Kategorie: inneres Team

  • Vom Angestelltendasein zum Unternehmertum

    Was braucht es, damit diese Metamorphose gelingt?
    Eine oft gestellte Frage und ein Thema, daß mich seit meiner eigenen Gründung vor 11 Jahren beschäftigt – besonders in den letzten sieben Jahren, in denen ich GründerInnen auf ihrem Weg intensiv begleite.
    Denn neben der fachlichen Expertise ist entscheidend – bisweilen sogar noch entscheidender als das fachliche Knowhow: Wie eine Person in der neuen und vielschichtigen Rolle ankommt und sie für sich gestaltet. Das beinhaltet auch, Aufgaben, für die diese Person nicht auf der Welt ist, gut zu delegieren.
    Sandra Thoms, Gründerin des Dryas Verlags formulierte das so: „Du willst wissen, was Dir so richtig schwer fällt? Werde selbständig und Du wirst es herausfinden.“
    Denn es sind ganz verschiedene Qualitäten gefragt. In meinen Workshops zum idealen inneren Team unterscheide ich dabei Macherinnen und Mächtige:
    Zu den Macherinnen gehören neben Felicitas Fachfrau: Melissa Marketing, Bruni Büroorga, Frieda Finanzia, Patricia Personalia, Paula Putzengel, Senta Selbstorganisation und Thea Technik.
    Zu den Mächtigen zähle ich: Anna Adrenalin, Hilary Humor, Ida Innovation, Nina Netzwerkel, Rita Recherche, Sophia Souverän, Veronika Vision und Zoe Zuversicht.


    Mögen Sie gemeinsam Mimi MussDasAllesSein, Zenzi Zaghaft und Bella BeeilDich vom Sinn und Zweck des Unternehmens überzeugen!

    Etwas abstrakter formuliert lassen sich *Überraschung* genau die Kompetenzen erkennen, die im Zuge der Digitalisierung auch für „abhängig Beschäftigte“ zunehmend wichtiger werden. Als da zum Beispiel wären:

    1. Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
    2. Gestaltungswillen 
    3. Verantwortungsbereitschaft
    4. Strategisches Denken und Weitblick auch über den eigenen Bereich hinaus
    5. Fähigkeit, mit Veränderungen umgehen können
    6. Entwicklungsbereitschaft und Selbstlernkompetenz. 
    7. Flexibilität in Verbindung mit Klarheit
    8. Eigenverantwortung
    9. Fähigkeit zur Selbstorganisation und zum kreativen Umgang mit Beschleunigung und Unplanbarkeit

    Gold wert sind übrigens auch:

    1. Jegliche Form von Projekterfahrung incl. dem Wissen, daß in vielen Projekten irgendwann der Punkt kommt, wo mensch denkt, daß daraus nix mehr wird – und dann wird es doch noch gut.
    2. Das Wissen, daß es normal ist, daß sich eine Planung im Laufe des Entwicklungsprozesses durch die gewonnenen Erkenntnisse aktualisiert.
    3. Die Erfahrung des Scheiterns und Wiederaufstehens
    4. Die Fähigkeit, sich in andere Menschen und ihre Wünsche hinversetzen zu können
    5. Neugierde
    6. Die Fähigkeit Impulse an sich heranzulassen, sie zu prüfen und zu entscheiden, ob und wie mensch sie aufnimmt. 
    7. Verhandlungserfahrung und ein gesundes Selbstbewußtsein

    Die gute Nachricht: Vieles davon läßt sich trainieren. Zum Teil in Kursen und vor allem ganz wunderbar im täglichen (Arbeits-)Leben, in der Familie, im Ehrenamt und in der eigenen Gründungsvorbereitung. Und weiter gedacht: Schlußendlich nützen alle Fähigkeiten und Erfahrungen, die eine Person im Laufe der Gründung macht, um später ggfs. auch wieder angestellt gut arbeiten zu können.

    Als Partnerin der Gründerwoche will ich Ihnen an dieser Stelle noch eine Info geben: In der Woche vom 14. November finden im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche wieder zahlreiche Veranstaltungen statt. 
    Wenn Sie jetzt noch in Schmökerlaune sind, schauen Sie doch mal in die Blogartikel rein, die sich mit dem Thema Gründung beschäftigen. Das sind zum Beispiel auch zwei wunderbare Gründerinnen-Porträts dabei.

  • Die Sache mit der Leichtigkeit

    Dieser Blogbeitrag ist mein persönlicher Beitrag zu Ulrike Bergmanns Blogparade: „Mit Leichtigkeit…“
    Ja, die Leichtigkeit…
    … ich halte sie weder für selbstverständlich noch für unerreichbar. 
    … ich freue mich, wenn ich Sie erlebe – bei mir selbst, bei – und am liebsten mit! – meinem Gegenüber.
    Die Leichtigkeit, die entsteht, wenn Persönlichkeiten klar und munter im Austausch sind.
    Und die Leichtigkeit, die bestätigt, daß sich intensive – vielleicht auch langwierige –  direkte oder indirekte Vorarbeit gelohnt hat.
    Leichtigkeit fällt nicht nur vom Himmel, sie stellt sich durchaus auch ein, weil ich etwas vor langer Zeit oder auch ganz neu verstanden habe und zwar nicht, weil es in einem mir fremden Curriculum steht, das ich absolvieren muß, sondern weil ich damit meinem Lebensziel wieder ein Stück näher komme. Weil ich eine Entwicklungsphase erfolgreich abschließen kann und jetzt auf einer anderen Stufe weiter in meinem Sinne vorankommen kann. 
    So, jetzt mache ich es mir und – wie ich hoffe – auch meiner Leserschaft leicht und präsentiere ein Dutzend konkrete wie abstrakte Ergebnisse meiner persönlichen und nicht immer freiwilligen Feldforschung aus erster bzw. zweiter Hand.
    Leichtigkeit kann sich einstellen, wenn ich 
    1. früher aufstehe und das Auto stehen lasse, um mit dem Rad durch die Alleen und entlang der Donau zu meinem Kundentermin zu fahren. Wobei es an einem anderen Tag genau umgekehrt sein kann. Es geht also darum, für sich selbst herauszufinden, wo heute eine Herausforderung auf mich wartet, deren Annahme mit Leichtigkeit belohnt werden könnte. Das geht umso besser, je besser mein Kontakt zu mir selbst ist
    2. zu drögen Aufgaben (z. B. Buchhaltung) schwungvolle Musik (z.B. Salsa) höre
    3. in dem Fall, in dem ich mit einem Thema nicht weiterkomme, das Thema, meine körperliche Haltung und/oder die Umgebung wechsle
    4. meinen Humor nicht zuhause liegen lasse 
    5. erfasst habe, wer meine Lieblingskunden sind und wo ich sie finde. Dann kann ich Leichtigkeit übrigens in der Akquise wie in der Zusammenarbeit erleben (vielleicht nicht als Dauerzustand, aber immerhin!)
    6. die Perspektive oder den Ansatzpunkt wechsle. Wenn´s von der einen Seite nicht geht, versuche ich es halt mal von einer anderen Seite. 
    7. mir qualifizierte Unterstützung dazu hole, statt unbedingt alles alleine und möglichst sofort gelöst zu bekommen
    8. gnädig zu mir selbst sein kann und statt Selbstgeißelung zu betreiben, einen neuen Versuch mit veränderter Anordnung starte. In diesem Sinne eine gewisse Flexibilität und Kreativität bzgl. des Weges pflege.
    9. mich für ein Ziel entscheide und einen Routenplan aufstelle, der meine persönlichen Schrulligkeiten mit berücksichtigt. Nicht im dem Sinne, daß ich in meiner Komfortzone sitzen bleiben, sondern daß ich sie mit einkalkuliere um eine erfolgversprechende persönliche Strategie zu entwickeln. Worauf ich dabei verzichte:
      a) verbissen unbedingt das 120-150%ige Ergebnis erreichen zu wollen und
      b) heimlich still und leise noch fünf andere Dinge (mit)erreichen zu wollen. 
    10. Pausen mache, solange es anstrengend ist, und mir den Wiedereinstieg ins Thema leicht mache. z.B. durch entsprechende Notizen, welcher nächste Schritt ansteht und durch eine verträgliche Portionierung der Aufgabe etc. 
    11. mich mit anderen austausche, wir uns inspirieren und von- und miteinander lernen
    12. meine innere Haltung zu Dingen verändere, die ich nicht wirklich beeinflussen kann.

    So. Wem jetzt nach noch mehr Impulsen zu diesem Thema ist: 40 weitere Beiträge aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln finden sich in der Blogparade „Mehr Leichtigkeit…“

  • Wie sich vorgezogene Gründungen etablieren können

    Eine Reihe von GründerInnen im zweiten Halbjahr 2011 wollte eigentlich erst 2012 starten, hat die Gründung aber wg. der Veränderungen beim Gründungszuschuß vorgezogen. Dadurch geraten die GründerInnen oft in die Situation, noch nicht gut am Markt positioniert zu sein, das Auslaufen des Gründungszuschusses aber schon am Horizont zu sehen. Was tun?
    Meine Empfehlung: Bewahren Sie die Ruhe und arbeiten Sie konsequent an Ihrem Unternehmen. Das heißt im Einzelnen:
    1. Hüten Sie sich vor der „Beeil-mich“-Falle, z.B. um schnell Werbung auf den Markt zu werfen.
    2. Gehen Sie die unangenehmen Punkte jetzt an und vermehren Sie Ihre Ressourcen, indem Sie sich professionelle Unterstützung holen. Als Gründungszuschuss-Bezieher können Sie das Gründungscoaching Deutschland mit einer 90%igen Förderung nutzen.
    Was Ihnen das bringt, worum es dabei gehen kann und wie Sie das richtige Gegenüber finden, dazu habe ich Ihnen unter dem Stichwort „vorgezogene Gründung etablieren“ wichtige Artikel dieses Blog zusammengestellt.
    Machen Sie die Entwicklung Ihres Marketings und Ihres (Selbst-)Management konsequent zum Thema, bevor Ihnen womöglich in einem Jahr Geld und Nerven ausgehen. Denn mensch muß nicht alles durch eigene Erfahrung lernen. 😉

  • Gründerwoche 14. – 20. November 2011

    Die bundesweite Gründerwoche bietet wieder eine bunte Vielfalt interessanter Veranstaltungen rund um Existenzgründung und Selbständigkeit.Struktur und Impulse beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen (und bloggt auch deshalb zur Zeit so wenig)
    Erfolgreich gründen!
    Interaktiver Vortrag am 14. November, 19 Uhr in Regensburg 
    Das ABC der Gründungsvorbereitung zusammen mit dem 1×1 der Fördermöglichkeiten.
    Chronologisch führt die Reise dabei durch all die fremden Welten, die auf dem Weg der Existenzgründung zu durchqueren sind. Inklusive Tipps, wie Klippen und Untiefen sicher umschifft werden können. Dieser Vortrag ist gedacht für
    * Menschen, die bereits eine Existenzgründung planen
    * Menschen mit Unternehmergeist, die nicht unbedingt in nächster Zeit ihren Job an den Nagel hängen wollen.
    Der interaktive Vortrag geht auch ein auf
    + die Veränderungen beim Gründungszuschuss
    + die Entrepreneurship-Idee, wie sie Prof. Dr. Faltin von der FU Berlin (Gründer der Teekampagne) vertritt.
    Anmeldung bis Freitag, 11.11.11: kontakt@gruenderinnen-insel.net – Tel 0941 – 78 03 96 63
    Erfolgreich selbständig mit dem inneren Team
    Workshop am 19. November, 14.30 Uhr in Regensburg 
    Für Selbständige, GründerInnen und für Menschen, die mit einer Gründung liebäugeln. 
    Dieser dreistündige Workshop nutzt das bewährte Konzept von Friedemann Schulz von Thun und klärt damit die Frage: Welche (inneren) Teammitglieder braucht eine erfolgreiche UnternehmerIn/FreiberuflerIn? Und wie können diese produktiv zusammenarbeiten? 
    Diese Bestandsaufnahme erleichtert die Planung, klärt die Situation und sichert Entscheidungen ab. Sie beantwortet Fragen wie z.B.:
    * Welche Qualitäten, die ich als Selbständige brauche, trage ich bereits in mir?
    * Welche Fähigkeiten muß ich (weiter)entwickeln? Auf welchen Wegen gelingt mir das?
    * Bei welchen Aufgaben empfiehlt sich eher, diese in gute Hände zu geben?
    * Welche zaghaften oder widerwilligen Teammitglieder gibt es in mir? Und: Wie kann ich diese in einen produktiven Dialog mit den „Leistungsträgerinnen“ bringen? Anmeldung bis Dienstag, 15.11.11: kontakt@gruenderinnen-insel.net – Tel 0941 – 78 03 96 63

    Alle Veranstaltungen bundesweit sind hier zu finden: www.gruenderwoche.de
  • Was tun, wenn Mandy Manisch hibbelig wird?

    Heute will ich Ihnen Mandy Manisch vorstellen. Sie ist eine Frau in Ihrem inneren Team, die Sie in Teufels Küche bringen kann, deshalb will ich Sie näher beschreiben:
    Sie will immer unbedingt was tun, um Ihr Projekt voranzubringen. Das ist eigentlich sehr positiv, denn sie hat jede Menge Energie. Allerdings steckt sie so voll Tatendrang, daß sie die Überlegungen, die dem nächsten Schritt vorangehen sollten, gerne mal beiseite läßt. Sie sieht auch nicht ein, daß es auch Zeiten gibt, in denen „Abwarten und Ruhe bewahren“ die Aufgabe mit der höchsten Priorität ist. Denn Mandy ist überzeugt: Je mehr Sie tun, desto eher läßt sich Ihr Plan realisieren. Das ist leider nicht unbedingt richtig. Ausschlagebend für Ihren Erfolg ist, das Richtige zu tun und das auch noch zum richtigen Zeitpunkt. Und auch, daß Sie vorab bedacht haben, welche Reaktionen Sie mit Ihrem Tun auslösen könnten und wie Sie mit dieser Resonanz konstruktiv umgehen können.
    Um Mandy Manisch´s Hang zum Aktionismus in sinnvolle Bahnen zu lenken, werden Sie mehrere Teammitglieder brauchen. Wer könnte das übernehmen? Fragen Sie einmal Senta Selbstorganisation und Zoe Zuversicht. Sprechen Sie darüber mit einem anderen Menschen, von dessen Kompetenz und Wohlwollen Sie überzeugt sind.
    Sprechen Sie Mandy mantraartig das alte chinesische Sprichwort vor: “ Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.“

    Viel Erfolg und immer mit der Ruhe!

  • Erfolgreich selbständig mit dem innerem Team

    Dieser interaktive Vortrag ist mein Beitrag zur Gründerwoche Deutschland und für GründerInnen wie Selbständige gleichermaßen interessant.
    Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme Ihrer persönlichen Ressourcen, mit der sich Planungen erleichtern und Entscheidungen absichern lassen.
    Sie beantwortet Fragen wie z.B.:
    * Welche Qualitäten, die ich als Selbständige brauche, trage ich bereits in mir?
    * Welche Fähigkeiten muß ich (weiter)entwickeln? Auf welchen Wegen gelingt mir das am besten?
    * Bei welchen Aufgaben empfiehlt sich eher, diese in gute Hände zu geben, damit ich mich auf meine Stärken konzentrieren kann?

    Sie sind herzlich eingeladen, am 23. November ein spannendes Dreamteam kennenzulernen. In diesem Team gibt es zwei Gruppen: Die „Macherinnen“ – dazu gehören neben Felicitas Fachfrau zum Beispiel Senta Selbstorganisation und Rita Recherche. Die starken Frauen im Hintergrund sind die „Mächtigen“ – von Anna Adrenalin über Sophia Souverän bis Zoe Zuversicht.
    Alle Daten: http://www.gruenderinnen-insel.net/veranstaltungen.htm
    Mehr zum Modell des inneren Team:
    http://www.schulz-von-thun.de/mod-innteam.html