, liegen Sie richtig. 
    2. Ideen – zumindest die guten – halten mehr aus, als man ihnen ansieht. Sie können durch uneuphorisches Feedback sogar noch besser werden. Wer sich denkt „Geh mir weg mit Deinem Feedback, sie wär der Tod für meine Idee“ liegt also daneben. Feedback wandelt die Idee. Das ist normal und wichtig. Der persönlicher Stolz ist da oft ganz anderer Meinung und schmollt. Die Angst fürchtet „da bleibt ja nix übrig von meiner eigentlichen Idee“. Deswegen ist der Pfad zwischen „eine gute Idee zu früh auf den Müll werfen“ und „stur auf der ursprünglichen Eingebung beharren“ sehr schmal. 
    Eine Empfehlung zum Schluß
    Wenn Sie nichts Wesentliches für Ihre Idee tun – also den beschwerlichen Weg scheuen, dann seien Sie bitte nicht traurig oder gekränkt, wenn eine andere Person diese Idee in die Welt bringt. Zumindest nicht länger als drei Tage 😉
    Warum?
    1. Ist überhaupt nicht gesagt, daß die Inspiration dazu von Ihnen kam. Wenn wir in die Geschichte der Erfindungen schauen, sehen wir, daß öfter mal ähnliche Erfindungen an weit voneinander entfernten Orten gemacht wurden – und damals gab´s noch kein Internet!
    2. Sie können sich mit Sicherheit von dieser Person was abschauen, was Ihnen hilft, wenn die nächste tolle Idee um die Ecke biegt und Sie sich dann anders entscheiden wollen. Nutzen Sie das! 
    Und weil´s gar so schön passt: Der Song von Mathias Kellner zum Thema – der seine Popmusik-Karriere übrigens als Ich-AG gestartet hat. Amen! 😉
  • Netzwerken im Gehen & im Grünen

    So. Bevor der Winter kommt (lachen Sie nicht, in gut 16 Wochen ist schon Allerheiligen!) will ich endlich einen langgehegten Plan umsetzen: Netzwerken im Gehen & im Grünen.
    Beratend gehe ich ja schon seit Jahren Seite an Seite durch die Landschaft. Immer dann, wenn es passt.
    Ebenfalls seit Jahren netzwerke ich und ertappe mich immer wieder dabei, daß ich nach einem Tag am Schreibtisch absolut keine Lust habe, auch noch den ganzen Abend zu „versitzen“.
    Deshalb bringe ich das, was andernorts „Netwalking“ heißt, jetzt nach Regensburg. Das erste Mal am Dienstag, 22. Juli um 17.30 Uhr. Ich freu mich drauf!
    Sie sind dabei? Fein! Hier finden Sie alle Infos und können sich anmelden.

  • Die Sache mit der Leichtigkeit

    Dieser Blogbeitrag ist mein persönlicher Beitrag zu Ulrike Bergmanns Blogparade: „Mit Leichtigkeit…“
    Ja, die Leichtigkeit…
    … ich halte sie weder für selbstverständlich noch für unerreichbar. 
    … ich freue mich, wenn ich Sie erlebe – bei mir selbst, bei – und am liebsten mit! – meinem Gegenüber.
    Die Leichtigkeit, die entsteht, wenn Persönlichkeiten klar und munter im Austausch sind.
    Und die Leichtigkeit, die bestätigt, daß sich intensive – vielleicht auch langwierige –  direkte oder indirekte Vorarbeit gelohnt hat.
    Leichtigkeit fällt nicht nur vom Himmel, sie stellt sich durchaus auch ein, weil ich etwas vor langer Zeit oder auch ganz neu verstanden habe und zwar nicht, weil es in einem mir fremden Curriculum steht, das ich absolvieren muß, sondern weil ich damit meinem Lebensziel wieder ein Stück näher komme. Weil ich eine Entwicklungsphase erfolgreich abschließen kann und jetzt auf einer anderen Stufe weiter in meinem Sinne vorankommen kann. 
    So, jetzt mache ich es mir und – wie ich hoffe – auch meiner Leserschaft leicht und präsentiere ein Dutzend konkrete wie abstrakte Ergebnisse meiner persönlichen und nicht immer freiwilligen Feldforschung aus erster bzw. zweiter Hand.
    Leichtigkeit kann sich einstellen, wenn ich 
    1. früher aufstehe und das Auto stehen lasse, um mit dem Rad durch die Alleen und entlang der Donau zu meinem Kundentermin zu fahren. Wobei es an einem anderen Tag genau umgekehrt sein kann. Es geht also darum, für sich selbst herauszufinden, wo heute eine Herausforderung auf mich wartet, deren Annahme mit Leichtigkeit belohnt werden könnte. Das geht umso besser, je besser mein Kontakt zu mir selbst ist
    2. zu drögen Aufgaben (z. B. Buchhaltung) schwungvolle Musik (z.B. Salsa) höre
    3. in dem Fall, in dem ich mit einem Thema nicht weiterkomme, das Thema, meine körperliche Haltung und/oder die Umgebung wechsle
    4. meinen Humor nicht zuhause liegen lasse 
    5. erfasst habe, wer meine Lieblingskunden sind und wo ich sie finde. Dann kann ich Leichtigkeit übrigens in der Akquise wie in der Zusammenarbeit erleben (vielleicht nicht als Dauerzustand, aber immerhin!)
    6. die Perspektive oder den Ansatzpunkt wechsle. Wenn´s von der einen Seite nicht geht, versuche ich es halt mal von einer anderen Seite. 
    7. mir qualifizierte Unterstützung dazu hole, statt unbedingt alles alleine und möglichst sofort gelöst zu bekommen
    8. gnädig zu mir selbst sein kann und statt Selbstgeißelung zu betreiben, einen neuen Versuch mit veränderter Anordnung starte. In diesem Sinne eine gewisse Flexibilität und Kreativität bzgl. des Weges pflege.
    9. mich für ein Ziel entscheide und einen Routenplan aufstelle, der meine persönlichen Schrulligkeiten mit berücksichtigt. Nicht im dem Sinne, daß ich in meiner Komfortzone sitzen bleiben, sondern daß ich sie mit einkalkuliere um eine erfolgversprechende persönliche Strategie zu entwickeln. Worauf ich dabei verzichte:
      a) verbissen unbedingt das 120-150%ige Ergebnis erreichen zu wollen und
      b) heimlich still und leise noch fünf andere Dinge (mit)erreichen zu wollen. 
    10. Pausen mache, solange es anstrengend ist, und mir den Wiedereinstieg ins Thema leicht mache. z.B. durch entsprechende Notizen, welcher nächste Schritt ansteht und durch eine verträgliche Portionierung der Aufgabe etc. 
    11. mich mit anderen austausche, wir uns inspirieren und von- und miteinander lernen
    12. meine innere Haltung zu Dingen verändere, die ich nicht wirklich beeinflussen kann.

    So. Wem jetzt nach noch mehr Impulsen zu diesem Thema ist: 40 weitere Beiträge aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln finden sich in der Blogparade „Mehr Leichtigkeit…“

  • Vorgründungscoaching wieder verfügbar!

    So. Nach mir selbst ist nun auch der von mir meistgeschätzte Fördertopf für Coaching bereit: das bayerische Vorgründungscoaching hat sein Budget für dieses Jahr erhalten. Das Institut für freie Berufe bzw. die IHK können nun also  – endlich! – wieder Anträge für das mit 70% geförderte Programm bewilligen.

    Das ist gut so, nicht nur weil eine Kundin und ich schon buchstäblich mit den Hufen scharrten! Überhaupt ist der Frühling ja eine gute Jahreszeit, um endlich die Dinge in die Hand zu nehmen, die im stillen Kämmerlein auf Verwirklichung warten.
    Und alle, die vor dem Sommerloch noch mit Ihrem Business starten wollen, sollten sich jetzt sowieso zügig in Bewegung setzen.

    Weil mein Lieblings-Coachingprogramm immer noch so unbekannt ist, muß ich an dieser Stelle die Trommel dafür rühren. Das fällt mir leicht, wenn ich mir vergegenwärtige, mit welchem Planungsstand Kunden zu mir ins Vorgründungscoaching kamen, mit welchem Stand sie dann gründeten (oder es im Einzelfall aus wohlüberlegten Gründen nicht taten) und auf welchem Niveau sie sich jetzt bewegen.

    Will sagen: Es ist gut, daß es auch öffentliche Institutionen gibt, die kostenlos beraten und für grundsätzliche Orientierung sorgen. Es macht sicher auch Sinn, an Gruppenseminaren teilzunehmen. Die Inspirationen, Einsichten und Sicherheiten, die sich entwickeln, wenn Sie sagenwirmal 20 Stunden lang gründlich und umfassend an Ihrer Idee arbeiten, heben Ihre Idee allerdings auf ein ganz anderes Niveau. Wichtig dabei ist, dies mit einer Person zu tun, die selbst Unternehmerin ist, die Klippen der Gründung kennt und über Formalismen hinaus denken kann.

    Nein, es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn mensch schon vor der Gründung Coaching braucht 😉
    Es ist ein Zeichen von Cleverness, sich gründlich vorzubereiten, bevor man in den Atlantik springt, um zum Abendessen in New York zu sein 😉 Wofür ein Baby-Schwimmkurs übrigens auch nicht unbedingt die adäquate Vorbereitung darstellt.

    Last but not least noch eine wichtige Information: nach der Gründung steht Ihnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur ein Coaching-Programm mit einer 50%igen Förderung zur Verfügung. Merken Sie was?

  • Der Frühling kommt! Ich bin bereit 😉

    Zurück aus der Winterpause und zur Feier des beginnenden Frühjahrs heute zwei Fotos der palmerischen Mandelblüte, die sich dort langsam den Ende zuneigt.
    Deswegen bin ich jetzt wieder hier und halte, vielleicht etwas ungewöhnlich für diese Jahreszeit, aber für mich sehr passend, eine kleine Rückschau.
    In den letzten beiden Jahre war ich nicht nur mit interessanten Projekten meiner KundInnen und spannenden Aufgaben im BPW beschäftigt. Auch familiäre Ereignisse brauchten Energie und Kreativität. Insbesondere die langwierige Reha meines Mannes. Der mit unerwartenen Hindernissen gespickte Wiedereinstieg als IT-Experte, obwohl der Rolli ihn in seiner täglichen Arbeit überhaupt nicht behindert. Auf diesem Weg bin ich wieder bei Themen gelandet, die mich in früheren Jahren beschäftigt haben: Personalauswahl, Integration körperbehinderter Menschen, Reha-Wissen. Ich konnte auf Kompetenzen zurückgreifen, die fortlaufend zu meinem Arbeitsalltag gehören: mit Humor motivieren, aufmerksam unterstützen und sich mit der positiven Entwicklung Stück für Stück wieder zurücknehmen, ggfs. mit der Bürokratie ein Tänzchen wagen. Daraus und aus der jahrzehntelangen Unterstützung von Frauen im Beruf entstand die Fachkräfte-Strategie
    Im Dezember letzten Jahres dann der unerwartete Tod meines Vaters. Er hat mir viel Wesentliches mitgegeben. Humor zum Beispiel, geistige Beweglichkeit, eine gewisse Unkonventionalität und sehr viel Geschick im persönlichen Umgang mit ganz unterschiedlichen Menschen. Er bleibt für mich wichtig und weiterhin präsent als innere Kraft. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. 
    Nun kommt der Frühling. Mein Mann ist zwischenzeitlich in einem Maße fit und mobil, wie es nur wenige aus einer ähnlichen Situation heraus schaffen. Seit über einem Jahr arbeitet er in einem Unternehmen, dem mensch tatsächlich eine umsichtige Personal- und überhaupt Firmenpolitik bescheinigen kann. Ich kann mit wertvollen Erfahrungen neu durchstarten. Erfahrungen, die mich in meinen Überzeugungen bestärkt haben: 
    • Mit vereinten Kräften und viel Kreativität geht deutlich mehr, als mensch zunächst für möglich hält
    • Von Bürokratiemonstern sollte mensch sich nicht so leicht in die Flucht schlagen lassen, es findet sich ein Weg.
    • Manchmal bringt einen der Umweg zum Ziel.
    • Strategisches Denken und gutes Marketing hilft in allen Lebenslagen
    • Eine sorgfältige Vorbereitung, Nachdenken, andere zu Rate ziehen und um Unterstützung bitten lohnt sich!

    So geht es nun mit neuer Energie dem Frühling entgegen. Ich wünsche uns allen ein gutes Frühjahr!