Kategorie: Ziele erreichen

  • Jetzt brauchen wir nur noch einen Text…


    Vor den Text haben die Götter das Nachdenken gesetzt.
    Denn: Was nützt es Ihnen, wenn Menschen Ihren Flyer, Ihr Plakat oder Ihre website „schön“ finden, anschließend aber weder so genau wissen, was Sie anbieten, noch sich in irgendeiner Weise zu einer Aktion aufgefordert fühlen.
    Sei es die Kontaktaufnahme zu Ihnen oder die Empfehlung an eine Person im Umfeld, die Ihre Dienstleistungen brauchen könnte.

    Also frisch ans Werk und: Fragen gestellt – hier nur eine kleine Auswahl:

    • Für welche Menschen ist die Information gedacht?
    • In welchem Umfeld taucht ihre Information auf?
    • Welche Wahrnehmungsgewohnheiten haben die Menschen im geplanten Einsatzgebiet?
    • Was soll mensch anschließend tun? Sie anrufen? Ihre website besuchen?
    • Für Webtexte: Mit welchen Begriffen suchen Menschen nach Dienstleistungen, wie Sie sie anbieten?

    Jeder Gedanke, den Sie sich an dieser Stelle machen, hilft Ihnen dabei, einen ansprechenden Text zu erarbeiten.
    Die Alternative: Sie fragen jemanden, der sich mit Texten auskennt. Auf meiner website sind Sie ja schon. 😉

  • Büro/Praxis zuhause – So klappt´s mit dem konzentrierten Arbeiten!

    Viele Gründerinnen haben zunächst ihr Büro/ihre Praxis in oder nahe der Privatwohnung. Das hat viele Vorteile. Ein Nachteil ist meist, daß sich Privat- und Arbeitsleben vermischt, was weder der Privatsphäre noch den Arbeitsergebnissen gut tut. Also nehmen wir diese Situation genauer unter die Lupe: Was brauchen Sie, um produktiv arbeiten zu können?
    Eine passende Infrastruktur. Dazu gehört, daß Sie erreichbar sind und ohne Probleme kommunizieren können. Die Ausstattung sollte Sie in Ihrer Arbeit unterstützen, z.B in puncto Ergonomie. Ihr PC sollte genauso zuverlässig funktionieren wie Ihre Datensicherung.
    Struktur: Sie müssen sich selbst Ihren Tag strukturieren, also in den Arbeitstag starten, sich Aufgaben stellen und Pausen geben. Und zu einem Ende kommen. Allein darüber ließe sich ein ganzes Buch schreiben…
    Worum es mir heute besonders geht: Ruhe und Ungestörtheit, insbesondere von familiären Belangen. Nun sind Sie ja nicht wirklich weg, sondern erreichbar. Und das macht es so schwierig für Ihre Familie und für Sie selbst. Vor allem, wenn Sie nicht schon vor Ihrem Start in die Selbständigkeit ganz oder teilweise zuhause gearbeitet haben. Deshalb 5 Tipps:
    1. Definieren Sie klar Ihre Arbeitszeiten und halten Sie diese konsequent frei von „schnell mal eben“-Aktionen.
    2. Ignorieren Sie das Klingen des privaten Telefons während Ihrer Arbeitszeiten. Private E-Mails auch.
    3. Vereinbaren Sie klare Zeichen (Schild an der Tür, etc.) dafür, daß Sie nicht gestört werden dürfen – außer in klar definierten absoluten Notfällen, in denen man Sie auch an einem externen Arbeitsplatz aufstöbern würde.
    4. Entwickeln Sie Ihr eigenes Ritual, um sich und der Familie zu signalisieren, daß jetzt Ihre Arbeit(szeit) beginnt. Da gibt es Leute, die gehen aus Ihrem Haus und betreten es durch den Büroeingang wieder etc.
    5. Beenden Sie Ihre Arbeit wirklich und nehmen Sie sich dann wieder konsequent Zeit für Ihr Privatleben.
    Last but not least: Wenn Sie alleine leben, haben Sie vermutlich mit weniger Störungen zu kämpfen. Allerdings sollten Sie sich gut überlegen, ob der Arbeitsplatz im Haus wirklich eine gute Idee ist. Ich persönlich rate davon ab. Suchen Sie sich einen Platz in einem Gründerzentrum, einer Bürogemeinschaft oder einer CoWorking-Area. Ich versprechen Ihnen: Sie werden davon profitieren, „unter Menschen zu sein“!

  • Idee – Konzept – Verwirklichung

    Heute geht es um den klassischen Dreisprung, besonders um den mittleren Teil, das Konzept.
    Das Konzept ist mein Freund. Es stellt meine Idee auf die Füße. Mit ihm lernt mein Projekt laufen. Es ist der Testlauf dafür, wie sich meine Idee umsetzen läßt und worauf ich dabei achten muß.
    Ein Konzept macht zunächst richtig Arbeit. Das war die schlechte Nachricht. Später spart es Arbeit und vermeidet Abschweifungen und Irrwege und damit Kosten. Das war die gute Nachricht.
    Wie macht das Konzept das?
    Es stellt mir viele Fragen, deren Beantwortung mich der Umsetzung Schritt für Schritt näher bringen. Es weist mich auf Hindernisse hin. Ein Hindernis schon in der Konzeptphase zu entdecken, ist ein echtes Geschenk. Denn: Wenn ich erst in der Umsetzung den Pferdefuß entdecke, habe ich in der Regel ein massives Problem, das mich unter Druck setzt. Wenn dieser Pferdefuß schon in der Planung auftaucht, kann ich auf verschiedenste Art und Weise darauf reagieren, ohne daß es gleich bedrohlich wird. Natürlich schützt ein Konzept nicht vor allen Hindernissen, das Leben bleibt also spannend genug, keine Sorge! Denn die Welt verändert sich ständig.
    Das Resultat: Eine klare Linie, ein roter Faden der mich ans Ziel bringt – und nicht nur mich!
    Wenn andere Menschen Dienstleistungen für mein Projekt erbringen sollen, ist die Qualität ihrer Arbeit (auch) davon abhängig, wie gut sie mich und mein Projekt erfassen können. Ein Konzept transportiert die Essenz kompakt und verständlich. Es macht aus meiner Idee eine runde Sache. Das hilft übrigens auch bei der Kundengewinnung… 😉

    Ein Konzept mache ich nicht „schnell mal eben zwischendurch“.
    Von der Idee zum umsetzungsfähigen Konzept ist es kein Katzensprung. Eher eine Wanderung in Etappen. Meist verläuft die so: Die ersten Etappen sind eher mühsam und das Ziel noch in weiter Ferne. Dann läuft es ganz gut, stockt aber plötzlich wieder, weil unvermutet Hindernisse auftauchen. Am Schluß kommt mehr raus, als zunächst vermutet.

    Last but not least: Konzepte brauchen mehr als einen Menschen. Zumindest an bestimmten Entwicklungspunkten sollten zwei Augen und ein Hirn mehr zur Verfügung stehen. Um blinde Flecken aufzudecken. Um die Kreativität zu beflügeln, wenn das eigene Hirn leer dreht und die Antwort auf die Frage „Wie kann das gehen?“ partout nicht ausspucken will.

    Ach ja, nicht vergessen: Konzepte wollen auch mal überprüft und angepasst werden. Oder ein hübscher neuer Gedanke fliegt vorbei und bittet um Aufnahme. Dann ist das Konzept wieder in die Hand zu nehmen und zu prüfen: Wie passt er dazu?

  • Das richtige Gegenüber finden

    Wie sagte eine Netzwerkpartnerin einst so schön:
    „Gründen ohne Coaching ist wie das erste Mal auf Skiern und gleich die schwarze Abfahrt runter. Kann gut gehen, muss aber nicht. Unnötig ist es allemal. „

    Nun gut. Wie aber finden Sie den Coach, der zu Ihnen passt?
    Das ist nicht ganz einfach, also fangen Sie besser heute noch an zu sondieren. 😉

    1. Ihr Coach wird Sie über einen längeren Zeitraum begleiten. Persönliche Sympathie ist also wichtig, damit Sie auch die Anregungen annehmen können, die Ihnen zunächst nicht sympathisch sind. Meistens sind das leider die wesentlichen…
    2. Achten Sie im Erstgespräch darauf, ob Sie sich „gesehen“ und „verstanden“ fühlen.
    3. Soll Ihr Gegenüber ebenfalls UnternehmerIn sein und damit aus eigener Erfahrung die Höhen und Tiefen der Selbständigkeit kennen?
    4. Würden Sie lieber mit einer Frau oder einem Mann arbeiten?
    5. Spielt das Alter eine Rolle für Sie? Brauchen Sie eine wesentlich ältere Person als honoriges Gegenüber oder eine Person, die sich mutmaßlich in einer ähnlichen Lebenssituation wie Sie selbst befindet und bestimmte Probleme so vielleicht leichter nachvollziehen kann?
    6. Die fachliche Kompetenz ist natürlich ein wesentlicher Punkt. Damit meine ich nicht so sehr, ob Ihr Gegenüber in der Branche daheim ist, in der Sie gründen, sondern: Ihr Coach muß kompetent in allen Fragen der Existenzgründung sein, besonders in denen, von denen Sie wenig Ahnung und/oder viel Muffensausen haben. Zum Beispiel: Wenn Sie sich zum Thema Kundengewinnung so gar nicht fit fühlen, sollte Ihr Gegenüber umso mehr Ahnung davon haben.

    Gutes Finden und gemeinsames Arbeiten!

  • Der Rindvieh-Effekt

    Was ich damit meine: Sie suchen nach dem richtigen Ansatzpunkt für ein Problem, das sie plagt. Sie finden ihn erst nach Wochen oder gar Monaten und stellen zugleich fest: Der Schlüssel zur Lösung liegt schon lange unbeachtet bei Ihnen herum.
    Jüngster Fall bei mir: Ich bestelle mir ein Fachbuch. Im November 2009. Dann war dies und das und Hektik und alles Mögliche, aber keine Zeit für die Lektüre. Ich erinnere mich auch, das gute Stück nach Berlin mitgenommen zu haben. Sogar kurz hineingelesen habe ich schon. Nun war es die letzten Wochen etwas ruhiger und ich erinnerte mich an Robert, den Quereinsteiger-Koch, der einst die Lektüre von Kochbüchern zu Fortbildungszeit erklärte. Also suchte ich mir ein ruhiges Plätzchen und begann, das Buch systematisch zu lesen. Und ich war begeistert. Da war die Antwort auf meine Frage. Plus die Bestärkung: Du bist schon auf dem richtigen Weg. Hier noch dies etwas anders gemacht und das noch dazu, dann wird es richtig toll. Wow, dachte ich mir. Und: „Ich Rindvieh, jetzt habe ich dieses Buch seit 7 Monaten, zermartere mir das Hirn nach einer Lösung und lese es erst jetzt wirklich.“ Tja. Das muß frau sich einstecken. 😉
    Aber nun zu Ihnen: Haben Sie eine leise Idee bekommen, womit Sie bei sich den „Rindvieh-Effekt“ auslösen könnten? Ist es auch ein Buch? Ein Seminar? Eine Recherche zu einem Thema, das Sie schon lange interessiert?
    Falls ja: Welchen Schritt können Sie noch heute tun, um in dieser Sache voran zu kommen?
    Dann will ich Sie jetzt keine Sekunde länger davon abhalten!

  • Ein Geheimnis von Coaching ist…

    …“Commitment“

    Sie sehen, heute kommen wir um ein neudeutsches Wort nicht herum. Klingt es doch sportlicher und irgendwie freundlicher als das deutsche Pendant „Selbstverpflichtung“. Oder?

    Zur Situation: Sie entwickeln eine Idee – nun geht es an die Umsetzung. Schwierigkeiten tauchen auf, sie müssten eigentlich über Ihren Schatten springen, ihre Komfort-Zone verlassen und/oder irgendwoher die Zeit nehmen, die die Umsetzung braucht. Hhhm. Das sieht alles nicht so locker-flockig aus. Die Gefahr, daß die Umsetzung im Sand verläuft, wächst, je mehr Sie alleine drüber nachdenken. Höchste Zeit also, Ihre Chancen auf die Verwirklichung zu steigen. Und zwar nicht nur in diesem einen Fall, sondern systematisch.
    Mein Montags-Tipp: Nutzen Sie dazu Coaching oder ein Erfolgs-Team. Wenn Sie Ihre Idee in diesen Zusammenhängen ausgesprochen haben, passiert Folgendes: 

    1. Die Idee wird Ihnen selbst klarer, alleine durch´s Aussprechen
    2. Ihr Gegenüber gibt dazu seine Kommentare und Anregungen, die Ihre Idee weiter bringen
    3. Mit dem Formulieren der notwendigen Schritte machen Sie bereits den ersten Schritt.
    4. Dadurch, daß Sie gegenüber einem anderen Menschen aussprechen, daß Sie etwas tun werden und was Sie tun werden, steigern Sie zugleich die Wahrscheinlichkeit, es tatsächlich in Angriff zu nehmen.
      Denn beim nächsten Treffen kleinlaut zu gestehen, daß Sie die Idee zwar immer noch toll finden, aber nix unternommen haben, ist unangenehm. Beim übernächsten Treffen wird es allmählich peinlich. Viele von uns sind ja recht geübt darin, sich in die eigene Tasche zu lügen. Bei einem neutralen und wohlwollenden Gegenüber fällt das schon deutlich schwerer. Probieren Sie es aus!
  • Wie wahr ist meine Wahrnehmung?

    Wir neigen ja oft dazu, zu denken, die Dinge wären genauso, wie wir sie sähen und das wär doch sowas von klar.
    Tja. Dann hören Sie mal ind die radioWissen-Sendung von heute rein, da werden Ihnen die Augen aufgehen. 😉
    http://www.br-online.de/bayern2/radiowissen/radiowissen-piaget-wahrnehmung-ID1272886321548.xml
    Die Sendung wird auch nochmal wiederholt, nämlich am 9. Juni 2010 um 15.05 Uhr in Bayern2.

  • That´s what coaching´s for…

    Immer wieder stelle ich fest, daß gar nicht so richtig klar ist, wozu Coaching eigentlich gut ist. Irgendwie ist es modern, aber was nutzt es? 😉
    Hier mal ein paar Aspekte – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Coaching

    • macht Zusammenhänge sichtbar, die bisher unentdeckt geblieben sind
    • verschafft Ihnen durch den Blick von außen mehr Überblick
    • bringt Ihnen Klarheit und sorgt für Aha-Effekte
    • motiviert Sie immer wieder neu
    • hinterfragt auch Ihr bisheriges Denken und Handeln
    • erkundet Auswege aus vermeintlichen Sackgassen
    • verschafft Ihnen die Möglichkeit, Geschehenes und Getanes Revue passieren zu lassen und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen

    Als Gründerin profitieren Sie zudem davon,

    • daß Coaching Ihre persönliche Entwicklung vom Angestelltendasein zur echten Selbständigkeit systematisch fördert
    • daß Coaching Ungereimtheiten aufdeckt, bevor sich diese zu existenzbedrohenden Problemen auswachsen können.
  • Hinaus in den Frühling!

    Der Frühling ist an allen Ecken und Enden zu spüren.
    Mit dem Frühjahr kommt eine besonders gute Zeit um Neues zu beginnen oder Altbekanntes aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.
    Im Frühjahr zieht es auch mich wieder hinaus. Nicht nur privat, sondern auch beruflich.
    Denn Coaching im Gehen hat seine ganz eigenen Qualitäten. Die vermehrte Sauerstoffzufuhr im Gehirn und die Bewegung lassen Sie auch innerlich an Beweglichkeit gewinnen.

    Vamos!

  • Über den Schatten springen

    Also ich finde, dafür ist die Selbständigkeit doch wirklich ein ausgezeichnetes Trainingslager. Gerade jetzt im Frühling.
    Sie müssen sich ja nicht gleich den allerlängsten Schatten aussuchen, wenn Sie Ihrer Sprungkraft noch nicht ganz vertrauen. Immer eingedenk Sandra Thoms vom Dryas Verlag: „Du willst wissen, was Dir so richtig schwer fällt? Werde selbständig und Du wirst es herausfinden.“
    Denn nicht nur in der ersten Phase muß GründerIn über ihren Schatten springen… das passiert immer wieder…. und wieder… und wieder.
    Deshalb nach dem Sprung: Sonne genießen nicht vergessen!

    Gute Sprünge mit sanften und sicheren Landungen!