Kategorie: Selbstmanagement

  • Wer braucht eigentlich Humor?

    Es scheint eine Zitat-Woche zu werden…
    Heute: Georg Kreisler zum Nutzen von Humor:
    „Wer leidet, braucht Humor.
    Wer warten muss, braucht Humor.
    Wer sich etwas in den Kopf gesetzt hat, braucht Humor.
    Wer sich nützlich macht, braucht Humor.
    Wer auf halbem Weg stehenbleibt, braucht Humor.
    Wer spart, braucht Humor.
    Wer mit den Wölfen heult, braucht Humor.
    Wer Frauen und Männer miteinander verwechselt, braucht Humor.
    Wer ängstlich ist, braucht Humor.
    Wer an den Verstand appeliert, braucht Humor.
    Wer sabbert, braucht Humor.
    Wer betet, braucht Humor.
    Wer einen Schatz findet, einen Schatz hat oder ein Schatz ist, braucht Humor.
    Wer alles wieder von vorne anfängt, braucht Humor.
    Wer von irgendwo hinunterfällt, braucht Humor.
    Wer lacht, braucht Humor.
    Wer neue Hoffnung schöpft, braucht Humor.
    Wer liebt, braucht Humor.
    Wer sein Recht vor Gericht sucht, braucht Humor.
    Wer zur Heilsarmee geht, braucht Humor.
    Wer das liest, braucht Humor.
    Alle anderen brauchen keinen.“
    Georg Kreisler

  • Erfolgreich selbständig mit dem innerem Team

    Dieser interaktive Vortrag ist mein Beitrag zur Gründerwoche Deutschland und für GründerInnen wie Selbständige gleichermaßen interessant.
    Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme Ihrer persönlichen Ressourcen, mit der sich Planungen erleichtern und Entscheidungen absichern lassen.
    Sie beantwortet Fragen wie z.B.:
    * Welche Qualitäten, die ich als Selbständige brauche, trage ich bereits in mir?
    * Welche Fähigkeiten muß ich (weiter)entwickeln? Auf welchen Wegen gelingt mir das am besten?
    * Bei welchen Aufgaben empfiehlt sich eher, diese in gute Hände zu geben, damit ich mich auf meine Stärken konzentrieren kann?

    Sie sind herzlich eingeladen, am 23. November ein spannendes Dreamteam kennenzulernen. In diesem Team gibt es zwei Gruppen: Die „Macherinnen“ – dazu gehören neben Felicitas Fachfrau zum Beispiel Senta Selbstorganisation und Rita Recherche. Die starken Frauen im Hintergrund sind die „Mächtigen“ – von Anna Adrenalin über Sophia Souverän bis Zoe Zuversicht.
    Alle Daten: http://www.gruenderinnen-insel.net/veranstaltungen.htm
    Mehr zum Modell des inneren Team:
    http://www.schulz-von-thun.de/mod-innteam.html

  • Büro/Praxis zuhause – So klappt´s mit dem konzentrierten Arbeiten!

    Viele Gründerinnen haben zunächst ihr Büro/ihre Praxis in oder nahe der Privatwohnung. Das hat viele Vorteile. Ein Nachteil ist meist, daß sich Privat- und Arbeitsleben vermischt, was weder der Privatsphäre noch den Arbeitsergebnissen gut tut. Also nehmen wir diese Situation genauer unter die Lupe: Was brauchen Sie, um produktiv arbeiten zu können?
    Eine passende Infrastruktur. Dazu gehört, daß Sie erreichbar sind und ohne Probleme kommunizieren können. Die Ausstattung sollte Sie in Ihrer Arbeit unterstützen, z.B in puncto Ergonomie. Ihr PC sollte genauso zuverlässig funktionieren wie Ihre Datensicherung.
    Struktur: Sie müssen sich selbst Ihren Tag strukturieren, also in den Arbeitstag starten, sich Aufgaben stellen und Pausen geben. Und zu einem Ende kommen. Allein darüber ließe sich ein ganzes Buch schreiben…
    Worum es mir heute besonders geht: Ruhe und Ungestörtheit, insbesondere von familiären Belangen. Nun sind Sie ja nicht wirklich weg, sondern erreichbar. Und das macht es so schwierig für Ihre Familie und für Sie selbst. Vor allem, wenn Sie nicht schon vor Ihrem Start in die Selbständigkeit ganz oder teilweise zuhause gearbeitet haben. Deshalb 5 Tipps:
    1. Definieren Sie klar Ihre Arbeitszeiten und halten Sie diese konsequent frei von „schnell mal eben“-Aktionen.
    2. Ignorieren Sie das Klingen des privaten Telefons während Ihrer Arbeitszeiten. Private E-Mails auch.
    3. Vereinbaren Sie klare Zeichen (Schild an der Tür, etc.) dafür, daß Sie nicht gestört werden dürfen – außer in klar definierten absoluten Notfällen, in denen man Sie auch an einem externen Arbeitsplatz aufstöbern würde.
    4. Entwickeln Sie Ihr eigenes Ritual, um sich und der Familie zu signalisieren, daß jetzt Ihre Arbeit(szeit) beginnt. Da gibt es Leute, die gehen aus Ihrem Haus und betreten es durch den Büroeingang wieder etc.
    5. Beenden Sie Ihre Arbeit wirklich und nehmen Sie sich dann wieder konsequent Zeit für Ihr Privatleben.
    Last but not least: Wenn Sie alleine leben, haben Sie vermutlich mit weniger Störungen zu kämpfen. Allerdings sollten Sie sich gut überlegen, ob der Arbeitsplatz im Haus wirklich eine gute Idee ist. Ich persönlich rate davon ab. Suchen Sie sich einen Platz in einem Gründerzentrum, einer Bürogemeinschaft oder einer CoWorking-Area. Ich versprechen Ihnen: Sie werden davon profitieren, „unter Menschen zu sein“!

  • Der Rindvieh-Effekt

    Was ich damit meine: Sie suchen nach dem richtigen Ansatzpunkt für ein Problem, das sie plagt. Sie finden ihn erst nach Wochen oder gar Monaten und stellen zugleich fest: Der Schlüssel zur Lösung liegt schon lange unbeachtet bei Ihnen herum.
    Jüngster Fall bei mir: Ich bestelle mir ein Fachbuch. Im November 2009. Dann war dies und das und Hektik und alles Mögliche, aber keine Zeit für die Lektüre. Ich erinnere mich auch, das gute Stück nach Berlin mitgenommen zu haben. Sogar kurz hineingelesen habe ich schon. Nun war es die letzten Wochen etwas ruhiger und ich erinnerte mich an Robert, den Quereinsteiger-Koch, der einst die Lektüre von Kochbüchern zu Fortbildungszeit erklärte. Also suchte ich mir ein ruhiges Plätzchen und begann, das Buch systematisch zu lesen. Und ich war begeistert. Da war die Antwort auf meine Frage. Plus die Bestärkung: Du bist schon auf dem richtigen Weg. Hier noch dies etwas anders gemacht und das noch dazu, dann wird es richtig toll. Wow, dachte ich mir. Und: „Ich Rindvieh, jetzt habe ich dieses Buch seit 7 Monaten, zermartere mir das Hirn nach einer Lösung und lese es erst jetzt wirklich.“ Tja. Das muß frau sich einstecken. 😉
    Aber nun zu Ihnen: Haben Sie eine leise Idee bekommen, womit Sie bei sich den „Rindvieh-Effekt“ auslösen könnten? Ist es auch ein Buch? Ein Seminar? Eine Recherche zu einem Thema, das Sie schon lange interessiert?
    Falls ja: Welchen Schritt können Sie noch heute tun, um in dieser Sache voran zu kommen?
    Dann will ich Sie jetzt keine Sekunde länger davon abhalten!

  • Ein Geheimnis von Coaching ist…

    …“Commitment“

    Sie sehen, heute kommen wir um ein neudeutsches Wort nicht herum. Klingt es doch sportlicher und irgendwie freundlicher als das deutsche Pendant „Selbstverpflichtung“. Oder?

    Zur Situation: Sie entwickeln eine Idee – nun geht es an die Umsetzung. Schwierigkeiten tauchen auf, sie müssten eigentlich über Ihren Schatten springen, ihre Komfort-Zone verlassen und/oder irgendwoher die Zeit nehmen, die die Umsetzung braucht. Hhhm. Das sieht alles nicht so locker-flockig aus. Die Gefahr, daß die Umsetzung im Sand verläuft, wächst, je mehr Sie alleine drüber nachdenken. Höchste Zeit also, Ihre Chancen auf die Verwirklichung zu steigen. Und zwar nicht nur in diesem einen Fall, sondern systematisch.
    Mein Montags-Tipp: Nutzen Sie dazu Coaching oder ein Erfolgs-Team. Wenn Sie Ihre Idee in diesen Zusammenhängen ausgesprochen haben, passiert Folgendes: 

    1. Die Idee wird Ihnen selbst klarer, alleine durch´s Aussprechen
    2. Ihr Gegenüber gibt dazu seine Kommentare und Anregungen, die Ihre Idee weiter bringen
    3. Mit dem Formulieren der notwendigen Schritte machen Sie bereits den ersten Schritt.
    4. Dadurch, daß Sie gegenüber einem anderen Menschen aussprechen, daß Sie etwas tun werden und was Sie tun werden, steigern Sie zugleich die Wahrscheinlichkeit, es tatsächlich in Angriff zu nehmen.
      Denn beim nächsten Treffen kleinlaut zu gestehen, daß Sie die Idee zwar immer noch toll finden, aber nix unternommen haben, ist unangenehm. Beim übernächsten Treffen wird es allmählich peinlich. Viele von uns sind ja recht geübt darin, sich in die eigene Tasche zu lügen. Bei einem neutralen und wohlwollenden Gegenüber fällt das schon deutlich schwerer. Probieren Sie es aus!
  • Wie wahr ist meine Wahrnehmung?

    Wir neigen ja oft dazu, zu denken, die Dinge wären genauso, wie wir sie sähen und das wär doch sowas von klar.
    Tja. Dann hören Sie mal ind die radioWissen-Sendung von heute rein, da werden Ihnen die Augen aufgehen. 😉
    http://www.br-online.de/bayern2/radiowissen/radiowissen-piaget-wahrnehmung-ID1272886321548.xml
    Die Sendung wird auch nochmal wiederholt, nämlich am 9. Juni 2010 um 15.05 Uhr in Bayern2.

  • That´s what coaching´s for…

    Immer wieder stelle ich fest, daß gar nicht so richtig klar ist, wozu Coaching eigentlich gut ist. Irgendwie ist es modern, aber was nutzt es? 😉
    Hier mal ein paar Aspekte – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Coaching

    • macht Zusammenhänge sichtbar, die bisher unentdeckt geblieben sind
    • verschafft Ihnen durch den Blick von außen mehr Überblick
    • bringt Ihnen Klarheit und sorgt für Aha-Effekte
    • motiviert Sie immer wieder neu
    • hinterfragt auch Ihr bisheriges Denken und Handeln
    • erkundet Auswege aus vermeintlichen Sackgassen
    • verschafft Ihnen die Möglichkeit, Geschehenes und Getanes Revue passieren zu lassen und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen

    Als Gründerin profitieren Sie zudem davon,

    • daß Coaching Ihre persönliche Entwicklung vom Angestelltendasein zur echten Selbständigkeit systematisch fördert
    • daß Coaching Ungereimtheiten aufdeckt, bevor sich diese zu existenzbedrohenden Problemen auswachsen können.
  • Hinaus in den Frühling!

    Der Frühling ist an allen Ecken und Enden zu spüren.
    Mit dem Frühjahr kommt eine besonders gute Zeit um Neues zu beginnen oder Altbekanntes aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.
    Im Frühjahr zieht es auch mich wieder hinaus. Nicht nur privat, sondern auch beruflich.
    Denn Coaching im Gehen hat seine ganz eigenen Qualitäten. Die vermehrte Sauerstoffzufuhr im Gehirn und die Bewegung lassen Sie auch innerlich an Beweglichkeit gewinnen.

    Vamos!

  • Über den Schatten springen

    Also ich finde, dafür ist die Selbständigkeit doch wirklich ein ausgezeichnetes Trainingslager. Gerade jetzt im Frühling.
    Sie müssen sich ja nicht gleich den allerlängsten Schatten aussuchen, wenn Sie Ihrer Sprungkraft noch nicht ganz vertrauen. Immer eingedenk Sandra Thoms vom Dryas Verlag: „Du willst wissen, was Dir so richtig schwer fällt? Werde selbständig und Du wirst es herausfinden.“
    Denn nicht nur in der ersten Phase muß GründerIn über ihren Schatten springen… das passiert immer wieder…. und wieder… und wieder.
    Deshalb nach dem Sprung: Sonne genießen nicht vergessen!

    Gute Sprünge mit sanften und sicheren Landungen!

  • Selbst und ständig

    Wenn ich schon blogge, kann ich mich ja auch gleich outen:

    Ich bin keine Anhängerin von „Wer sich selbständig macht, arbeitet selbst und ständig“
    Natürlich müssen Sie vollen Einsatz bringen, wenn Sie erfolgreich werden und bleiben wollen.
    Natürlich werden Sie die Welt mit anderen Augen sehen und schon mal beim Sonntagsausflug von einer Idee angeflogen werden, wie Sie Ihr Marketing verbessern können.
    Natürlich sind Sie die wichtigste Person in Ihrem Unternehmen.
    Genau deswegen müssen Sie mit sich auch umgehen, wie mit dem besten Pferd im Stall. Wenn Sie nämlich ernsthaft schwächeln oder gar ausfallen, weil Sie sich zuwenig Ruhe und Entspannung zugestanden haben, wer wird dann Ihr Unternehmen voran bringen? Niemand!
    Also achten Sie auch in den wildesten Phasen darauf, daß Sie mindesten 24 Stunden am Stück freie Zeit bekommen.

    Ach ja, und kennen Sie das: Stunden wilden Nachdenkens über eine Frage oder ein Problem haben Sie einer Lösung nicht näher gebracht. Dann hören Sie auf zu arbeiten, entspannen sich, kochen, sporteln o.ä. und *potzblitz* fällt Sie von hinten eine Idee zu dem Thema an.
    Das könnte Ihnen ein Neurobiologe jetzt ganz toll erklären… 😉 Ich wünsch Ihnen einfach: Eine gute Pause!

    Karin Schnappauf