Kategorie: Idee

  • „Kennste einen, kennst alle“ kannste total vergessen!

    Das besonders Fiese bei der Gründungsvorbereitung ist: mensch unterschätzt in der Regel Größe und Vielfalt der Aufgabe. Meistens weiß mensch noch nicht einmal, welche Möglichkeiten der Unterstützung verfügbar wären und inwieweit welches Angebot im speziellen Fall Sinn machen könnte.
    Dies alles in einer Situation, die einfach nicht vollständig überblickt werden kann und in der es immens wichtig ist, welche Sprache die Menschen sprechen, mit denen ich zu tun habe und ob ich mit der Arbeitsweise etwas anfangen kann oder sie mir gegen den Strich geht.

    Es darf also niemanden verwundern, daß mensch auf der Recherche nach passender Unterstützung auf Personen oder Institutionen stößt, die für ihn nicht passend/hilfreich erscheinen. Darauf reagieren Menschen unterschiedlich, da gibt es z.B.

    • Diejenigen, die das reflektieren und nun genauer wissen, worauf sie auf der Suche nach einer für sie passenden Unterstützung achten müssen. Gratulation!
    • Diejeningen, die aus mehreren Quellen Rat geholt haben, von den Informationen und „Anforderungen“ nun aber verwirrt oder überfordert sind. Was dazu führen kann, die Gründungspläne schnell zu begraben oder in einer Art Trotzreaktion ohne Unterstützung  loszulegen. Schade, denn auf diese Weise gehen viele gute Ideen verloren oder scheitern in der Umsetzung. 
    • Dazu kommen noch diejenigen, die nach einer „schlechten Erfahrung“ (was immer das gewesen sein mag) mit der Spezies „Gründungscoaches“ abschließen. Das finde ich besonders bedauerlich, denn ich bin davon überzeugt, daß es für jeden Menschen mit Gründungsinteresse die passende Unterstützung gibt, denn:

    Die Menschen, die in der Gründungsberatung tätig sind, ist mindestens so heterogen wie ihre Kundschaft. Da gibt es gewaltige und feine Unterschiede, zum Beispiel in puncto

    1. Qualifikation, sowohl (Herkunfts-)Berufsgruppe als auch Weiterbildung und folglich auch Beratungsschwerpunkte – oder auch nicht…
    2. Beratungskompetenz und Beratungsstil – von direktiv über interaktiv bis passiv.
    3. Horizont, Berufserfahrung und Lebensphase, weil das z.B. auch heißt: Kann jemand Ihre Lebenssituation einschätzen bzw. liegt seine eigene Erfahrung in einer Zeit mit ähnlichen oder ganz anderen Bedingungen.
    4. Konstellation, sprich: sitzt Ihnen ein freier Berater und damit jemand gegenüber, der selbst Unternehmer ist oder ein Vertreter einer Institution. Und falls letzteres zutrifft: handelt es sich um einen regionalen institutionellen Berater (für beide Geschlechter oder nur eins) oder um einen branchenspezifische Berater.
    5. Kosten: kostenlose Beratung bei institutionellen Beratern, mit staatlicher Förderung oder komplett selbstfinanziert bei freien Beratern.
    6. Volumen: Da gibt es alles von einmaliger Beratung (oft bei Institutionen), mehrere Beratungseinheiten und ganz intensive Begleitung bis zu 40 h oder gar mehr – über kürzere oder längere Zeiträume.
    7. Zugangsvoraussetzungen für die Erstberatung: Müssen Sie erst einen Businessplan einreichen oder bekommen Sie schon einen Termin, wenn Sie nur eine vage Idee haben. 

    Damit haben wir jetzt noch nicht über andere Angebote für Gründer*innen gesprochen, z.B. Seminare, Workshops, Startup Weekends und natürlich auch Bücher, Videos etc. Und über die „erfahrenen Unternehmer“, die ungefragt Ratschläge verteilen, die für deren Situation, Persönlichkeit und Branche passen, Ihnen aber nicht die Bohne weiterhelfen. Das wäre abendfüllend, bringt Sie aber nicht unbedingt weiter.

    Stattdessen versuche ich mich als Beitrag zu Ihrer Recherche an einer Zusammenfassung meiner Prinzipien

    1. JedeR mit einer vagen Idee oder auch „nur“ einem unbändigen Gründungsinteresse kann einen kostenlosen ersten Sondierungstermin mit mir vereinbaren. Die wesentlichen Entwicklungsschritte liegen VOR der formalen Gründung. Da will ich bereits an Bord sein, weil ich weiß, wie wertvoll und produktiv Unterstützung in dieser entscheidenden Phase ist. Nach diesem Erstgespräch können wir einschätzen, ob und wann wir im Anschluß dann intensiver miteinander arbeiten – oder auch nicht. In jedem Fall gebe ich Ihnen eine Empfehlung für die nächsten Schritte und mögliche Ansprechpartner.
    2. Ich nehme die Freiheit, die ich mir als freie Beraterin nehmen kann und arbeite grundsätzlich nur mit Menschen, deren Persönlichkeit ich interessant finde und deren Ziele zu meinen Werten passt. Und zwar mit vollem Engagement.
    3. Ich gebe keine allgemeinen Ratschläge, die mensch auch in jedem Ratgeber lesen oder Seminar hören kann, sondern gebe gezielte Impulse für das konkrete Vorhaben, die Sie in eine kompetente Handlungsfähigkeit versetzen. Dazu greife ich sowohl auf meine fachlichen Kompetenzen zurück, als auch auf meine Erfahrungen aus dem Arbeitsfeld Rehabilitation und aus dem Tango Argentino. Dadurch kann ich mich hervorragend auf mein Gegenüber einstellen und Entwicklung fördern.
    4. Ich arbeite intensiv daran, aus der Idee ein schlüssiges und marktfähiges Konzept zu entwickeln – Hand in Hand, Hirn mit Hirn und Radar an Radar mit Ihnen. 
    5. Ich belehre niemals, sondern sorge wertschätzend für angemessene Realitätsorientierung.
    6. Kompetenzen, Ziele und Werte meines Gegenübers sind für mich wichtige Wegweiser für die Gestaltung der Zusammenarbeit.
    7. Meine Kreativität und mein Netzwerk lasse ich in den Prozeß der gemeinsamen Arbeit einfließen. Ich kenne meine Grenzen und binde dann gerne passendere Unterstützung mit ein oder gebe die Beratung ab.  Auch kooperiere ich gerne mit Ihren bewährten Wegbegleitern.
    8. Formalien erhalten soviel Aufmerksamkeit wie nötig und sowenig wie möglich. Im Mittelpunkt stehen Sie als Persönlichkeit und die Entwicklung eines Konzepts, daß Ihren Zielen entspricht und in die Welt passt.

    Zum Schluß meine Empfehlung für alle:
    Sehen Sie die Recherche nach passender Begleitung als Trainingslager für Ihr Unternehmerdasein. Freunden Sie sich auch mit dem Gedanken an, daß feste Überzeugungen sich unter Umständen wandeln können. Dafür werden Sie auch interessante Entdeckungen machen, versprochen! Gerne stehe ich Ihnen in dieser aufregenden Zeit zur Seite!

  • Der Salon für Inspiration

    So. Am 1. Juli erblickt ein Salon die Welt. Denn wenn Menschen ihre Ideen und ihre Erfahrungen konstruktiv verknüpfen, entstehen bessere Lösungen. Ob es darum geht, Bestehendes weiter zu entwickeln oder Neues zu wage.

    Eigentlich logisch, daß der Salon selbst auch eine Co-Produktion ist und zwar vom Berg-Friedl-Schnappauf-Konsortium aka die Salon-Löwinnen. 


    Mit diesem Salon wollen wir die Kultur der gegenseitigen Inspiration und Unterstützung in der Region Regensburg fördern. Außerdem bringen wir gerne Menschen aus verschiedenen „Welten“ zusammmen und freuen uns über die Energie, die dabei entsteht.


    Was bietet der Salon genau?

    1. Inspirationen zu der beruflichen Idee oder Frage, die Sie gerade bewegen
    2. Einen Raum für und mit Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen
    3. Eine Vielfalt von Perspektiven, die über den Kreis von Menschen, mit denen wir normalerweise sprechen/arbeiten, hinausgeht und damit überraschende Ein- und Aussichten.
    4. Co-kreatives Arbeiten und das Erlebnis, welche Energie dabei entsteht
    5. Das Vergnügen, eigene Erfahrungen für andere Zusammenhänge nutzbar zu machen
    6. Eine klare Struktur, die für Sicherheit und konstruktive Ergebnisse sorgt und inspiriert ist von World Café, Open Space und ähnlichen Formaten. So wird der nächste elegante Schritt klarer.
    7. Eine Vernetzung mit Menschen, die eine Kultur der Kooperation pflegen.
    8. Ein angenehmes Salon-Ambiente. Fingerfood, Saft und Selters inklusive


    Wer steckt hinter dem Salon?


    Den Rahmen für dieses besondere Format gibt eine Dreier-Kooperation, das Berg-Friedl-Schnappauf-Konsortium aka die Salon-Löwinnen:

    Laura Berg, 27 –  Früher Hotelmanagerin, jetzt „die Frau, die Kekse verkauft“.  Startup-Gründerin, Gewinnerin des 0² – Business-Wettbewerbs 2015
    Rita Friedl, 53 – Trainerin und Supervisorin. Gastgeberin für gute Gespräche und wesentliche Dialoge. So kann Raum entstehen für eine Kultur der Zusammenarbeit und co-creative Projekte und Prozesse – ein enormes Potential für innovative Wege! 
    und ich , 46 – Expertin für Anfänge mit einem Faible für Veranstaltungsformate, die das Wissen und die Erfahrung aller Teilnehmer*innen verknüpfen und so alle weiter bringen.
    Unser Dank geht an dieser Stelle an die Menschen, die uns mit ihren Veranstaltungen inspiriert haben, z.B. bei Art of Hosting München, Cool Ideas Society oder BarCamp Regensburg und natürlich an alle, mit denen wir in der Vergangenheit partizipative Veranstaltungen realisiert haben.



    Wer ist im Salon willkommen?


    Menschen mit einem offenen Geist, die mit Respekt und Wertschätzung zu beruflichen Herzens-Themen Unterstützung geben und bekommen wollen. Frauen wie Männer aus allen Ländern der Welt. Fachkräfte, Gründer*innen und Unternehmer*innen jeden Alters.

    Auch wer grad kein Thema hat, kann gerne kommen und wird was zu tun bekommen.Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf maximal 16 Personen beschränkt, deswegen empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung 🙂

    Wie läuft das Ganze ab?

    1. Wir erläutern den Ablauf und laden ein, Themen/Fragen einzubringen, die den Teilnehmenden am Herzen liegen.
    2. Die Teilnehmenden mit Thema/Frage (Themageber) stellen Ihr Anliegen vor.
    3. Drei Konsultationsrunden à 20 Minuten folgen, jedeR TeilnehmerIn kann so jedes Projekt unterstützen.
    4. Resumée der Themageber: Was nehme ich zu meinem Thema mit?
    5. Resumée aller TeilnehmerInnen: Was nehme ich von diesem Abend mit?

    Wir werden in einem Salon maximal vier Themen bearbeiten können.
    Wer ein Thema, eine Idee oder eine Frage einbringen möchte, darf uns das gerne bereits bei der Anmeldung mitteilen. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Thema im Salon einen guten Platz hätte, darf uns ebenfalls gerne kontaktieren.

    Wir freuen uns auf einen inspirierenden und lebendigen Abend mit Ihnen und Euch!


    Herzliche Grüße,


    Laura Berg, Rita Friedl und Karin Schnappauf

  • Sie sind mit der ersten Idee baden gegangen und wollen im zweiten Anlauf auf große Fahrt?

    Dies ist der letzte Beitrag zu meiner Artikelserie im Vorfeld des Existenzgründerinnentags, der heute von 10 bis 17 Uhr statt findet und bei dem ich Einzelberatungen anbiete.
    Menschen, die zum zweiten Mal gründen, legen zurecht besonderen Wert darauf, ihren Start optimal vorzubereiten. Denn sie haben erlebt, daß mensch in der Regel unterschätzt, was im Laufe einer Existenzgründung alles bearbeitet und beachtet werden will,. Aus diesem Grund sichern Sie sich auch gerne bereits im Vorfeld kompetente Beratung und können so die Erfahrung des Scheiterns konstruktiv nutzen.  


    Nun, ich nehme an, Sie können aus den Empfehlungen in den ersten fünf Artikeln dieser Serie schon Einiges für sich herausziehen.
    Da ich Zweit-Gründer gerne bei Ihrem Start begleite, biete ich Ihnen ein unverbindliches und vertrauliches Gespräch an.
    Dabei können wir klären, was Sie planen, wie ich Sie dabei unterstützen kann und welche Fördermittel Sie nutzen können.
    In jedem Fall lohnt sich die Analyse, warum es im ersten Anlauf nicht geklappt hat und welche Erfahrungen und Kontakte Ihnen im zweiten nützlich sein werden.
    Schreiben Sie mir und vereinbaren Sie ihren Termin: kontakt@karin-schnappauf.net Übrigens: Ich berate Sie auch gerne ganz oder teilweise per Telefon oder Skype.

    Alle Artikel dieser Serie

  • Die Geschäftsidee ist da! Was nun?

    Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch!
    Mein erste und wichtigste Empfehlung: Legen Sie jetzt ein festes wöchentliches Zeitbudget für die weitere Entwicklung fest. Um die Idee zu einem marktfähigen Konzept zu entwickeln – und natürlich für´s Netzwerken!
    Seien Sie auch darauf gefasst, daß Ihre Idee im Rahmen der Konzeptentwicklung Wandlungen erfährt. Denn wie sagt Prof. Dr. Günter Faltin von der FU Berlin so schön: „Eine Idee ausreifen zu lassen meint nicht, Zeit zu vertrödeln.“
    Sie wollen Ihrer Idee die besten Chancen geben? Welchen Grund gäbe es auch, das nicht zu tun?! 🙂 Deshalb holen Sie sich jetzt im Rahmen des Vorgründungscoaching Bayern ein Gegenüber dazu, das Sie gezielt unterstützt. Denn die Zahlen sprechen für sich: 90% aller Gründungen, die ein Vorgründungscoaching genutzt haben, sind nach drei Jahren noch am Markt. Von den Gründungen ohne Vorgründungsoaching nur noch 62% (Zahlen aus 2013, aktuellere sind noch nicht verfügbar). 

    Deshalb: Mit dem Vorgründungscoaching Bayern gründlich vorbereitet zum Start
    Damit stehe ich Ihnen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten (Volumen
    20 – 24 Stunden) kontinuierlich und umfassend zur Seite. Der Businessplan für die Arbeitsagentur und/oder Ihre Bank entsteht quasi nebenbei. Ggfs. begleite ich Sie auch beim Antrag auf Gründungszuschuss.

    Wir setzen dabei genau an dem Punkt an, an dem Sie stehen und gehen gemeinsam die Schritte, die jetzt angesagt sind. Sie profitieren davon, daß ich die Situation, in der Sie sich gerade befinden, aus eigener Erfahrung kenne und unter Schweigepflicht stehe. Sie können in Ruhe und systematisch in Richtung Marktreife entwickeln, Ihre Persönlichkeit als UnternehmerIn entwickelt sich dabei ganz selbstverständlich mit. Sie starten mit dem guten Gefühl, alles gründlich geprüft und vorbereitet zu haben. Ihre Investition dafür: nur 600 bzw. 720 € zzgl. Mwst., denn diese Beratung wird  zu 70% gefördert – Wert: 2.000 € bzw. 2.400 € zzgl. Mwst (Die Differenz wird Ihnen erstattet, Ihr Eigenanteil ist steuerlich absetzbar)
    Als Extra spendiere ich Ihnen dazu einen Gratis-Platz in meiner GründerInnen-Lounge (die  findet ca. alle 2 Monate statt)

    Für alle, die keine staatliche Förderung in Anspruch nehmen wollen oder können, biete ich zwei andere Möglichkeiten an:

    A) Von der Idee zur Strategie im DIY-Verfahren
    Vier Beratungseinheiten à 90 Minuten (=>insgesamt sechs Stunden) innerhalb eines Vierteljahrs. Ich gebe Ihnen ganz gezielt Impulse und Rückenwind, damit Sie aus Ihrer Idee schlüssiges Konzept entwickeln können. Natürlich zeige ich Ihnen auch, wo die Untiefen liegen und wie Sie diese umschiffen können. Marktanalyse, Zielgruppen, USP, Marketing & Strategie im Schnelldurchlauf. Ihre Investition: nur 400 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.

    B)  „ Gut beraten – selbst ohne staatl. Förderung
    Zehn Stunden Beratung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

    Der pragmatische Kompromiß, wenn Sie lieber mehr Eigenarbeit leisten als staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Oder wenn Sie von der Förderung ausgeschlossen sind, z.B. weil Sie als UnternehmensberaterIn tätig werden wollen.Ihre Investition: 700 € zzgl. Mwst., Summe ist vor der zweiten Einheit fällig.
    Sie wollen loslegen? OK!

    Morgen im Blog: Nebenberuflich selbständig. Und wie geht´s jetzt weiter? 
    Alle Artikel dieser Serie 

     
  • Auf der Suche nach einer neuen Perspektive, aber ohne Geschäftsidee?

    Am kommenden Samstag findet wieder der Existenzgründerinnentag der VHS Regensburg statt. Als kleine Einstimmung finden Sie in diesem Blog nun Tag für Tag meine Empfehlungen für die unterschiedlichen Ausgangslagen.Heute: „Level 1″  – Auf der Suche nach einer neuen Perspektive, aber ohne Geschäftsidee.“ Ob der Schritt in die Selbständigkeit die Lösung ist, ist noch nicht wirklich klar.
    Meine erste und wichtigste Empfehlung: Halten Sie sich nicht damit auf, damit zu hadern, daß Sie nicht wissen, ob Sie gründen und womit Sie gründen „sollen“. Denn Sie können bereits jetzt jede Menge tun, was Sie in jedem Fall weiter bringt:

    • Pflegen Sie Ihre Kontakte und knüpfen Sie neue. Finden Sie Netzwerke, in denen Sie sich ein bißchen wohl und ein bißchen herausgefordert fühlen und wo Sie von den Treffen inspiriert nachhause gehen. Klinken Sie sich mit der Kompetenz, die Sie jetzt einbringen können, aktiv ein.
    • Üben Sie, sich kurz und prägnant vorzustellen. Sprechen und Schreiben ganz allgemein ist sowieso ein gutes Training!
    • Bauen Sie Ihre Schlüsselkompetenzen aus: Präsentation, Arbeitsorganisation, Social-Media-Nutzung etc.
    • Sichten Sie Ihre Ressourcen. Welche Qualifikationen und Qualitäten brauchen Sie? Welche haben Sie bereits zur Verfügung? Was können Sie auf welchen Wegen bekommen? Was empfiehlt sich vermutlich ggfs. in kompetente Hände zu geben?
    • Sichten und vergleichen Sie potentielle Dienstleister. Ein Beispiel: Mutmaßlich werden Sie eineN GrafikerIn brauchen. Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt. Wenn Ihnen gelungene grafische Gestaltungen auffallen, fragen Sie. nach, wer diese entworfen hat.
    • Suchen Sie sich Trainingslager für die Themen „Verhandeln“ und „Kompromisse finden“. Üben Sie immer wieder, sich in andere hineinzuversetzen.  
    • Wenn Sie noch keine große Erfahrung in der Entwicklung und im Management von Projekten haben, können Sie das z.B. im Rahmen eines Ehrenamts nachholen.
    • Halten Sie die Augen offen halten nach Problemen, für die es eigentlich eine bessere Lösung bräuchte und genehmigen Sie sich wildes Brainstorming.
    • Studieren Sie Literatur & Onlineangebote rund um Gründen & Unternehmertum. Zwei subjektive Empfehlungen: brand eins und Entrepreneurship nach Prof. Dr. Faltin, z.B. „Kopf schlägt Kapital“
    • Nutzen Sie Veranstaltungen rund um´s Gründen, die z.B. in der bundesweiten Gründerwoche im November angeboten werden. 

    Was ich persönlich in dieser Ausgangslage für Sie tun kann? Gerne gebe ich aus meinem Erfahrungs- und Wissensschatz an Sie weiter, was Sie jetzt voran bringt. Gönnen Sie sich deshalb 60 – 90 Minuten orientierende und motivierende Beratung – gerne auch per Telefon oder Skype. Dafür investieren Sie nur  80 – 120 €, die Sie steuerlich absetzen können. Packen Sie es an!

    Morgen im Blog:
    Sie haben eine halbe oder ganz viele Ideen und fragen sich, wie daraus eine neue berufliche Perspektive werden kann?
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  • Die Idee in der Komfortzone – da liegt sie gut!?

    Ganz grob gesehen begegnen mir drei „Sorten“ von Menschen

    A) Menschen mit einer oder vielen Ideen, die sie nicht umgesetzt bekommen
    B) Menschen, die ihre Idee halbherzig umgesetzt haben, aber die nächste Schritten scheuen und damit Ihre Talente stiefmütterlich behandeln
    C) Menschen voller Unternehmergeist, die sehnsüchtig auf DIE Idee warten
    Heute geht´s um Gruppe A. B und C kommen demnächst dran 😉 
    Also: Die Idee ist schon da. Oft sogar mit vielen anderen. Ob und wie mensch was daraus machen kann, steht in den Sternen. Die Idee macht es sich einfach. Sie schwebt einfach ein, während mensch grad mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist. Sie strahlt. Aber im Geheimen. So kann sie kein Schatten, sprich kein kritisches bis womöglich vernichtendes Urteil der Umgebung erreichen. So kann sie auch nicht geklaut werden. Davor fürchten sich ja viele. Pragmatiker machen sich extrem unbeliebt, wenn sie an der Stelle einwenden: „Ja super, dann ist die Idee wenigstens mal umgesetzt 😉

    Denn leider (?) funktioniert die Welt NICHT so: Eine Idee fliegt vorbei und *simsalabim* eine realisierte und nachgefragte Dienstleistung bzw. ein Produkt ist in der Welt und macht sich nützlich.

    Nach dem Musenkuss sind zunächst einmal Entscheidungen gefragt:

    Mach ich was draus? Und falls ja, taucht schnell die Frage auf:  Was mache ich draus? Und genau das läßt sich an dieser Stelle meistens noch nicht beantworten.

    Klingt nach Arbeit. Ist es auch. Komfortabler ist es also zweifelsohne, zehn neue Ideen zu haben und in ihnen zu schwelgen. Wird nur nix draus. Vielversprechender ist es, aus der Idee ein Projekt machen. Ein Projekt kann scheitern, muß aber nicht 😉 Ein Projekt hat Start und Ziel, dazwischen stehen Meilenstene. Es bekommt definierte Ressourcen zugeteilt. Ein Projekt kommt auf jeden Fall in eine oder mehrere schwierige Phasen. Also raus aus der Komfortzone, hier gibt es mehr zu lernen, zu bewegen und zu erreichen!
    Sie können das übrigens schon. Sonst hätten sie beispielsweise nie laufen gelernt. Macht ja erstmal keinen Spaß, ständig wieder auf den Hintern zu fallen.

    Diese Phase ist die wichtigste, also ist es ja fast schon logisch, daß sie die schwierigste ist, oder 😉 
    An diesem Punkt lautet die hilfreichste Frage : Wie gehe ich vor? Sie führt zu einer Strategie, zumindest läßt sich ein Zipfel davon erhaschen. Drei Folgefragen warten auf Antwort:  
    1. Was mache ich alleine? 
    2. An welcher Stelle hole ich mir wen dazu? 
    3. Was gebe ich zu gegebener Zeit auf jeden Fall ab? 
    Dazu biete ich Ihnen gerne als Unterstützung an: Eine Reifekammer, einen Schutzraum, ein Fitnessstudio, eine Werkstatt, ein Labor für Ihre Idee. Unter dem Motto „Verwandle Dich und bleib Dir gleich“. Zum Beispiel im Rahmen eines staatlich geförderten Vorgründungscoachings. 
    Als erstes bekommen Sie ein wertschätzendes und neutrales Feedback zu Ihren Ideen – in der Sicherheit, daß ich unter Schweigepflicht stehe. Die Basis für meine Einschätzung sind mein Wissen und meine Erfahrung. Weder will ich auf jeden Fall nett zu Ihnen sein und finde Ihre Idee(n) auf jeden Fall toll, noch versuche ich sie Ihnen auszureden, weil ich befürchte, persönlich in meiner Sicherheit und meinem Komfort beeinträchtigt zu werden, wenn Sie sich an die Umsetzung machen. 

    Dann geht´s an die Arbeit:

    • Wir wählen die zunächst vielversprechendsten Idee aus
    • Wir entwickeln eine schrittweise Strategie mit Zwischenprüfungen an den Etappenzielen
    • Wir recherchieren rund um die Idee
    • Sie bekommen Impulse und Werkzeug für die Weiterentwicklung der Idee
    • Sie können Kontakte zu Menschen knüpfen, die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung liefern können. 
    • Wir führen kontrollierte Tests durch und werten sie aus. 
    • Wir entwickeln auf dieser Grundlage die Strategie weiter, setzen Prioritäten und halten uns an diese bis es einen guten Grund gibt, sie zu verändern. 
    • Ich achte darauf, daß die Schere in Ihrem Kopf nicht Ihren roten Faden durchtrennt.
    • Ich richte Ihre Krone wieder zurecht, wenn Sie gestolpert sind oder jemand Ihre Idee grob verunglimpft hat
    • Ich gebe Ihnen Windschatten, wenn der Gegenwind Ihnen die Ohren wegzublasen droht.
    • Ich hole Sie möglichst sanft auf den Boden zurück, wenn Sie abzuheben drohen. 
    • In unbequemen Situationen genießen Sie die die Schnappaufsche Humorfederung

    Wenn das für Sie grad nicht in Frage kommt, hier zwei Denkanstösse für Sie:

    1. Die Welt reagiert selten mit einhelliger Begeisterung auf Neues und will es haben. Und das war noch nicht alles: Dazu kommt auch noch, daß sich die Welt verändert und Ihre Idee sich über kurz oder lang weiter wandeln muß, wenn sie Bestand haben soll. Wenn Sie jetzt das Gefühl entwickelt, nicht (nur) die Genies wären die Helden, sondern (auch) die Umsetzer, liegen Sie richtig. 
    2. Ideen – zumindest die guten – halten mehr aus, als man ihnen ansieht. Sie können durch uneuphorisches Feedback sogar noch besser werden. Wer sich denkt „Geh mir weg mit Deinem Feedback, sie wär der Tod für meine Idee“ liegt also daneben. Feedback wandelt die Idee. Das ist normal und wichtig. Der persönlicher Stolz ist da oft ganz anderer Meinung und schmollt. Die Angst fürchtet „da bleibt ja nix übrig von meiner eigentlichen Idee“. Deswegen ist der Pfad zwischen „eine gute Idee zu früh auf den Müll werfen“ und „stur auf der ursprünglichen Eingebung beharren“ sehr schmal. 
    Eine Empfehlung zum Schluß
    Wenn Sie nichts Wesentliches für Ihre Idee tun – also den beschwerlichen Weg scheuen, dann seien Sie bitte nicht traurig oder gekränkt, wenn eine andere Person diese Idee in die Welt bringt. Zumindest nicht länger als drei Tage 😉
    Warum?
    1. Ist überhaupt nicht gesagt, daß die Inspiration dazu von Ihnen kam. Wenn wir in die Geschichte der Erfindungen schauen, sehen wir, daß öfter mal ähnliche Erfindungen an weit voneinander entfernten Orten gemacht wurden – und damals gab´s noch kein Internet!
    2. Sie können sich mit Sicherheit von dieser Person was abschauen, was Ihnen hilft, wenn die nächste tolle Idee um die Ecke biegt und Sie sich dann anders entscheiden wollen. Nutzen Sie das! 
    Und weil´s gar so schön passt: Der Song von Mathias Kellner zum Thema – der seine Popmusik-Karriere übrigens als Ich-AG gestartet hat. Amen! 😉