Kategorie: Blogparade

  • Die Früchte der letzten Monate

    Im Vergleich zu vielen anderen Menschen war 2020 im Grunde ein gutes Jahr für mich, wofür ich sehr dankbar bin.
    Was mich im Nachhinein begeistert: „Meine“ Themen – von einzelnen Personen bislang bisweilen belächelt oder als unrealistisch eingeschätzt – bekamen durch die Covid-Krise plötzlich richtig Schwung.

    Deshalb hier eine Auswahl der Artikel, die ich für den Blog von die-werteentwicklung.de geschrieben habe:

    Ich wünsche eine inspirierende Lektüre und gute Gesundheit! Dazu (frei nach Reinhold Niebuhr) die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die Sie nicht ändern können, den Mut, Dinge zu ändern, die Sie ändern können und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Wenn Sie sich dabei Unterstützung wünschen, schreiben Sie mir einfach.

  • Die Frauen und die Sichtbarkeit

    Schon über ein Jahrzehnt arbeitet ich daran, Frauen sichtbar zu machen. Oft im Rahmen von umfangreicheren Projekten mit staatlicher Förderung (Vorgründungscoaching Bayern, Gründercoaching Deutschland bzw. Förderung unternehmerischen Knowhows) oder fokussiert auf spezielle Fragestellungen. Hinzu kommt, daß ich ehrenamtlich immer mal wieder Frauen motiviere, Profile zu erstellen und zu pflegen, damit es mit dem Netzwerken besser klappt.

    Immer wieder erlebe ich dabei: Der Spaß kommt mit der Übung. Das war die gute Nachricht.
    Zeit also für die schlechte Nachricht: Der Weg zur eigenen Sichtbarkeit gleicht einer Heldinnenreise, in deren Verlauf verschiedene Klippen zu überwinden sind. Sieben Beispiele mögen an dieser Stelle genügen – nicht jeder Frau stellen sich alle Hindernisse gleichmaßen in den Weg. Ich benenne sie an dieser Stelle, damit frau sie locker überwinden oder ihnen elegant ausweichen kann: 

    1. Es gibt Arten der Selbstdarstellung, die Frauen zwar für erfolgreiche Beispiele halten, gleichzeitig aber abschreckend finden. Keine Panik, es geht auch ohne „dicke Hose“. Denn es geht v.a. darum, das eigene Angebot so darzustellen, daß die Menschen, die es brauchen, es auch wahrnehmen und annehmen können.
    2. Der gute alte Hang zum Perfektionismus. Manchmal hilft da Wilhelm von Humboldt „Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.“
    3. Die kleine kuschelige Komfortzone, bei es sich lohnt, herauszufinden, an welcher Ecke und mit welchem ersten Schritt sie sich am widerstandslosesten erweitern läßt. Ist es dieses oder jenes Event? Diese oder jene Plattform?
    4. Die falsche Annahme, es käme vor allem auf die fachliche Kompetenz an. Wenn überhaupt, dann erst dann, wenn mensch sie auch klar sehen kann!
    5. Die eigene Einzigartigkeit nicht zu erkennen, weil sie für frau selbst ja so selbstverständlich ist. Hier kann ein wertschätzendes Gegenüber Wunder wirken, weil das Potential erkannt und die Einzigartigkeit benannt wird, was oft zu wunderbaren Aha-Effekten führt.
    6. Das Vernachlässigen der Verknüpfung von realer und Online-Welt. Gelingt es nämlich, beide Welten sinnvoll zu verbinden, wird Sichtbarkeit wirklich nachhaltig. Auch hier hilft eine kompetente und ermutigende Begleitung.
    7. Scheu vor der Analyse ähnlicher AnbieterInnen. Die ungeliebte „Konkurrenzanalyse“ hilft aber tatsächlich ganz wunderbar dabei, die eigene Positionierung klarer zu bekommen. Und sie ist im Zeitalter des Internets wirklich viel einfacher geworden.

    Diese Reise wird auch dadurch belohnt, daß der „Zwang zur Sichtbarkeit“ die Entwicklung der Unternehmerin wie des Unternehmens ungeheuer voran bringt. Vorausgesetzt, frau wertet Feedback und Impulse konstruktiv aus und kann damit ihre Sichtbarkeit immer weiter optimieren.

     Apropos Impulse – hier kommen schon mal drei:

    1. Der Positionierung in mehrfacher Hinsicht auf die Sprünge helfen kann auch: sich selbst die eigenen LieblingskundInnen sichtbar zu machen. 
    2. Ein wunderbarer Schritt auf dem Weg zu mehr eigener Sichtbarkeit ist: Anderen Sichtbarkeit zu schenken. Macht vor allem Sinn mit sympathischen NetzwerkpartnerInnen, die das zu schätzen wissen.
    3. Für die knackige Vorstellung (mit drei Stichworten aka Hashtags), für die Gewöhnung an die Bühne (durch das Geben von Sessions) und natürlich auch für das kleine Gespräch zwischendurch sind BarCamps wunderbare Trainingslager! 

    Dieser Artikel ist mein Beitrag zur #Blogparade #sichtbar der Digital Media Women.
    Die Lektüre der anderen Beiträge möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen!

  • Sweet homeoffice, ich kombinier Dich gern!


    Hier kommt mein Beitrag zu Claudia Kauscheders Blogparade „Wie geht´s Dir mit dem Alleinsein im homeoffice?“
    Zur Vorgeschichte: Nun wohne ich zwar in einer (mittlerweile) wahnsinnig attraktiven Stadt, aber mit einem spannenden Job sah es für mich in Mitte/Ende der 90er Jahre nicht so gut aus. Deshalb pendelte ich zuerst fast drei Jahre nach Ingolstadt und anschließend über fünf Jahre nach Nürnberg. Pro Arbeitstag war ich also über zwei Stunden unterwegs, meistens im Zug, der sich für gewisse Arbeiten übrigens ganz ausgezeichnet eignet. In beiden Jobs mußte ich eine Vielzahl an Aufgaben eigenständig priorisieren und strukturieren. Bei meinem Nürnberger Arbeitgeber hatte ich bereits das Privileg, einen Tag in der Woche von zuhause zu arbeiten. Was sich im Nachhinein als perfektes Trainingslager herausstellte 🙂 Als Einzelkind habe ich außerdem sehr viel Übung darin, Dinge alleine zu tun.

    Im November 2005 startete ich im homeoffice in die Selbständigkeit und war schon deswegen begeistert, weil die Pendelzeiten wegfielen und ich bei Sauwetter nicht mehr aus dem Haus und durch halb Bayern mußte. Fünf Faktoren, die außerdem sehr zum Gelingen beitrugen: 

    1. Eine meiner ersten Handlungen war die Einrichtung eines geschäftlichen Telefonanschlusses – und zwar mit einem Anrufbeantworter, den ich auf komplett „lautlos“ einstellen kann. Meine private Telefonnummer blieb so von Anfang aus dem Spiel.
    2.  Ich wohne nicht alleine, kann aber ungestört arbeiten. Mein Mann geht morgens zu einer festen Zeit aus dem Haus und kommt abends in einem gewissen Zeitkorridor nachhause. Wenn es nicht unbedingt sein muß, arbeite ich nicht, wenn er zuhause ist. Außerdem war meinem sozialen Umfeld schnell klar, daß ich – auch wenn ich zuhause bin – tatsächlich arbeite und für einen Plausch erst wieder am Abend oder im Rahmen eines Mittagessens zu haben bin.
    3. Apropos: Verabredungen zum Mittagessen (die dann auch gleich ein gewisses Ausmaß an Bewegung mit sich bringen) waren mir ebenso hilfreich wie Kontakte zu anderen „Heimarbeiterinnen“ via Skype
    4. Ich bin abends viel auf Netzwerkveranstaltungen unterwegs und seit Jahren im Vorstand der  Business and Professional Women. Das bringt viel Austausch und reichlich Gelegenheit, im Team zu arbeiten, was ich genieße
    5. Für persönliche Beratungen verlasse ich mein homeoffice und immer wieder auch gerne mal die Heimatstadt.  

    Es gibt nur einen Personenkreis, dem ich das homeoffice nicht empfehlen würde: Allen die alleine leben. Weil ich davon überzeugt bin, daß es gut ist, andere Menschen nicht nur virtuell um sich zu haben. „Übergriffe“ seitens der Familie lassen sich hingegen mit Kreativität und Konsequenz gut in den Griff bekommen, 

      Im Jahr 2012 hatte ich eine Zusatzaufgabe als Mobilitätsassistenz, was überhaupt nur dank des homeoffice zu bewerkstelligen war. 2013 war es dann an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Deshalb habe ich mich bei der Coworking-Initiative eingeklinkt, die zunächst ca. einen Tag im Monat das gemeinsame Arbeiten ausprobierte. Schnell war mir klar, daß die Vielfalt der Professionen und Temperamente für mich, die sehr gerne über den Tellerrand schaut, eine schöne Abwechslung zur konzentrierten Arbeit „allein zuhaus“ bringt. 
      Im letzten Oktober eröffnete dann der erste gemeinschaftlich gegründete Coworking Space in Regensburg. Und seit 1. Februar bin ich mit an Bord – fünf Tage im Monat sitze ich nun im neep01 am Schreibtisch und finde es klasse.
      Konzeptionelle Arbeiten und andere Aufgaben, die eine hohe Konzentration brauchen, erledige ich weiterhin im homeoffice. Beratungen via Skype oder Telefon ebenso. Für den neep-Tag sammle ich gezielt passende Aufgaben, was meine Arbeitswoche ganz neu strukturiert. Recherchen, Social-Media-Aktivitäten und Arbeiten, die ich weniger mag, erledige ich gerne im neep, wo andere Menschen auch brav vor sich arbeiten. Ich genieße die Energie, die dabei entsteht. Was sich auch gut anfühlt: das „sich auf den Weg machen“ und die Möglichkeit als Letzte nachhause zu kommen 😉
      Was auch wichtig ist: Seit Jahresanfang habe ich einen straffen Plan, um trotz homeoffice genug Bewegung zu bekommen. Nicht nur deshalb werde ich das im letzten Jahr gestartete „Netzwerken im Gehen und im Grünen“ wieder aufnehmen, sobald die Temperaturen im zweistelligen Bereich angekommen sind.

      Bzgl. Raum und Ausstattung habe ich noch zwei Wünsche: 

      1.  Im Hochsommer, wenn es mehrere Tage hintereinander heiß ist, hätte ich gerne ein kühles Ausweichquartier, z.B. im Erdgeschoß eines Gründerzeithauses. Wer also in Regensburg in einer derart kühlen Umgebung sitzt und im Sommer immer mal wieder einen Schreibtisch frei hat, darf sich gerne melden 😉
      2. Im Moment bin ich dabei, mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch auszusuchen, damit ich zwischen Sitzen und Stehen wechseln kann und etwas überfordert von der Auswahl. Wenn hierzu jemand Tipps hat, die nehme ich gerne entgegen!  

      Ganz unabhängig von der Frage homeoffice oder nicht, wird es für mich Zeit für ein paar Neuerungen, was die Art zu arbeiten betrifft. Zwar arbeite ich weiterhin gerne ganz individuell und intensiv mit Menschen vor der Gründung oder mit Solo-UnternehmerInnen. Dazu will ich in Zukunft gerne mehr als bisher kombinieren: Die Arbeit mit Kooperationspartnerinnen an größeren Projekten, die Arbeit mit Gruppen und/oder die Mitarbeit in einer NGO
      Ein Anfang ist bereits gemacht. Ich bin gespannt, wie sich die Dinge entwickeln und noch neu entsteht. 

    1. Die Sache mit der Leichtigkeit

      Dieser Blogbeitrag ist mein persönlicher Beitrag zu Ulrike Bergmanns Blogparade: „Mit Leichtigkeit…“
      Ja, die Leichtigkeit…
      … ich halte sie weder für selbstverständlich noch für unerreichbar. 
      … ich freue mich, wenn ich Sie erlebe – bei mir selbst, bei – und am liebsten mit! – meinem Gegenüber.
      Die Leichtigkeit, die entsteht, wenn Persönlichkeiten klar und munter im Austausch sind.
      Und die Leichtigkeit, die bestätigt, daß sich intensive – vielleicht auch langwierige –  direkte oder indirekte Vorarbeit gelohnt hat.
      Leichtigkeit fällt nicht nur vom Himmel, sie stellt sich durchaus auch ein, weil ich etwas vor langer Zeit oder auch ganz neu verstanden habe und zwar nicht, weil es in einem mir fremden Curriculum steht, das ich absolvieren muß, sondern weil ich damit meinem Lebensziel wieder ein Stück näher komme. Weil ich eine Entwicklungsphase erfolgreich abschließen kann und jetzt auf einer anderen Stufe weiter in meinem Sinne vorankommen kann. 
      So, jetzt mache ich es mir und – wie ich hoffe – auch meiner Leserschaft leicht und präsentiere ein Dutzend konkrete wie abstrakte Ergebnisse meiner persönlichen und nicht immer freiwilligen Feldforschung aus erster bzw. zweiter Hand.
      Leichtigkeit kann sich einstellen, wenn ich 
      1. früher aufstehe und das Auto stehen lasse, um mit dem Rad durch die Alleen und entlang der Donau zu meinem Kundentermin zu fahren. Wobei es an einem anderen Tag genau umgekehrt sein kann. Es geht also darum, für sich selbst herauszufinden, wo heute eine Herausforderung auf mich wartet, deren Annahme mit Leichtigkeit belohnt werden könnte. Das geht umso besser, je besser mein Kontakt zu mir selbst ist
      2. zu drögen Aufgaben (z. B. Buchhaltung) schwungvolle Musik (z.B. Salsa) höre
      3. in dem Fall, in dem ich mit einem Thema nicht weiterkomme, das Thema, meine körperliche Haltung und/oder die Umgebung wechsle
      4. meinen Humor nicht zuhause liegen lasse 
      5. erfasst habe, wer meine Lieblingskunden sind und wo ich sie finde. Dann kann ich Leichtigkeit übrigens in der Akquise wie in der Zusammenarbeit erleben (vielleicht nicht als Dauerzustand, aber immerhin!)
      6. die Perspektive oder den Ansatzpunkt wechsle. Wenn´s von der einen Seite nicht geht, versuche ich es halt mal von einer anderen Seite. 
      7. mir qualifizierte Unterstützung dazu hole, statt unbedingt alles alleine und möglichst sofort gelöst zu bekommen
      8. gnädig zu mir selbst sein kann und statt Selbstgeißelung zu betreiben, einen neuen Versuch mit veränderter Anordnung starte. In diesem Sinne eine gewisse Flexibilität und Kreativität bzgl. des Weges pflege.
      9. mich für ein Ziel entscheide und einen Routenplan aufstelle, der meine persönlichen Schrulligkeiten mit berücksichtigt. Nicht im dem Sinne, daß ich in meiner Komfortzone sitzen bleiben, sondern daß ich sie mit einkalkuliere um eine erfolgversprechende persönliche Strategie zu entwickeln. Worauf ich dabei verzichte:
        a) verbissen unbedingt das 120-150%ige Ergebnis erreichen zu wollen und
        b) heimlich still und leise noch fünf andere Dinge (mit)erreichen zu wollen. 
      10. Pausen mache, solange es anstrengend ist, und mir den Wiedereinstieg ins Thema leicht mache. z.B. durch entsprechende Notizen, welcher nächste Schritt ansteht und durch eine verträgliche Portionierung der Aufgabe etc. 
      11. mich mit anderen austausche, wir uns inspirieren und von- und miteinander lernen
      12. meine innere Haltung zu Dingen verändere, die ich nicht wirklich beeinflussen kann.

      So. Wem jetzt nach noch mehr Impulsen zu diesem Thema ist: 40 weitere Beiträge aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln finden sich in der Blogparade „Mehr Leichtigkeit…“

    2. Wertschätzung für Solo-Unternehmer

      Monika Birkner´s Blogparade „Mehr Wertschätzung für Solo-Unternehmer“ verknüpft sich bei mir mit Gesprächen aus der letzten Woche zu der Erkenntnis: die Wertschätzung für Solo-Unternehmer beginnt – und das scheint noch weniger selbstverständlich zu sein – mit der Wertschätzung für alle, die mit einer Existenzgründung liebäugeln oder gerade starten.

      Das heißt für mich als Gründungsberaterin: ich begegne jedem Menschen, der mit einer Gründungs-Idee auf mich zukommt mit Wertschätzung – egal wie abstrus oder weltfremd sie im ersten Moment auf mich wirkt. Denn zunächst interessiert mich der Mensch selbst: welche Ressourcen bringt er mit? welche Erfahrungen und Fähigkeiten, welche besonderen Talente, welche Kontakte hat er? Was ist seine Motivation, welcher tiefere Sinn steckt hinter der Idee?
      Und so beginnt manches Vorgründungscoaching tatsächlich als Forschungsvorhaben mit ungewissem Ausgang. Auf einer abstrakten Ebene ist das Ergebnis dabei ganz klar:
      1. eine fundierte Einschätzung der Chancen und Risiken als solide Grundlage für die Entscheidung für oder gegen eine Gründung – jetzt oder später,
      2. ein immenser Kompetenzzuwachs in Sachen Gründungsvorbereitung und
      3. ggfs. ein Businessplan, der nicht nur die Bank überzeugt, sondern den roten Faden zur praktischen Umsetzung liefert.

      Ist einE GründerIn mit einer Idee, die ich für zu gewagt halte, schon gestartet und hat damit gewisse „points of no return“ bereits hinter sich gelassen hat, versuche ich, ihr/ihm meine bestmögliche Unterstützung zu geben, damit
      1. das scheinbar Unwahrscheinliche gelingt und sie/er sich nachhaltig am Markt behaupten kann und
      2. damit sie/er im Falle eines Scheiterns aus den gemachten Erfahrungen für „das Leben danach“ größtmöglichen Nutzen ziehen kann – unabhängig davon, ob es zunächst zurück ins Angestellten-Leben geht und/oder eine zweite Gründung geplant wird.

      Diese Wertschätzung und damit auch die Begegnung auf Augenhöhe ist für mich ganz wesentlich. Nur wenn ich meinE KundInnen in ihrem Wesen wertschätze, kann ich auch eine Strategie entwickeln, die GründerIn und Zielgruppe zueinander bringen. Aus diese Weise erliege ich nicht der Versuchung, meinE KundInnen mit 08/15-Ideen in eine Richtung zu trimmen, die nicht passt.
      Wichtig: ich bin nicht die allwissene Über-Mama, ich kann nicht aus allen verfahrenen Situationen erretten. Ich formuliere auch klar etwaige Bedenken und weise auf vor übersehenen Klippen hin. Aber vor allem stelle ich mein Knowhow, meine Kreativität und meinen Humor zur Verfügung,  strukturiere die Auswertung der gemachten Erfahrungen und ermutige dazu, den nächsten Schritt zu gehen.

      P.S.: gelingt mir es einmal nicht, den Menschen oder seine Idee wert zu schätzen, dann bin ich als Beraterin nicht die richtige Partnerin für diese Person. Diese Freiheit nehme ich mir als freie Beraterin. Welch ein Glück!

    3. Darf ich vorstellen? Meine Lieblingskundin!

      Heute nehme ich dankend den Impuls von Sascha Theobalds Blogparade auf und stelle Ihnen meine Wunschkundin vor, die ich persönlich „Lieblingskundin“ nenne. Die weibliche Form habe ich gewählt, weil von meiner Arbeitsweise erfahrungsgemäß besonders Frauen profitieren – und Männer, die sich als eher untypisch für Ihre Spezies empfinden 😉

      Meine Lieblingskundin 
      • ist Solo-Unternehmerin oder Führungskraft in einem kleinem vitalen Unternehmen bzw. einer aktiven NGO
      • hochqualifiziert in ihrer Branche oder
      • bewegt sich mit einer besonderen, eventuell auch etwas schrägen Idee auf neuem Terrain
      • ist Überzeugungstäterin, die sich und ihr Tun regelmäßig hinterfragt, um noch besser zu werden
      • erbringt hochwertige unsichtbare Dienstleistungen oder produziert Produkte von besonderer Güte
      • hat Sinn für Humor und liebt das Leben
      • kann auch ein Mann sein

      Meine Lieblingskundin kommt zu mir, weil 

      • sie Klarheit bekommen will, ob und wie sie ihre Idee erfolgreich in eine Selbständigkeit umsetzen kann
      • sie neuen Schwung für ihre bestehende Selbständigkeit bekommen will
      • sie ihre Stärken noch klarer erkennen und ausbauen will
      • sie gefordert ist, sich auf eine veränderte Situation einzustellen und deshalb ihre Strategie prüfen und neu ausrichten muß
      • sie jemanden sucht, der die Recherche liebt und ihr hilft, immer wieder über den Tellerrand zu blicken
      • sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentriert und jemanden an ihrer Seite wissen will, der sich konsequent und engagiert ums Marketing kümmert
      • sie ihre Website und ihre gesamte digitale Präsenz überprüfen und optimieren will
      • ihre Domäne der persönliche Kontakt ist, sie sich aber modernen Herausforderungen stellt und klären will, was an den sozialen Netzwerken für sie relevant ist und wie sie diese für sich nutzen kann
      • sie mehr Sicherheit und Routine im Handling der sozialen Netzwerke erlangen will
      • sie ihr Offline- und Onlinemarketing sinnvoll verknüpfen will
      • sie ihr Profil im richtigen wie im digitalen Leben schärfen will
      • sie langfristig frohen Mutes, kreativ und bei Kräften bleiben will. Um noch besser darauf  zu achten, daß „ihr bestes Pferd im Stall“ – sie selbst!– die nötige Aufmerksamkeit und Auszeit bekommt, engagiert sie mich als externe Unterstützung.
      Was unsere Zusammenarbeit auszeichnet
      • sie ist selbst gern Lieblingsdienstleisterin, ich bin selbst gern Lieblingskundin
      • wir schätzen uns und unsere Arbeit
      • wir arbeiten ernsthaft und mit Spaß an der Sache
      • wir finden kreative Lösungen für erwartet wie unerwartet auftauchende Probleme
      • wir begegnen uns auf Augenhöhe und vertrauen uns
      • wir trauen uns, auch über unsere Bedenken, Hindernisse und Irritationen zu sprechen
      • wir teilen Werte wie Klarheit, nachhaltige Entwicklung, Achtung für Natur und Mensch
      • wir empfehlen uns gerne weiter 

      Meine Lieblingskundin und ich begegnen uns

      • im richtigen Leben in einem Netzwerk wie dem BPW, auf einer für Selbständige interessanten Veranstaltung, in unserem Lieblingsrestaurant, -café etc.
      • natürlich auch in meinem Blog, auf Xing, Facebook, Twitter oder ganz traditionell über meine Website
      • weil ein Kontakt aus meinem vielfältigen Netzwerk mich meiner Lieblingskundin wärmstens empfiehlt

      Ich wünsche uns Lieblingskundinnen und Lieblingsdienstleisterinnen eine erquickende Zusammenarbeit, die uns Erfolg und Zufriedenheit beschert und einen sonnig entspannten 1. Mai!