Kategorie: Web

  • Zwischen SEO-Wahn und fahrlässiger Vernachlässigung

    Bestimmt bekommen Sie auch solche Mails wie :
    „Bringt Ihnen Ihre Internetseite eine befriedigende Anzahl an Besuchern? Oder nimmt Ihnen vielleicht die Konkurrenz Kunden weg?….“
    Übrigens gern auch gleichen Inhalts von angeblich unterschiedlichen Anbietern und natürlich immer unaufgefordert. Eindeutig Spam also und eigentlich können Sie rechtliche Schritte gegen diese Art von Werbung ergreifen. (siehe http://www.bfdi.bund.de/DE/GesetzeUndRechtsprechung/Rechtsprechung/KommunikationsdiensteMedien/Artikel/120505_BeiUnerwuenschterE-Mail-Werbung.html?nn=408918)

    Sollte sich unter meinen LeserInnen eine Rechtsanwältin befinden – bitte melden, irgendwie hätte ich gerade Lust dazu!

    Aber zurück zum Thema: was bleibt, ist ein latentes Unbehagen. Vielleich doch mal Google Adwords nutzen? Da war doch neulich ein 50 € – Gutschein in der Post…. Oder eine facebook-Fanpage einrichten, wie soviele wohlmeinende Kontakte raten?
    Nun, Sie können unglaublich viele verschiedene Dinge tun, um mehr Kunden zu gewinnen – oder gerne vernachlässigt – Ihre Kunden zu weiteren Einkäufen oder Aufträgen animieren. Welche Wege allerdings für Sie persönlich wesentlich sind, das herauszufinden ist, macht Arbeit, die sich lohnt. Und zwar bevor Sie Zeit und Geld in eine Google-Adwords-Kampagne stecken (was Sie zwangsläufig tun müssen, wenn sie eine Wirkung haben soll) oder sich dem Facebook-Monster stellen.
    Denken Sie nach und vermeiden Sie dao, sich zu verzetteln und Zeit, Energie und Geld in Sackgassen zu stecken.

    Denn es kommt drauf an,  was Sie bisher schon unternommen haben und welchen Stellenwert in Ihrem Marketing-Mix die Online-Welt überhaupt hat. Dies wiederum hängt z.B. damit zusammen
    • welche Zielgruppe Sie haben und womit Sie persönlich am liebsten umgehen.
    • ob Ihre Praxis/ Ihr Büro in zentraler Lage in der Fußgängerzone einer Großstadt liegt oder in einem Wohngebiet am Stadtrand.

    Was auf jeden Fall empfehlenswert ist (immer noch vor Google Adwords und facebook)

    1. Die eigene Positionierung klarer herausarbeiten und vermitteln
    2. Die eigene Website testen, ob sie die Besucher wirklich anspricht und aktiviert oder nur (sic!) informiert
    3. Die eigene Website auf mobilen Endgeräten testen – ist die Darstellung korrekt? 
    4. Den eigenen Google-Eintrag prüfen, optimieren und wenn das noch nicht geschehen ist,  eine Sitemap einreichen. 
    5. Faktoren, die bei Google zur Abwertung führen, ausschalten. Welche das sind, zeigt http://www.semager.de/keywords/url-analyse.php
    6.  Die eigene Website organisch optimieren
    Übrigens: aus SEO-Sicht problematisch ist eine Domainname nach dem Strickmuster www.vorname-nachname.eu. Da kann ich mich z.T. auch an die eigene Nase fassen, meine älteste Domain heißt www.karin-schnappauf.net (zur Ehrenrettung sei angemerkt, daß ich über einen passenden Namen für meine Marketing-Seite nachdenke). Eine eu-Domain ist zwar eine nettes Symbol, daß Sie sich als Europäerin fühlen, wird aber als vermeintlich nichtdeutsche Website anderen Suchergebnissen nachgeordnet. Bäh. 

    Und noch ein Spielverderber: rechtlich nicht zulässig ist www.berufsgruppe-wohnort.de. Siehe http://www.aerzteblatt.de/archiv/62373/Webadresse-mit-Ortsnamen-verboten

  • Nichtpräsenz in Social Media als USP?

    Neulich begegnete mir eine steile Hypothese: eine Gründerin – die sich mit ihren Dienstleistungen an Unternehmen wendet – meinte, sie wäre absichtlich in keinen sozialen Online-Netzwerken aktiv und das würde mit der Zeit ihr USP, also ihre „unique selling proposition“ Da war ich erst mal platt und möchte an dieser Stelle doch meine Bedenken anmelden. Schauen wir uns die Sache mal näher an – was heißt USP auf deutsch?

    1. Alleinstellungsmerkmal: daran würd ich schon mal zweifeln, gibt es doch viele, die noch nicht verstanden haben, wie Menschen im 21. Jahrhundert nach Dienstleistungen suchen. Was nicht heißt, daß mensch dabei auf Teufel komm raus in allen sozialen Netzwerken mitbrabbeln muß. Vielmehr geht es darum, je nach Zielgruppe das relevanteste Netzwerk auszusuchen und gezielt Aktivitäten zu entfalten. Im Falle von B2B würd ich mal ohne nähere Analyse auf Xing tippen.
    2. einzigartiger/nachhaltiger Wettbewerbsvorteil der Dienstleistung: Was hab ich als Kundin davon, daß die Dienstleisterin nicht in sozialen Netzwerken aktiv ist? Ich weiß nicht, wie sie vernetzt ist, auf jeden Fall nicht virtuell. Was weiß ich damit sonst über sie und ihre Arbeit? Daß sie nicht dem Zeitgeist hinterherläuft oder daß sie nicht uptodate ist? Darüber kann ich trefflich spekulieren. Ob das meine Entscheidung für sie als Dienstleisterin positiv beeinflußt? Eher nicht.

    Natürlich kann mensch wie in früheren Zeiten Werbung und Akquise ohne Online-Netzwerke machen. Sicher wird es auch noch einige Zeit erfolgreiche UnternehmerInnen geben, die lange genug am Markt sind, um Ihre Kundschaft ausschließlich durch persönliche Kontakte und Empfehlungen zu gewinnen. Ob das im Falle einer Neugründung in einem engen Markt auch gilt, daran zweifle ich sehr. Ich wittere vielmehr ein gewisses Unbehagen gegenüber und wenig Erfahrung in der digitalen Welt, verbunden mit der Angst, sich im Wettbewerb mit anderen zu zeigen und/oder sich in der Nutzung der digitalen Netzwerke zu verzetteln. Alles Punkte, die eine Gründerin aktiv angehen sollte, wenn sie nachhaltig erfolgreich werden will.
    Gerne bin ich dabei als Komplizin dabei!

  • Weg mit dem Staub!

    Eieiei. Ich mach heute richtige Entdeckungen. Und dabei ist Ostern noch gar nicht da. Bis dahin hab ich dann auch längst den Staub auf der Eigen-PR getilgt, auch den an ungeahnten Orten!
    Denn nach einer Phase, wo ich schwer mit anderen und ihren Projekten beschäftigt war, geht es jetzt an den Frühjahrsputz im eigenen Laden. Kann ich nur empfehlen.
    Ich unterstütze Sie auch gerne beim Frühjahrsputz in Ihrer Außendarstellung, ich bin grad so schön im Schwung! Und dann stellen wir für Herrn Google noch ein feines Festessen zusammen, oder?

  • Selbstsabotage leicht gemacht oder: Bitte sparen Sie sich halbherzige Umsetzungen!

    Die Qualität Ihrer Arbeit transportiert sich über das Bild, das Sie nach außen abgeben. Besonders wesentlich ist das bei Dienstleistungen, weil diese selbst einfach unsichtbar sind. Übrigens: Besonders schwer tun sich mit dieser Tatsache erfahrungsgemäß Menschen, die Ihre eigene Arbeit selbst noch nicht richtig wertschätzen könnn.
    Wenn Sie also für ein Logo entwickeln lassen (was ich unbedingt empfehle), dann sorgen Sie bitte auch dafür, daß dieses Logo und die mit ihm verbundenen Farben und Schrifttypen innerhalb kürzester Zeit und vor allem ausschließlich auf allem prangt, was von Ihrer Arbeit nach außen sichtbar wird.
    Also nicht nur auf dem schönen neuen Flyer, sondern auch auf Ihren Visitenkarten, Ihrer Fensterbeschriftung und Ihrem Türschild. Dazu gehört selbstverständlich auch der umgehende Relaunch Ihrer Website. Nichts ist verwirrender und kontraproduktiver als die Verwendung unterschiedlicher visueller Signale für ein und dieselbe Dienstleistung.
    Worauf es natürlich auch ankommt, ist, an welchen Orten und in welchen Zusammenhängen Sie diese Materialien zum Einsatz bringen.
    Wenn Sie das alles nicht für nötig halten, dann lassen Sie es am besten gleich bleiben. Vor allem aber beklagen Sie sich bitte nicht bei den Dienstleistern, die Sie bei Logo- und Flyerentwicklung unterstützt haben darüber, daß sich kein Erfolg zeigt. Herzlichen Dank!

  • Ein Layout für alle

    Regelmäßig dreh ich meine Runden und informiere mich, was sich in der Heil-Landschaft meiner Region so Neues tut.

    Dabei fällt mir immer mal wieder auf, daß ganz unterschiedliche Anbieter mit Postkarten mit genau gleichen Motiven ganz unterschiedliche Dinge anpreisen. Das ist das Kreuz mit den Billig-Angeboten, ich habe verdrängt, wo es diese tollen Angebote gibt.

    Was ist heute allerdings sah, hat mich dann doch entsetzt:
    Zwei Websites, die genau gleich aussahen – von zwei völlig verschiedenen Anbieterinnen.
    Aua! Zuerst dachte ich, ich wäre wieder auf der Website gelandet, auf der ich schon war. Aber nein, es war eine völlig andere Anbieterin. Nur die Website-Vorlage war identisch. Die Grafik sehr opulent, der Hintergrund rosa, die Schrift dafür supermini und in weiß. Der Kontrast entsprechend… Ich glaube, web.de ist schuld daran…

    Deshalb:
    Wenn Sie KundInnen/PatientInnen bekommen wollen, müssen Sie in Ihrer Besonderheit und Qualität wahrnehmbar sein.
    Wenn Sie eine Vorlage verwenden, die für alle frei zugänglich sind, konterkarieren Sie genau dieses Bestreben. Da können Sie sich im Text abstrampeln, wie Sie wollen, wenn die BesucherIn das gleiche Layout schon mal woanders gesehen hat, haben Sie verloren.
    Natürlich können Sie, um Kosten zu sparen, einen Website-Baukasten benutzen. Aber bitte mit den eigenen Farben und dem eigenen Logo. Das macht zunächst Arbeit, lohnt sich aber vielfach.

  • „Jetzt soll ich mich auch noch um Social Media kümmern!“

    Nun, Studien über Studien zeigen: Die klassische Werbung verliert an Bedeutung, Social Media wird immer wichtiger. Wenn Sie also nicht in der Ausnahmesituation sind, daß Ihnen die Kunden die Tür einrennen, ohne daß Sie Werbung machen und Sie sich absolut sicher sind, daß das auch in Zukunft der Fall sein wird, kommen Sie über kurz oder lang an Social Media nicht vorbei.
    Im virtuellen Leben wie im richtigen gilt: Der Erfolg wächst mit der Erfahrung. Es macht also absolut Sinn, sich zügig auf den Weg machen, bevor Ihre Mitbewerber schon die Social Media – Profis sind, während Sie noch keinen Plan haben und atemlos hinterherdackeln.
    Zunächst kommt eine gewisse Mehrbelastung auf Sie zu, denn Sie müssen sich einarbeiten – in die Technik und in die Gepflogenheiten. Das Erstellen eines aussagekräftigen Profils macht natürlich auch Arbeit. Erst dann können Sie Ihre persönliche Strategie entwickeln. In dieser Zeit können Sie aber noch nicht auf Ihre klassischen Marketingaktivitäten verzichten.
    Als gute Unternehmerin haben Sie einen Teil Ihrer Zeit für Marketingaufgaben reserviert – genauso wie für Organisationsaufgaben und nun kommt etwas Neues dazu. Natürlich ist das eine gute Gelegenheit, bisherige Marketingaktivitäten einer Kontrolle zu unterziehen. In jedem Falle empfehle ich Ihnen die Scheibchen-Taktik mit Anschleich-Faktor. Lassen Sie sich Zeit, nehmen Sie sich Zeit und machen Sie einen Schritt nach dem anderen.
    Zunächst aber die Gretchen-Frage: Haben Sie schon jetzt ein chronisches Zeitproblem? Dann sollten Sie zuerst Ihr Zeit- und Aufgabenmanagement verbessern, am besten mit externer Hilfe, damit Sie sich auf die Schliche kommen – ich helfe Ihnen gern dabei!
    Dann geht´s los:

    1.  Befragen Sie Ihre KundInnen (oder recherchieren Sie selbst), in welchen Netzwerken diese aktiv sind. So betreiben Sie gleichzeitig auch Kundenpflege.
    2. Fangen Sie mit dem Netzwerk an, das Ihnen am nützlichsten erscheint, z. B., weil Sie nette KundInnen dort wissen.
    3. Reservieren Sie sich zwei Stunden pro Woche für die Erforschung dieser neuen Welt. Ob Sie zwei Stunden am Stück auf Expedition gehen oder viermal ein halbes Stündchen, das entscheiden Sie nach Ihren persönlichen Vorlieben. In jedem Fall wichtig: Halten Sie sich an Ihr Limit! Eisern!
    4. Führen Sie Reisetagebuch. Notieren Sie, was Ihnen aufgefallen ist, welche Ideen Ihnen gekommen sind, welche Seiten Sie gern nochmals unter die Lupe nehmen wollen. So finden Sie immer wieder den Anschluß.
    5. Engagieren Sie eineN FührerIn, wenn Sie
      + Zeit sparen wollen,
      + sich unsicher fühlen und/oder Befürchtungen haben, daß Sie etwas verkehrt machen könnten,
      + in der Informationsfülle den roten Faden verlieren
    6. Wenn das Profil steht und Sie den Dreh raus haben und Neuigkeiten so posten, wie es für Sie stimmig und umsetzbar ist: Verknüpfen Sie Ihre Website mit Ihrem Social-Media-Profil. Nehmen Sie den Link zu Ihren Profilen in Ihre E-Mail-Signatur auf.
    7. Noch Fragen: Ich beantworte Sie Ihnen gerne! – Oder Sie warten auf Folge 2 der Social-Media-Scheibchen-Taktik…
  • Lassen Sie sich nichts andrehen!

    Ich liebe Angebote mit monatlicher Nutzungsgebühr. Das sieht immer so schön günstig aus. Und an die Kündigung zu denken, ist ja kein Problem. Mit der Laufzeit multipliziert sieht es dann oft schon nicht mehr sooo günstig aus. Aber selbst wenn, ist es oft nicht die beste Wahl. Warum?
    Nehmen wir das heutige Beispiel: ich bekomme eine Nachricht eines Anbieters, der mir vorschlägt, „Existenzgründerinnen, die ja am Anfang gern an Marketingkosten sparen“,“eine professionelle Internetseite für einen monatlichen Preis von nur 9,90 €“ zuempfehlen. Für mich winken dabei 60 € Provision. Da bin ich doch begeistert, oder? Weit gefehlt, denn:

    1. Wer am Anfang sparen will, sollte sich nicht gründen. Ich wäre eine lausige Beraterin, wenn ich GründerInnen nicht verständlich machen könnte, daß beim Start am Marketing zu sparen, der völlig verkehrte Ansatz ist. Das soll jetzt aber nicht heißen, daß der Gründer erfolgreich ist, der das Geld mit offenen Armen zum Fenster hinaus wirft!
    2. Die Webentwicklung gehört genauso wie die Logoentwicklung in den Investitionsplan und damit zu den Kosten, die über eine Finanzierung abgedeckt werden sollten, statt diesen Posten unter den laufenden Kosten jeden Monat wieder zu begegnen.
    3. Eine gute technische Umsetzung macht noch keine gute Website. Beim Posten Website schlägt nicht nur die technische Realisation zu Buche. Was eine gute Website ausmacht, war in diesem Blog ja schon mehrmals Thema, das will ich jetzt gar nicht weiter ausbreiten und empfehle die Posts der Kategorie Web – denn heute sollen noch die Texte für eine Website fertig werden! 
    4. Für alle, die es noch nicht gemerkt haben: wir sind angekommen in der Zeit von Blogs und Social Media…
  • Frühjahrsputz auf Ihrer Website

    Sie haben Ihre Website einst so konzipiert und strukturiert, wie es zum damaligen Zeitpunkt richtig war. Seither ist viel passiert, die Welt hat sich verändert und vielleicht auch Ihre Schwerpunkte, Ihre Arbeitsweise oder Ihre Haltung. Deshalb empfehle ich heute  – und nehme damit den gedanklichen Faden aus dem März nochmal auf: Gönnen Sie Ihrer Website einen Frühjahrsputz! Am besten in drei Schritten:

    1. Schritt: Lassen Sie ihre eigene Website auf sich wirken und nehmen Sie zur Kenntnis, welche Informationen sie transportiert, welche Produkte oder Dienstleistungen sie vorstellt.
    Sind das noch die Dinge, die Ihnen am Herzen liegen? Oder ist da etwas dabei, was Sie nicht mehr anbieten oder nicht mehr bewerben wollen? Und andersrum gedacht: Fehlt etwas? Eine Dienstleistung oder ein Produkt, das sich neu entwickelt hat?Haben Sie in der Zwischenzeit eine bessere Erklärung für einen komplizierten Sachverhalt gefunden als die, die auf Ihrer Website gegeben wird? Wäre ein neues Foto angesagt? In diesem Sinne: Ausmisten und frische Blümchen aufstellen! 

    2. Schritt: Kann mensch sich durch Ihre Website ernsthaft angesprochen fühlen? Bekommt mensch vorgeschlagen, was er als nächsten Schritt tun könnte, wenn er/sie das alles irgendwie schon interessant findet? Wenn nicht, wird´s Zeit, das zu ändern.

    3. Schritt: Das Zeitalter, in der mensch vorne dran war, wenn mensch eine website hat, ist vorbei. Heute zählt: Auffindbarkeit über Google, Verknüpfung (und damit auch Auffindbarkeit!) mit anderen Profilen im Internet (z.B. Xing, Facebook, Twitter). Nun muß mensch ja nicht immer und überall mitmachen, aber: Welche Verknüpfungen sind im Hinblick auf ihre Zielgruppe wichtig? Knüpfen Sie genau diesen Faden!

  • Wann haben Sie zuletzt Ihre eigene Website „mit fremden Augen“ gesehen?

    Wenn das schon länger als 3 Monate her ist, empfehle ich Ihnen: tun Sie es. Jetzt!
    Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit, schlüpfen Sie aus Ihrer Haut und nehmen Sie als interessierter aber fremder Mensch ohne Detailwissen die Eindrücke auf:

    1. Wie werden Sie als Besucher empfangen und angesprochen?
    2. Auf welche Weise werden Sie zur Kontaktaufnahme motiviert?
    3. Welche Produkte oder Dienstleistungen werden Ihnen vorgestellt?
    4. Werden Ihnen Methoden präsentiert oder Lösungen angeboten? Wie wirkt das auf Sie?
    5. Was ist der/die AnbieterIn wohl für ein Mensch? Hätten Sie Lust mit ihm/ihr zusammenzuarbeiten? Warum? Warum nicht?
    6. Wonach suchen Sie vergeblich oder was finden Sie nur auf mühsamen Wegen?

    Eine gar nicht so leichte, aber lohnenswerte Übung – versprochen!
    Wenn Sie gleich jetzt Ideen haben, wo etwas verändert werden sollte, notieren Sie sich diese Ideen gleich in ein Dokument. Ebenso, wenn Sie bereits Ideen haben, was anders werden sollte. Wenn Sie es sich leichter machen wollen, können Sie gerne meine fremden Augen nutzen. Gerne führe ich einen schnellen Check Ihrer Website durch und gebe Ihnen ein kompaktes Feedback. E-Mail genügt!

  • Das Internet ist sooo wichtig!

    Richtig!
    Allmählich setzt sich auch bei „Web-Muffeln“ das Bewußtsein durch, daß das Internet wichtig für die eigene Werbung ist. Gibt es doch so wunderbare Statistiken, wieviel Prozent der Menschheit wieviele Stunden im Internet ist. Beeindruckend, zweifelsohne.
    Es besteht also Handlungsbedarf. Das soll aber nicht heißen, daß Sie Ihre eigene website aufblähen sollen, bis der Besucher vor lauter Informationen keine Zeit mehr hat, Kontakt zu Ihnen aufzunehmen.
    Was also tun?
    Zunächst einmal lohnt es sich, die Statistiken genauer zu analysieren und ein paar Fragen zu stellen. Dazu zwei Beispiele:

    1. Was tun die Menschen im Internet?
      Chatten? Facebooken? Spielen? Zeitung lesen?
      Oder bringt sie ein Problem auf die Suche, für das Sie eine Lösung haben? Und auf welchen Wegen?
      Ich greife mal vor: Wenn Ihre website von Google nicht gefunden wird, liest sie auch kein Schwein.
    2. Wie und wo ist Ihre Zielgruppe online?
      Denn wenn Sie eine Dienstleistung anbieten, der für einen Personenkreis interessant ist, die ausgesprochen internetscheu ist, dann relativiert sich Einiges…
      Wenn aber z.B. eine ansehnliche Prozentzahl Ihrer Kunden Xing-Nutzer sind, dann lohnt es sich für Sie, dort auch aktiv zu werden.
      Wenn Sie eine junge Zielgruppe haben, werden Sie um facebook nicht herum kommen.

    Sie merken: Es lohnt sich genauer hinzusehen, Recherchen zu betreiben und sich genau zu überlegen, wie und wo man seine Präsenz im Internet verstärkt.