Kategorie: Businessplan

  • Lieblingsprogramm geht in neues Förderjahr

    Passend zum Frühling geht das Vorgründungscoaching Bayern in ein neues Förderjahr. Die gute Nachricht dabei: Die Höhe des Zuschusses bleibt sehr attraktiv und die Vorgehensweise vergleichsweise unkompliziert.

    Worum geht es?
    Um einen Zuschuss in Höhe von 70% für ein Coaching zur Unternehmensgründung oder -übernahme mit einem Volumen von max. 80 Stunden.


    Wer kann das Vorgründungscoaching in Anspruch nehmen?
    Alle, die noch nicht in Vollzeit selbständig tätig sind, also: Menschen, die angestellt arbeiten, in Erziehungszeit oder arbeitslos sind oder auch bereits in Teilzeit selbständig arbeiten.
    Menschen aus dem Handwerk stellen den Antrag bei der Handwerkskammer, Menschen die gewerblich gründen wollen, bei der IHK und Menschen, die freiberuflich gründen wollen, beim Institut für Freie Berufe.

    Was bringt es?
    Die letzte Evaluation belegt, dass drei Jahre nach Gründung noch mind. 90% der Unternehmen, die mit einem Vorgründungscoaching unterstützt wurden, noch auf dem Markt sind. Dieser Wert liegt deutlich über dem Durchschnitt der bayerischen Gründungen. 

    Was braucht es für den Antrag?
    Einen Lebenslauf plus eine grobe Skizze zur Gründungsidee und das Antragsformular. Vor allem aber: Die Wahl eines Coaches, der für das Programm zugelassen ist. Zur Entscheidungsfindung empfehlen sich Vorgespräche mit verschiedenen Anbietern. Mehr dazu  

    Wie läuft das in der Praxis ab? 
    Wir treffen uns zu einem unverbindlichen Vorgespräch, in dem über Ihre Idee sprechen und wir alle Fragen klären. Wenn wir beide den Eindruck haben, eine Zusammenarbeit macht Sinn, begleite ich Sie bei der Antragsstellung. Nach der Bewilligung schließen wir einen Vertrag und beginnen mit der Arbeit.
    Bewährt hat sich in meiner Praxis ein Volumen von 24h, verteilt auf ca. drei Monate (in Ausnahmefällen auch über einen längeren oder kürzeren Zeitraum). Anschließend entscheiden Sie auf sicherer Grundlage, ob, wie und wann Sie gründen. Hilfestellung leistet dabei auch der Coachingbericht mit detaillierten Empfehlungen.

    Was bringt das Vorgründungscoaching wirklich?  
    Fangen wir mit einem Blick in den Hintergrund an: Vorgründungscoaching fördert systematisch Ihre persönliche Metamorphose zur Unternehmerin in Schlüsselfeldern wie Motivation und Initiative, Realismus und Kreativität, Umgang mit Risiken und Überraschungen, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungsfähigkeit und die Fähigkeit zur Problemlösung. Ja, da haben wir sie am Ärmel, die sagenumwobene „Unternehmerpersönlichkeit“ Und an dieser Stelle muß ich einflechten, dass ich nach all den Jahren immer wieder begeistert bin, wie sich meine KundInnen im Laufe der Zusammenarbeit entwickeln.
    Im Vordergrund stehen natürlich so wesentliche Dinge wie ein Businessplan für die Bank oder für den Antrag auf Gründungszuschuss bei der Agentur für Arbeit, der sich nicht nur toll liest, sondern auch umsetzbar ist und der nicht lediglich Annahmen enthält, sondern belastbare Ergebnisse aus Recherche und Kontakten. Dazu gehört natürlich auch ein Marketingkonzept, das Offline- und Online-Welt verzahnt, eine umfassende Grundlage für die Entwicklung des Logos und der Geschäftsaustattung bietet und Sie mit einem Elevator Pitch für unterschiedliche Einsatzzwecke austattet. Plus als „training on the job“ die konstruktive Begleitung bei allen Schwierigkeiten, die im Vorfeld auftauchen. Dabei haben Sie den großen Vorteil, bereits jemanden an Ihrer Seite zu haben, der Ihre Stärken kennt, Sie wieder aufbaut und mit Ihnen Ihre Idee weiter voran bringt, damit sie sich nicht sang- und klanglos in Wohlgefalllen auflöst. 

    Aber es gibt doch auch kostenlose Beratung?!
    Ja, die gibt es und die KollegInnen leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch gute Arbeit.
    Sie entscheiden, was Sie wollen: Bestmögliche Vorbereitung die mit einer sehr überschaubaren Investition verbunden ist oder „Ich nutze alles, was kostenlos ist, das wird dann schon reichen“ Und voilà: Hier treffen Sie Ihre erste wichtige Entscheidung als UnternehmerIn!
    Was Ihnen dabei klar sein sollte: Selbst wenn Sie dort mehrere Termine vereinbaren können, die Intensität der Zusammenarbeit im Rahmen eines Vorgründungscoachings – und damit auch das erzielte Ergebnis ist etwas vollkommend anderes. Denken Sie daran: Die wesentlichen Entscheidungen werden vor der Gründung getroffen und viele laufen bei Ihrer ersten Gründung große Gefahr, den Aufwand zu unterschätzen. Eins ist sicher: Es macht aber überhaupt keinen Spaß und kann v.a. grob existenzgefährdend sein, nach der Gründung festzustellen, dass Entscheidungen revidiert werden müssen und dies zusätzlich und unerwartet Zeit, Nerven und Geld kostet – und zwar in weit höherem Maße als ein Vorgründungscoaching.
    Als unabhängige Beraterin mit eigener Erfahrung als Unternehmerin kann ich mir deutlich mehr Zeit für Sie nehmen und Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen und auf Augenhöhe auf Ihrem Weg begleiten. Zum Beispiel auch, wenn es darum geht, wie sich Gründung und Familienleben miteinander vereinbaren lassen. 

    Also: Nehmen Sie sich und Ihre Idee ernst und starten Sie mit einem ausgereiftem Konzept, überzeugt & gelassen! Nutzen Sie diese Zeit, um mit einem kritischen, kreativ-konstruktiven Gegenüber im vertraulichen Rahmen ihre Idee wirklich zur Reife zu bringen und mit einem durchdachten Marketing- und Kommunikationskonzept zu starten, während andere noch an Ihrem Auftritt basteln.
    Gerne beantworte ich Ihre Fragen – Mail oder Anruf genügt! 

    P.S.: Falls Ihnen nach einem Beispiel ist, hier geht´s zum Artikel über die Begleitung der Engel-Apotheke

  • Coachingförderung: Neuigkeiten jetzt auch beim Vorgründungscoaching

    Bereits seit 1. Januar gelten Änderungen in der Förderung von Coaching nach der Gründung. Seit 1. Mai hat nun auch beim Coaching vor der Gründung eine neue Förderperiode begonnen. Die neuen Formulare für dieses Vorgründungs- und Nachfolgecoaching sind seit letzter Woche auch verfügbar.
    Zeit also, ein kleines Resumée zu ziehen, zumal sich der Beginn eines Vorgründungscoachings grad verzögert, weil die Bearbeitung in der Übergangsphase drei Wochen länger dauert, was weder die Gründerin noch mich als Beraterin amüsiert. Aber das ist vergleichsweise harmlos, beim Coachingprogramm nach der Gründung brachte der Wechsel der Zuständigkeit von der KfW zur BAFA deutlich mehr Schwierigkeiten mit sich. Mittlerweile scheint das aber überwunden, mehr kann ich sagen, wenn in den nächsten Wochen der erste Verwendungsnachweis seinen Weg geht.

    Diese Optionen der Förderung gibt es derzeit:
    1. Vor der (Vollzeit-)Gründung: „Vorgründungs- und Nachfolgecoaching Bayern„. Weiterhin mein Lieblingsprogramm, weil es die höchstmögliche Förderung (70%) mit einem überschaubaren bürokratischen Aufwand und dem höchsten Nutzen kombiniert.
    2. Nach der Gründung: „Förderung unternehmerischen Know-hows„. Hier beträgt die Förderhöhe nur 50%. Trotzdem eine gute Lösung für alle, die es verpasst haben, sich bereits vor der Vollzeit-Gründung intensive Unterstützung zu holen. Und natürlich für alle, die sich aufbauend auf ein Vorgründungscoaching weiter kostengünstig kompetente Begleitung sichern wollen. Für alle, die noch vor der Vollzeitgründung stehen aber tatsächlich die zweite Wahl, weil aufwendiger in der Abwicklung, niedriger in der Förderquote, später im Einsatz und damit zwangsweise weniger wirkungsvoll.


    Beide Programme verlangen von den BeraterInnen eine neue Akkreditierung. Was ich mittlerweile auch geschafft habe, denn bei der BAFA gab es immense Softwareprobleme. Ich bin auch froh dafür, daß keine meineR KundInnen in der Phase einen Antrag gestellt hat, in der die „Inaussichtstellung eines Zuschusses“ bis zu 40mal an die gleiche Adresse verschickt wurde. Abgesehen davon, hat es natürlich auch seinen ganz eigenen Charme, nach sieben Jahren als KfW-Beraterin nochmal neu Belege und Erklärungen abzugeben.
    Der Gag an der Geschichte ist: Die einzig öffentlich zugängige Beraterdatenbank bei der KfW sollte zunächst abgeschalten werden, weil die KfW ja für das Coaching nach der Gründung nicht mehr zuständig ist. Weswegen für das Vorgründungs- und Nachfolgecoaching auch eigene Regelungen für die Beraterzulassung getroffen werden mussten. Jetzt bleibt die KfW-Beraterbörse doch erhalten und verkündet auch weiter, welche BeraterInnen für das Gründercoaching Deutschland, das es ja seit Januar nicht mehr gibt, zugelassen sind.(Falls Sie sich jetzt die Haare raufen wollen, nur zu!)
    Wenn ich volkswirtschaftlich betrachte, welchen Aufwand die Umstellung auf Seiten der Bewilligungsbehörden wie der BeraterInnen verursacht hat, wird mir leicht schwindlig. Wenn ich daran denke, wieviele Beratungsprojekte sich verschoben haben – weil wir mit GründerInnen, die Beratung in Anspruch nehmen wollten, zunächst noch nicht arbeiten konnten, erscheint mir das große Wort von der Gründungsförderung leicht absurd. Aber Schwamm drüber! Ich hoffe sehr auf Lerneffekte auf Seiten der Verantwortlichen, ich bin ja Optimistin!
    Vor allem freue ich mich auf die Zeit, wenn alles wieder rund läuft und Anträge auf Vorgründungscoaching wieder innerhalb von zwei Wochen bearbeitet werden, statt derzeit innerhalb von fünf Wochen. Nach wie vor stehe ich gerne für ein erstes Sondierungsgespräch zur Verfügung und begleite ggfs. die Beantragung.

  • „Kennste einen, kennst alle“ kannste total vergessen!

    Das besonders Fiese bei der Gründungsvorbereitung ist: mensch unterschätzt in der Regel Größe und Vielfalt der Aufgabe. Meistens weiß mensch noch nicht einmal, welche Möglichkeiten der Unterstützung verfügbar wären und inwieweit welches Angebot im speziellen Fall Sinn machen könnte.
    Dies alles in einer Situation, die einfach nicht vollständig überblickt werden kann und in der es immens wichtig ist, welche Sprache die Menschen sprechen, mit denen ich zu tun habe und ob ich mit der Arbeitsweise etwas anfangen kann oder sie mir gegen den Strich geht.

    Es darf also niemanden verwundern, daß mensch auf der Recherche nach passender Unterstützung auf Personen oder Institutionen stößt, die für ihn nicht passend/hilfreich erscheinen. Darauf reagieren Menschen unterschiedlich, da gibt es z.B.

    • Diejenigen, die das reflektieren und nun genauer wissen, worauf sie auf der Suche nach einer für sie passenden Unterstützung achten müssen. Gratulation!
    • Diejeningen, die aus mehreren Quellen Rat geholt haben, von den Informationen und „Anforderungen“ nun aber verwirrt oder überfordert sind. Was dazu führen kann, die Gründungspläne schnell zu begraben oder in einer Art Trotzreaktion ohne Unterstützung  loszulegen. Schade, denn auf diese Weise gehen viele gute Ideen verloren oder scheitern in der Umsetzung. 
    • Dazu kommen noch diejenigen, die nach einer „schlechten Erfahrung“ (was immer das gewesen sein mag) mit der Spezies „Gründungscoaches“ abschließen. Das finde ich besonders bedauerlich, denn ich bin davon überzeugt, daß es für jeden Menschen mit Gründungsinteresse die passende Unterstützung gibt, denn:

    Die Menschen, die in der Gründungsberatung tätig sind, ist mindestens so heterogen wie ihre Kundschaft. Da gibt es gewaltige und feine Unterschiede, zum Beispiel in puncto

    1. Qualifikation, sowohl (Herkunfts-)Berufsgruppe als auch Weiterbildung und folglich auch Beratungsschwerpunkte – oder auch nicht…
    2. Beratungskompetenz und Beratungsstil – von direktiv über interaktiv bis passiv.
    3. Horizont, Berufserfahrung und Lebensphase, weil das z.B. auch heißt: Kann jemand Ihre Lebenssituation einschätzen bzw. liegt seine eigene Erfahrung in einer Zeit mit ähnlichen oder ganz anderen Bedingungen.
    4. Konstellation, sprich: sitzt Ihnen ein freier Berater und damit jemand gegenüber, der selbst Unternehmer ist oder ein Vertreter einer Institution. Und falls letzteres zutrifft: handelt es sich um einen regionalen institutionellen Berater (für beide Geschlechter oder nur eins) oder um einen branchenspezifische Berater.
    5. Kosten: kostenlose Beratung bei institutionellen Beratern, mit staatlicher Förderung oder komplett selbstfinanziert bei freien Beratern.
    6. Volumen: Da gibt es alles von einmaliger Beratung (oft bei Institutionen), mehrere Beratungseinheiten und ganz intensive Begleitung bis zu 40 h oder gar mehr – über kürzere oder längere Zeiträume.
    7. Zugangsvoraussetzungen für die Erstberatung: Müssen Sie erst einen Businessplan einreichen oder bekommen Sie schon einen Termin, wenn Sie nur eine vage Idee haben. 

    Damit haben wir jetzt noch nicht über andere Angebote für Gründer*innen gesprochen, z.B. Seminare, Workshops, Startup Weekends und natürlich auch Bücher, Videos etc. Und über die „erfahrenen Unternehmer“, die ungefragt Ratschläge verteilen, die für deren Situation, Persönlichkeit und Branche passen, Ihnen aber nicht die Bohne weiterhelfen. Das wäre abendfüllend, bringt Sie aber nicht unbedingt weiter.

    Stattdessen versuche ich mich als Beitrag zu Ihrer Recherche an einer Zusammenfassung meiner Prinzipien

    1. JedeR mit einer vagen Idee oder auch „nur“ einem unbändigen Gründungsinteresse kann einen kostenlosen ersten Sondierungstermin mit mir vereinbaren. Die wesentlichen Entwicklungsschritte liegen VOR der formalen Gründung. Da will ich bereits an Bord sein, weil ich weiß, wie wertvoll und produktiv Unterstützung in dieser entscheidenden Phase ist. Nach diesem Erstgespräch können wir einschätzen, ob und wann wir im Anschluß dann intensiver miteinander arbeiten – oder auch nicht. In jedem Fall gebe ich Ihnen eine Empfehlung für die nächsten Schritte und mögliche Ansprechpartner.
    2. Ich nehme die Freiheit, die ich mir als freie Beraterin nehmen kann und arbeite grundsätzlich nur mit Menschen, deren Persönlichkeit ich interessant finde und deren Ziele zu meinen Werten passt. Und zwar mit vollem Engagement.
    3. Ich gebe keine allgemeinen Ratschläge, die mensch auch in jedem Ratgeber lesen oder Seminar hören kann, sondern gebe gezielte Impulse für das konkrete Vorhaben, die Sie in eine kompetente Handlungsfähigkeit versetzen. Dazu greife ich sowohl auf meine fachlichen Kompetenzen zurück, als auch auf meine Erfahrungen aus dem Arbeitsfeld Rehabilitation und aus dem Tango Argentino. Dadurch kann ich mich hervorragend auf mein Gegenüber einstellen und Entwicklung fördern.
    4. Ich arbeite intensiv daran, aus der Idee ein schlüssiges und marktfähiges Konzept zu entwickeln – Hand in Hand, Hirn mit Hirn und Radar an Radar mit Ihnen. 
    5. Ich belehre niemals, sondern sorge wertschätzend für angemessene Realitätsorientierung.
    6. Kompetenzen, Ziele und Werte meines Gegenübers sind für mich wichtige Wegweiser für die Gestaltung der Zusammenarbeit.
    7. Meine Kreativität und mein Netzwerk lasse ich in den Prozeß der gemeinsamen Arbeit einfließen. Ich kenne meine Grenzen und binde dann gerne passendere Unterstützung mit ein oder gebe die Beratung ab.  Auch kooperiere ich gerne mit Ihren bewährten Wegbegleitern.
    8. Formalien erhalten soviel Aufmerksamkeit wie nötig und sowenig wie möglich. Im Mittelpunkt stehen Sie als Persönlichkeit und die Entwicklung eines Konzepts, daß Ihren Zielen entspricht und in die Welt passt.

    Zum Schluß meine Empfehlung für alle:
    Sehen Sie die Recherche nach passender Begleitung als Trainingslager für Ihr Unternehmerdasein. Freunden Sie sich auch mit dem Gedanken an, daß feste Überzeugungen sich unter Umständen wandeln können. Dafür werden Sie auch interessante Entdeckungen machen, versprochen! Gerne stehe ich Ihnen in dieser aufregenden Zeit zur Seite!

  • Kochen mit dem, was im Kühlschrank ist

    Heute in meinem Fall: Karotten (n=2), Thunfisch, Hirse und Bärlauch. Bekannte Sachen neu kombiniert. Nicht schlecht, aber ungewohnt.
    Das Prinzip funktioniert übrigens in der Konzeption von Unternehmen auch ganz gut. Zwei Beispiele dazu aus „tu felix austria“: Schokolade von Zotter und Kräuter von Sonnentor (sind wir also schon wieder beim Genießen, sorry!)
    Einen schönen englischen Namen hat das Ganze dann: Effectuation.


    Bevor ich das nun lang und breit erkläre, serviere ich Ihnen lieber zwei Videos:

    1. Michael Faschingbauer erklärt in knapp 15 Minuten am Beispiel Zotter, wie die Methode funktioniert (Mitschnitt vom TEDxSalzburg)
    2. Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor erklärt in 30 Minuten, wie er das Prinzip bei seiner Gründung angewendet hat

    So, und jetzt kommt die Überraschung! So wie ich koche (ehrlich gesagt allerdings lieber mit einem etwas besser sortiertem Kühlschrank), so beginne ich auch die Zusammenarbeit mit Gründer*innen. Genau deswegen am liebsten bereits in der Phase vor dem Start.

    1. Zunächst einmal sichten wir, was an Kompetenzen und Qualitäten vorhanden ist. Meistens entdecke ich noch dies und das, was meinem Gegenüber gar nicht präsent ist (Na, kennen Sie den Effekt auch aus Ihrem Kühlschrank?) oder für selbstverständlich gehalten wird (und erst auffällt, wenn es fehlt – ich sage nur: Räuchertofu).
    2. Anschließend bilden wir unterschiedliche Kombinationen und schätzen ein, welchen Nutzen diese stiften können.
    3. Dann treffen wir eine erste Wahl treffen und testen diese Idee.
    4. Die Testerfahrung nutzen wir zur weiteren Entwicklung, ggfs. testen wir weitere Kombinationen und treffen eine fundierte Entscheidung.
    5. Dann ist es an der Zeit, rundherum alle Fragen zu beantworten, die für die Gründung relevant sind und deren Antworten ganz nebenbei einen realistischen(!) Businessplan ergeben. Kann gut sein, daß wir jetzt „doch noch schnell einkaufen“ gehen, um eine wichtige Zutat zur Verfügung zu haben.
    6. Staunen wir darüber, was sich letzendlich zusammen kombiniert hat und freuen uns.
    7. Anschließend geht es daran, alle Vorbereitungen für einen guten Start treffen, z.B. was Marketing und Organisation betrifft (Stichwort: „Das Auge isst mit“)

    Guten Appetit 😉