Kategorie: Marketing

  • Mitten im Jahr & im Flow

    Als Person mit zwei Standbeinen und Standorten, mit wunderbaren Kunden in Bayern & Berlin plus einem spannenden Job in Berlin muss sich die eigene PR oft hinten anstellen und verschwindet nicht selten zwischen Ehrenamt und Regeneration (#balkonselig #draussenistesamschönsten). Sowieso promote ich lieber andere Menschen, die Wesentliches in die Welt bringen. Wenn ich dann noch ein Buch zur zukunftsfähigen Gestaltung von Führung und Unternehmenskultur von der Idee übers (Erst)lektorat bis zur Veröffentlichung und PR begleiten kann, macht das gleich noch mehr Spaß.

    Meine Herzensthemen bearbeite ich also auch auf diese Weise. Deswegen gibt´s es jetzt und hier ein Sprungbrett zu meinen Artikeln im Blog zur Werteentwicklung, die Positionierung und Unternehmenskultur stärkt. Dort schreibe ich z.B. darüber,

    Lesen Sie einfach mal rein und geben Sie mir Feedback! Gerne beantworte ich auch Ihre Fragen.
    Wenn Sie aus der Existenz dieses Artikels schlußfolgern, dass ich im Moment Kapazitäten frei habe, dann liegen Sie genau richtig. Lassen Sie uns gerne ergründen, wie und was wir zusammen entwickeln & umsetzen könnten!

  • Wie Twitter bei Veranstaltungen Nutzen stiftet

    In verschiedenen Zusammenhängen fasziniert mich immer wieder neu, wie gut Twitter sich für, bei und auf Veranstaltungen nutzen läßt. Insbesondere bei Veranstaltungen, die Menschen vernetzen, Wissen transportieren und etwas in Bewegung bringen wollen.
    Twitter einzubeziehen, das kann für die Veranstalterin selbst, die TeilnehmerInnen und die Menschen, die leider nicht vor Ort sein können, richtig Sinn machen. Im Vorfeld, währenddessen und im Nachgang. Hier kommen mehr als ein Dutzend Beispiele:


    Für die Veranstalterin z.B., um

    1. das Event bekannt zu machen und Menschen zu motivieren, daran teilzunehmen
    2. den Referentinnen auch auf diesem Weg Anerkennung auszudrücken
    3. den Informationsstand zum Thema des Events zu erhöhen 
    4. die Zuhausegebliebenen mit Infos und Eindrücken zu versorgen
    5. das Event zu dokumentieren, auch um Lust zu machen, beim nächsten Event dieser/ähnlicher live dabei zu sein. Hier ein Beispiel dazu. 
    6. auch Nicht-Twitter-Nutzer zu erreichen und zwar mit der Einbindung der Twittermeldungen auf der eigenen Website

    Für die Teilnehmerin vor Ort z.B., um

    1. sich mit anderen Teilnehmenden zu vernetzen
    2. sich mit besonders interessanten Personen kurzfristig für ein persönliches Kennenlernen zu verabreden
    3. die Zuhausegebliebenen mit Infos und Eindrücken zu versorgen
    4. das eigene Image als Expertin im Umfeld des Events zu pflegen 
    5. im Nachgang neue Kontakte zu pflegen und Beziehungen zu vertiefen

    Für zuhausegebliebene Personen z.B., um

    1. überhaupt auf die Veranstaltung bzw. das Thema aufmerksam zu werden
    2. in einem gewissen Rahmen dennoch am Event teilzuhaben
    3. das eigene Image als Expertin im Umfeld des Events zu pflegen

    Das klingt interessant? Fein! Dann haben Sie jetzt drei Möglichkeiten:

    1. Dieser Beitrag ist Ihnen Impuls genug, um sich selbst alleine ans Werk zu machen? 
      Dann mal los – ein paar Zeilen weiter unten finden Sie übrigens noch Linktipps.
    2. Sie warten, bis ich irgendwann die Muße finde, darüber zu schreiben, wie das alles geht und worauf zu achten ist. 
    3. Sie verabreden sich mit mir virtuell (via Skype oder Telefon) oder persönlich für ein erstes Gespräch. Das fände ich besonders schick, dann könnte ich nämlich direkt auf Ihre Ausgangslage und Ihren Bedarf eingehen und alles weglassen, was Sie schon wissen oder was eh nicht interessant für Sie ist. 

    Linktipps zum Thema:

    1. Beispiel aus dem Tourismus mit guten Tipps
    2. Tipps für Konferenzen und Events
    3. Einsatz von Twitter im Event-Marketing
    4. Twitter für Events erfolgreich nutzen

    Nun denn, auf gute Veranstaltungen und fröhliches Twittern!

  • Lieblingsprogramm geht in neues Förderjahr

    Passend zum Frühling geht das Vorgründungscoaching Bayern in ein neues Förderjahr. Die gute Nachricht dabei: Die Höhe des Zuschusses bleibt sehr attraktiv und die Vorgehensweise vergleichsweise unkompliziert.

    Worum geht es?
    Um einen Zuschuss in Höhe von 70% für ein Coaching zur Unternehmensgründung oder -übernahme mit einem Volumen von max. 80 Stunden.


    Wer kann das Vorgründungscoaching in Anspruch nehmen?
    Alle, die noch nicht in Vollzeit selbständig tätig sind, also: Menschen, die angestellt arbeiten, in Erziehungszeit oder arbeitslos sind oder auch bereits in Teilzeit selbständig arbeiten.
    Menschen aus dem Handwerk stellen den Antrag bei der Handwerkskammer, Menschen die gewerblich gründen wollen, bei der IHK und Menschen, die freiberuflich gründen wollen, beim Institut für Freie Berufe.

    Was bringt es?
    Die letzte Evaluation belegt, dass drei Jahre nach Gründung noch mind. 90% der Unternehmen, die mit einem Vorgründungscoaching unterstützt wurden, noch auf dem Markt sind. Dieser Wert liegt deutlich über dem Durchschnitt der bayerischen Gründungen. 

    Was braucht es für den Antrag?
    Einen Lebenslauf plus eine grobe Skizze zur Gründungsidee und das Antragsformular. Vor allem aber: Die Wahl eines Coaches, der für das Programm zugelassen ist. Zur Entscheidungsfindung empfehlen sich Vorgespräche mit verschiedenen Anbietern. Mehr dazu  

    Wie läuft das in der Praxis ab? 
    Wir treffen uns zu einem unverbindlichen Vorgespräch, in dem über Ihre Idee sprechen und wir alle Fragen klären. Wenn wir beide den Eindruck haben, eine Zusammenarbeit macht Sinn, begleite ich Sie bei der Antragsstellung. Nach der Bewilligung schließen wir einen Vertrag und beginnen mit der Arbeit.
    Bewährt hat sich in meiner Praxis ein Volumen von 24h, verteilt auf ca. drei Monate (in Ausnahmefällen auch über einen längeren oder kürzeren Zeitraum). Anschließend entscheiden Sie auf sicherer Grundlage, ob, wie und wann Sie gründen. Hilfestellung leistet dabei auch der Coachingbericht mit detaillierten Empfehlungen.

    Was bringt das Vorgründungscoaching wirklich?  
    Fangen wir mit einem Blick in den Hintergrund an: Vorgründungscoaching fördert systematisch Ihre persönliche Metamorphose zur Unternehmerin in Schlüsselfeldern wie Motivation und Initiative, Realismus und Kreativität, Umgang mit Risiken und Überraschungen, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungsfähigkeit und die Fähigkeit zur Problemlösung. Ja, da haben wir sie am Ärmel, die sagenumwobene „Unternehmerpersönlichkeit“ Und an dieser Stelle muß ich einflechten, dass ich nach all den Jahren immer wieder begeistert bin, wie sich meine KundInnen im Laufe der Zusammenarbeit entwickeln.
    Im Vordergrund stehen natürlich so wesentliche Dinge wie ein Businessplan für die Bank oder für den Antrag auf Gründungszuschuss bei der Agentur für Arbeit, der sich nicht nur toll liest, sondern auch umsetzbar ist und der nicht lediglich Annahmen enthält, sondern belastbare Ergebnisse aus Recherche und Kontakten. Dazu gehört natürlich auch ein Marketingkonzept, das Offline- und Online-Welt verzahnt, eine umfassende Grundlage für die Entwicklung des Logos und der Geschäftsaustattung bietet und Sie mit einem Elevator Pitch für unterschiedliche Einsatzzwecke austattet. Plus als „training on the job“ die konstruktive Begleitung bei allen Schwierigkeiten, die im Vorfeld auftauchen. Dabei haben Sie den großen Vorteil, bereits jemanden an Ihrer Seite zu haben, der Ihre Stärken kennt, Sie wieder aufbaut und mit Ihnen Ihre Idee weiter voran bringt, damit sie sich nicht sang- und klanglos in Wohlgefalllen auflöst. 

    Aber es gibt doch auch kostenlose Beratung?!
    Ja, die gibt es und die KollegInnen leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch gute Arbeit.
    Sie entscheiden, was Sie wollen: Bestmögliche Vorbereitung die mit einer sehr überschaubaren Investition verbunden ist oder „Ich nutze alles, was kostenlos ist, das wird dann schon reichen“ Und voilà: Hier treffen Sie Ihre erste wichtige Entscheidung als UnternehmerIn!
    Was Ihnen dabei klar sein sollte: Selbst wenn Sie dort mehrere Termine vereinbaren können, die Intensität der Zusammenarbeit im Rahmen eines Vorgründungscoachings – und damit auch das erzielte Ergebnis ist etwas vollkommend anderes. Denken Sie daran: Die wesentlichen Entscheidungen werden vor der Gründung getroffen und viele laufen bei Ihrer ersten Gründung große Gefahr, den Aufwand zu unterschätzen. Eins ist sicher: Es macht aber überhaupt keinen Spaß und kann v.a. grob existenzgefährdend sein, nach der Gründung festzustellen, dass Entscheidungen revidiert werden müssen und dies zusätzlich und unerwartet Zeit, Nerven und Geld kostet – und zwar in weit höherem Maße als ein Vorgründungscoaching.
    Als unabhängige Beraterin mit eigener Erfahrung als Unternehmerin kann ich mir deutlich mehr Zeit für Sie nehmen und Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen und auf Augenhöhe auf Ihrem Weg begleiten. Zum Beispiel auch, wenn es darum geht, wie sich Gründung und Familienleben miteinander vereinbaren lassen. 

    Also: Nehmen Sie sich und Ihre Idee ernst und starten Sie mit einem ausgereiftem Konzept, überzeugt & gelassen! Nutzen Sie diese Zeit, um mit einem kritischen, kreativ-konstruktiven Gegenüber im vertraulichen Rahmen ihre Idee wirklich zur Reife zu bringen und mit einem durchdachten Marketing- und Kommunikationskonzept zu starten, während andere noch an Ihrem Auftritt basteln.
    Gerne beantworte ich Ihre Fragen – Mail oder Anruf genügt! 

    P.S.: Falls Ihnen nach einem Beispiel ist, hier geht´s zum Artikel über die Begleitung der Engel-Apotheke

  • Immer weniger wichtig: Die eigene Website

    Auf der CO-REACH, der Messe für Dialogmarketing in Nürnberg, wurde mir gestern meine eigene Einschätzung ganz wunderbar bestätigt: Die eigene Website verliert an Bedeutung, die digitale Präsenz auf Social Media Plattformen wird immer wichtiger.
    Das liegt am „Smartphone als Fernbedienung des Lebens“ (Ibrahim Evsan). Und das nutzen schon lange nicht mehr nur die allerhippsten jungen Leute.

    Zu Ihrer Beruhigung: „Social Media“ meint NICHT immer und nur das böse Facebook. Zum Glück!
    Denn wieviel Milliarden Menschen das auch immer wie häufig nutzen: Wenn Ihre (zukünftigen) Kunden da nicht (ansprechbar) sind, dann ist es für Sie uninteressant.

    Es kommt also auch bei den neuen digitalen Möglichkeiten darauf an, sich gut zu überlegen, wessen Probleme und/oder Bedürfnisse Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt löst. Erst anschließend geht es um die Frage, welche Kanäle für Sie relevant sind. Und schließlich geht es zur Sache, denn jetzt geht es um Inhalte – und nicht um Werbung! Sondern um Content Marketing „eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten“ (so die Zusammenfassung in Wikipedia)

    Mit nützlichen Informationen bei Kunden zu punkten, ist allerdings nicht neu, den Guide Michelin zum Beispiel gibt es schon seit 1900.

    Jetzt würden Sie gerne wissen, wie das alles in Ihrem Fall gehen könnte? Auch, wie Sie die womöglich zusätzlich entstehende Arbeit in Ihren Workflow integrieren? Dazu gebe ich Ihnen gern erste Impulse!

  • Die Frauen und die Sichtbarkeit

    Schon über ein Jahrzehnt arbeitet ich daran, Frauen sichtbar zu machen. Oft im Rahmen von umfangreicheren Projekten mit staatlicher Förderung (Vorgründungscoaching Bayern, Gründercoaching Deutschland bzw. Förderung unternehmerischen Knowhows) oder fokussiert auf spezielle Fragestellungen. Hinzu kommt, daß ich ehrenamtlich immer mal wieder Frauen motiviere, Profile zu erstellen und zu pflegen, damit es mit dem Netzwerken besser klappt.

    Immer wieder erlebe ich dabei: Der Spaß kommt mit der Übung. Das war die gute Nachricht.
    Zeit also für die schlechte Nachricht: Der Weg zur eigenen Sichtbarkeit gleicht einer Heldinnenreise, in deren Verlauf verschiedene Klippen zu überwinden sind. Sieben Beispiele mögen an dieser Stelle genügen – nicht jeder Frau stellen sich alle Hindernisse gleichmaßen in den Weg. Ich benenne sie an dieser Stelle, damit frau sie locker überwinden oder ihnen elegant ausweichen kann: 

    1. Es gibt Arten der Selbstdarstellung, die Frauen zwar für erfolgreiche Beispiele halten, gleichzeitig aber abschreckend finden. Keine Panik, es geht auch ohne „dicke Hose“. Denn es geht v.a. darum, das eigene Angebot so darzustellen, daß die Menschen, die es brauchen, es auch wahrnehmen und annehmen können.
    2. Der gute alte Hang zum Perfektionismus. Manchmal hilft da Wilhelm von Humboldt „Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.“
    3. Die kleine kuschelige Komfortzone, bei es sich lohnt, herauszufinden, an welcher Ecke und mit welchem ersten Schritt sie sich am widerstandslosesten erweitern läßt. Ist es dieses oder jenes Event? Diese oder jene Plattform?
    4. Die falsche Annahme, es käme vor allem auf die fachliche Kompetenz an. Wenn überhaupt, dann erst dann, wenn mensch sie auch klar sehen kann!
    5. Die eigene Einzigartigkeit nicht zu erkennen, weil sie für frau selbst ja so selbstverständlich ist. Hier kann ein wertschätzendes Gegenüber Wunder wirken, weil das Potential erkannt und die Einzigartigkeit benannt wird, was oft zu wunderbaren Aha-Effekten führt.
    6. Das Vernachlässigen der Verknüpfung von realer und Online-Welt. Gelingt es nämlich, beide Welten sinnvoll zu verbinden, wird Sichtbarkeit wirklich nachhaltig. Auch hier hilft eine kompetente und ermutigende Begleitung.
    7. Scheu vor der Analyse ähnlicher AnbieterInnen. Die ungeliebte „Konkurrenzanalyse“ hilft aber tatsächlich ganz wunderbar dabei, die eigene Positionierung klarer zu bekommen. Und sie ist im Zeitalter des Internets wirklich viel einfacher geworden.

    Diese Reise wird auch dadurch belohnt, daß der „Zwang zur Sichtbarkeit“ die Entwicklung der Unternehmerin wie des Unternehmens ungeheuer voran bringt. Vorausgesetzt, frau wertet Feedback und Impulse konstruktiv aus und kann damit ihre Sichtbarkeit immer weiter optimieren.

     Apropos Impulse – hier kommen schon mal drei:

    1. Der Positionierung in mehrfacher Hinsicht auf die Sprünge helfen kann auch: sich selbst die eigenen LieblingskundInnen sichtbar zu machen. 
    2. Ein wunderbarer Schritt auf dem Weg zu mehr eigener Sichtbarkeit ist: Anderen Sichtbarkeit zu schenken. Macht vor allem Sinn mit sympathischen NetzwerkpartnerInnen, die das zu schätzen wissen.
    3. Für die knackige Vorstellung (mit drei Stichworten aka Hashtags), für die Gewöhnung an die Bühne (durch das Geben von Sessions) und natürlich auch für das kleine Gespräch zwischendurch sind BarCamps wunderbare Trainingslager! 

    Dieser Artikel ist mein Beitrag zur #Blogparade #sichtbar der Digital Media Women.
    Die Lektüre der anderen Beiträge möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen!

  • Diesen Freitag feiern die Engel ;-)

    Diesen Freitag feiern die Engel 😉

    Genau neun Monate lang habe ich nun die Nachfolge in der Engel Apotheke intensiv begleitet. Irgendwie ein standesgemäßer Zeitraum für eine Babyfreundliche Apotheke 🙂


    Zum 15. Oktober 2015 hat Frau Bullmann die Hausapotheke vieler Regensburger übernommen und sie ist nun mit einer noch klareren Positionierung, einer neuen Website samt renovierten Logo, einer vitalen Facebook-Präsenz und einem neuem Image-Flyer sichtbar. Ein kleiner Ausschnitt meiner Aufgabe und gleichzeitig ein Beispiel für die kreative Zusammenarbeit von Grafikerin und Konzepterin ist die Zusammenarbeit mit neep-Kollegin Jutta Sonnleitner für Logo und Image-Flyer. Die Fotos auf der Website stammen übrigens von meiner BPW-Kollegin Petra Homeier. Diesen Freitag wird gefeiert (leider ohne mich, weil ich an diesem Tag nicht in der Stadt sein kann).Falls Sie am Freitag Zeit und Lust haben: Frau Bullmann und ihr Team freut sich, wenn Sie mitfeiern. Alle Infos finden Sie hier

    Engel Apotheke – Ecke Neupfarrplatz/Tändlergasse

    Ich freue mich, diese traditionsreiche (ältestes Geschäft Regensburgs!) und gleichzeitig topmoderne (Bestellung per WhatsApp & Lieferung per Fahrradkurier) Apotheke weiter zu begleiten!

  • Immer dieses Marketing!

    Dummerweise eines der relevantesten Themen überhaupt. Viele tun sich schwer damit, (auch) weil sie (als Teil einer Zielgruppe) Marketing vor allem erlebt haben als: viel aufdringliches Blabla mit dem Dinge verkauft werden sollen, die mensch nicht wirklich braucht.
    Was eigentlich eine ziemlich gute Voraussetzung ist, um die Kundenperspektive einzunehmen und selber ein relevantes Angebot und besseres Marketing zu machen 😉


    „Der Zwang“ zum Marketing kann tatsächlich mehr, nämlich: Schwung in Ihre Unternehmensentwicklung bringen. Denn wenn Sie mehr oder besser Kunden wollen, heißt das in der Regel auch, daß Sie und Ihr Unternehmen sich entwickeln müssen. Schon allein deswegen, weil sich die Welt um Sie herum verändert und die Menschen sich mit ihr.
    Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ so brauchte es Porzellanfabrikant Philip Rosenthal auf den Punkt. 
    Also: Wenn´s gut läuft, hilft Marketing Ihnen

    • größere Klarheit zu entwickeln, was Sie anbieten und was nicht
    • wer tatsächlich Ihre (potentiellen) Kunden sind und was die suchen
    • die Brille möglicher Kunden aufzusetzen und Ihr Angebot selbst und Ihr Sprechen darüber weiterzuentwickleln
    • aus der Vielzahl der Möglichkeiten die für Sie und Ihr Angebot passendesten Kanäle auszuwählen 
    • Ihre persönliche Komfortzone zumindest an den erträglichsten Stellen zu erweitern
    • Wege auszuprobieren, den Erfolg zu beurteilen und ihre Strategie entsprechend anzupassen
    • Zusammenhänge zu hinterfragen, die Sie bisher für selbstverständlich gehalten haben
    • alte Überzeugungen und zur Gewohnheit gewordenen Arbeitsweisen zu hinterfragen
    • auf Dauer zeitliche und monetäre Ressourcen für die Arbeit am Unternehmen einzuplanen 
    • Kunden zu binden. Denn das ist keine Selbstverständlichkeit, auch wenn sogar große Unternehmen bisweilen den Eindruck erwecken, sie würden davon ausgehen (Mein persönliches Paradebeispiel aus der Zeit vor den Fernbussen: die Deutsche Bahn AG).
      Mehr zur Kundenbindung finden Sie z.B. beim Marketingfish

    Das alles macht natürlich Arbeit. Aber daran sind Sie als UnternehmerIn ja gewohnt 😉

  • Diese Frau will Kekse verkaufen: Laura Berg von KEKSZauber

    So, nun starte ich endlich mit einem Projekt, daß mir schon lange im Kopf herum spukt:  UnternehmerInnen zu interviewen, die mit Ihrem Business wirklich Unternehmergeist versprühen.

    Beginnen werde ich diese Reihe mit Laura Berg, die mit KEKSZauber „um die Ecke“  residiert. Von den ersten Gesprächspartnern, denen sie von ihrer Idee erzählte, bekam sie schon mal zu hören: „Sie wollen also Kekse verkaufen?“.


    Das tut sie tatsächlich, aber eigentlich übermittelt sie Botschaften. Per Buchstabenkeks in Bio-Qualität in bisher drei Geschmacksvarianten.  Mit diesem Konzept hat sie in diesem Jahr den O²-Business-Wettbewerb gewonnen.

     
    Was mich an ihrer Geschichte fasziniert: daß ihr Großvater 1977 seine Metzgerei aufgegeben hat, um ein Antiquariat für Bücher und Landkarten zu eröffnen – und zwar im gleichen Ladenlokal.
    Der Mut zu Entscheidungen, die auf den ersten Blick zumindest ein wenig verrückt erscheinen, scheint also in der Familie zu liegen 😉
    Beruflich gestartet ist Laura nämlich in der Tourismusbranche und hat dort schnell Verantwortung übertragen bekommen. Gleichzeit war das ein sehr gutes Trainingslager in Sachen Vertrieb, Marketing, strukturiertes Vorgehen und hartes Arbeiten.  Das familieneigene Antiquariat, das mittlerweile ihr Vater führt, bot ihr ebenfalls ein interessantes Erfahrungsfeld: Bereits als Jugendliche hat Laura ihren Vater auf Messen begleitet – auch international
     
    Laura, ein Unternehmen in der Familie, das kann eineN ja auch vom eigenen Weg abhalten, oder?
    Also, ich hatte nie das Gefühl, ich müßte Antiquariatsbesitzerin werden. Nach der Karriere in der Hotellerie hat meine Familie eher erwartet, ich übernehme ein Hotel irgendwo im Süden. Das wäre als Ruhesitz für sie ja auch ganz praktisch.  Nein, ich hatte immer das Gefühl, ich kann mein eigenes Ding machen und bekomme ihre Unterstützung. Nach dem Motto: „Wenn es gut durchdacht ist, warum nicht?“ Mein Vater ist übrigens auch einer meiner wichtigsten Sparringspartner für KEKSZAuber. Im Gegenzug unterstütze ich ihn mit meinem E-Commerce-Wissen derzeit dabei, für das Antiquariat einen neuen Online-Shop aufzubauen.
     
    Wann und wie bist Du mit Deinem Projekt gestartet?
    Die Idee hatte ich Ende Januar 2014. Mit den Planungen habe ich im März begonnen und zum 22. Mai mein Gewerbe angemeldet. Der Online-Shop startete am 1. September 2014. Sehr praktisch war, daß in der Planungszeit einige interessante Seminare angeboten wurden, z.B. vom IT-Speicher oder der IHK. Und es fanden ein paar interessante Messen statt, wo ich meine Idee testen konnte, z.B. auf der Biofach oder der Internetworld. 
     
    Damit hast Du also das gemacht, was Prof. Faltin von der FU Berlin einen „proof of concept“ nennt?
    Ja, ich habe auf den Messen die relevanten Stände besucht, ihnen von meiner Idee erzählt und das Feedback für mich ausgewertet.  Solange es nicht um Details ging, bin ich mit meiner Idee sehr offen umgegangen. Mir war wichtig, eine bunte Mischung an Reaktionen zu bekommen. Von Menschen, die mir vertraut sind und von Menschen, die ganz neutral ihre Einschätzung abgaben. Und mir war klar: Wenn ich die Idee umsetzen will, muß ich die richtigen Partner finden.
     
    Die weitverbreitete Angst vorm Ideenklau hattest Du also nicht?
    Nein. Denn nur mit der Idee kann jemand nicht viel anfangen. Das ist ja nur die Initialzündung. Ich habe aber immer Verschwiegenheit vereinbart, wenn es um Details und Zahlen ging. Also bei konkreten Gesprächen mit möglichen Dienstleistern oder Finanziers. 
     
    Was waren die speziellen Herausforderungen Deiner Gründung?
    Zunächst die Entwicklung von der Idee zum Keks. Die Kunst, einen Bäcker zu finden, der in zertifizierter Bio-Qualität frisch genau soviel liefert, wie gebraucht wird. Und dann produktionstechnische Feinheiten, in meinem Fall die Kombination von 3-D-Druck und aufwendiger Handarbeit an den Formen. Plus dazu einen Online-Shop auf die Beine zu stellen, mit dem sich leicht ganz persönliche Keksbotschaften erstellen lassen.
     
    Ein wesentlicher Punkt war natürlich die Finanzierung:  Meinen Darlehens-Antrag hat die KfW abgelehnt. Ohne Erklärung, die für mich natürlich super hilfreich gewesen wäre.  Zum Glück gibt es in der Region Regensburg ein spezielles Finanzierungsprogramm für Gründungen, das Regensburger Startkapital,  über das ich nun meinen Start finanziert habe.
     
    Punkt 3 war dann die Suche nach einem geeigneten Objekt, das bezahlbar ist, von der Lage her passt und die Anforderungen bzgl. Hygiene und Logistik erfüllt. Das nahm einige Zeit und Nerven in Anspruch.
     
    Last but not least: Die krümelsichere Verpackung, damit die Beförderung mit der Post den Keksbotschaften nichts anhaben kann. Apropos Verpackung: wenn ich heute von einem Unternehmen einen Auftrag für 500 Päckchen Kekse bekomme, brauche ich schnell ein paar Personen mit Gesundheitszeugnis, die mit an- bzw. einpacken.
     
    Was war für Dich die größte Überwindung?
    Den Schritt wirklich zu tun und nicht zurück in die Hotellerie zu gehen.
     
    Was gab und gibt Dir Sicherheit?
    Das positive Feedback von vielen Seiten. Ich habe mein Vorhaben gründlich durchdacht und nicht „hopplahopp“ gegründet.  Mir die Zeit zum Planen zu nehmen und dann nichts draus zu machen, war für mich keine Option. Und ich traue es mir auch zu, nach einem möglichen Scheitern wieder aufzustehen und mein Krönchen zu richten. 
    Ich könnte das Unternehmen auch nebenberuflich fortführen und meine Finanzierung ist so gestrickt, daß ich das Darlehen auch aus einem Angestelltenverhältnis heraus abzahlen könnt. Für mich hat sich der Schritt auf jeden Fall gelohnt, egal wie es endet.  Ich habe soviel gelernt, das kann mir keiner nehmen und ich bin mehrfach über mich hinausgewachsen. Meine Überzeugung ist: Es fliegt Dir nichts zu, aber Du kannst Dir alles erarbeiten. Ich hätte es mir auch nie verziehen, wenn ich es nicht probiert hätte.
     
    Welchen privaten Veränderungen hat Deine Gründung mit sich gebracht?
    Also es gibt sie natürlich, die  Leute, die die Idee erst doof fanden und jetzt, wo sich der Erfolg zeigt, sagen „Dir fliegt ja alles zu. Du hast einfach Glück“. Oder Menschen, die kein Verständnis dafür habe, wenn ich nicht mehr immer verfügbar bin, weil ich auf eine Messe fahre oder an einer Netzwerkveranstaltung teilnehme. Aber das sind Ausnahmen. Meine Freunde und natürlich meine Familie unterstützen mich tatkräftig: Zuerst bei der Renovierung und jetzt bei Auftragsspitzen. Und sie haben Verständnis dafür, daß ich als Unternehmerin meine Prioritäten nun anders setze.
     
    Abgesehen von family & friends: Welche Personen waren für Dich besonders hilfreich?
    Mein Gründungsberater, das Amt für Wirtschaftsförderung und der Mitarbeiter von der Lebensmittelaufsicht. Er hat sich mit mir vor der Anmietung das Objekt angesehen und mir genau gesagt, was ich verändern müßte, um die Anforderungen zu erfüllen.

    Liebe Laura, herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute! 

    Foto: Petra Homeier

    Mehr mit und über Laura:

  • Die Geschäftsidee ist da! Was nun?

    Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch!
    Mein erste und wichtigste Empfehlung: Legen Sie jetzt ein festes wöchentliches Zeitbudget für die weitere Entwicklung fest. Um die Idee zu einem marktfähigen Konzept zu entwickeln – und natürlich für´s Netzwerken!
    Seien Sie auch darauf gefasst, daß Ihre Idee im Rahmen der Konzeptentwicklung Wandlungen erfährt. Denn wie sagt Prof. Dr. Günter Faltin von der FU Berlin so schön: „Eine Idee ausreifen zu lassen meint nicht, Zeit zu vertrödeln.“
    Sie wollen Ihrer Idee die besten Chancen geben? Welchen Grund gäbe es auch, das nicht zu tun?! 🙂 Deshalb holen Sie sich jetzt im Rahmen des Vorgründungscoaching Bayern ein Gegenüber dazu, das Sie gezielt unterstützt. Denn die Zahlen sprechen für sich: 90% aller Gründungen, die ein Vorgründungscoaching genutzt haben, sind nach drei Jahren noch am Markt. Von den Gründungen ohne Vorgründungsoaching nur noch 62% (Zahlen aus 2013, aktuellere sind noch nicht verfügbar). 

    Deshalb: Mit dem Vorgründungscoaching Bayern gründlich vorbereitet zum Start
    Damit stehe ich Ihnen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten (Volumen
    20 – 24 Stunden) kontinuierlich und umfassend zur Seite. Der Businessplan für die Arbeitsagentur und/oder Ihre Bank entsteht quasi nebenbei. Ggfs. begleite ich Sie auch beim Antrag auf Gründungszuschuss.

    Wir setzen dabei genau an dem Punkt an, an dem Sie stehen und gehen gemeinsam die Schritte, die jetzt angesagt sind. Sie profitieren davon, daß ich die Situation, in der Sie sich gerade befinden, aus eigener Erfahrung kenne und unter Schweigepflicht stehe. Sie können in Ruhe und systematisch in Richtung Marktreife entwickeln, Ihre Persönlichkeit als UnternehmerIn entwickelt sich dabei ganz selbstverständlich mit. Sie starten mit dem guten Gefühl, alles gründlich geprüft und vorbereitet zu haben. Ihre Investition dafür: nur 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst., denn diese Beratung wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar)
    Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (die  findet ca. alle 2 Monate statt)

    Für alle, die keine staatliche Förderung in Anspruch nehmen wollen oder können, biete ich zwei andere Möglichkeiten an:

    A) Von der Idee zur Strategie im DIY-Verfahren
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (=>insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind, damit Sie aus Ihrer Idee schlüssiges Konzept entwickeln können. Natürlich zeige ich Ihnen auch, wo die Untiefen liegen und wie Sie diese umschiffen können. Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Marketing & Strategie im Schnelldurchlauf. Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    B)  „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung
    Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

    Der pragmatische Kompromiß, wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.
    Sie wollen loslegen? OK!

    Morgen im Blog: Nebenberuflich selbständig. Und wie geht´s jetzt weiter? 
    Alle Artikel dieser Serie 

     
  • „Business as usual ist nicht zukunftsfähig“

    Das war eines der zentralen Statements von Ralf Fücks beim Entrepreneurship Summit. Für ihn geht es um eine Transformation, um die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wertschöpfung. Ein „weiter so wie bisher“ hält er für ein Verbrechen an den Lebenschancen kommender Generationen. Er geht davon aus, daß die Menschheit grundsätzliche Innovationen braucht. Ralf Fücks plädiert für eine Rückkehr zum ethischen Kern des Unternehmertums: Nützliche Dienstleistungen und Gebrauchswerte anzubieten, die etwas Neues in die Welt bringen, was das Leben wirklich verbessert. Seine Keynote „“Intelligent Wachsen. Die Grüne Revolution” gibt es auch als Video


    Sven Gábor Jánszky beschäftigte sich in seiner Kexynote “Rulebreaker – Wie Menschen denken, deren Idee die Welt verändert” einerseits mit den Mega-Trends und analysiert andererseits, was Erfolgreiche treibt. Ein paar Kostproben

    • Schwache Innovationstreiber kosten viel Geld
    • Richtige Innovationen bringen oft Branchenfremde, die mit einer verrückter Idee Bewegung in eine Branche bringen, die seit Jahrzehnten eigentlich keine Innovation erlebt hat.
    •  Erfolgreiche sind von ihrer Vision getrieben, nicht von milestones

    Die gesamte Keynote als Video.

    Anschließend an diesen Vortrag ging es in der Impulsgruppe von Dr. Gerhard Huhn  um „Entrepreneurial Design stimmig zur Person“. Incl. einer Super-Übung zur Annäherung an die eigene Kernidentität, um mit mehr Authentizität echtes Marketing machen zu können.
    Ich empfehle sehr, das Video dazu nicht nur anzusehen, sondern sich auch die Übung zunutze zu machen.
    Als Vorgeschmack schon mal zwei Kernausagen

    • Unternehmer sollten sich fragen, warum andere wollen sollen, daß es sie gibt und sie gedeihen
    • Zweck eines Unternehmens ist nicht nur die Gewinnerzielungsabsicht, sondern auch: Den Kunden etwas Gutes tun, sie begeistern. 

    Kongenial fortgeführt und mit weiteren Aspekten angereichert wurde das Thema von Saskia Rudolph von der Akademie für positive Psychologie. Außerdem erfreute sie mich mit der Erkenntnis, daß das, was ich seit Jahren gern empfehle, jetzt auch ein Trend ist „JOMO“- the joy of missing out.
    Schade, daß es ihre Präsentation nicht online gibt, die war wirklich erste Sahne und die Idee, den Vortrag mittels der Kassettenrekorder-Tasten zu gliedern, sehr erfrischend. Zum Glück hat sich Alexander Christian Wolff die Mühe gemacht, den Vortrag in Sketchnotes festzuhalten. Danke dafür! Grundsätzliche Infos zum Ansatz finden sich natürlich auch hier: http://spiegelneuronenakademie.de/.

    Zuletzt noch eine Info in eigener Sache: Zusammen mit Softwareflüsterer Norbert Ketterl habe ich den Plan gefaßt, ein bißchen von Geist und Substanz des Summits nach Regensburg zu bringen. Einen Termin haben wir schon – 17. November 18 oder 19 Uhr. Details folgen.