Kategorie: Selbstmanagement

  • Gezielte Aktivität statt diffuse Konkurrenzgefühle!

    Hand auf´s Herz: haben Sie manchmal das Gefühl, eine andere Frau – oder gar ein Mann! – aus Ihrem Berufsfeld würde Ihnen in einer Art und Weise Konkurrenz machen, die Sie unangemessen finden? Oder: sie hätte es weniger als Sie verdient, erfolgreich am Markt zu sein?
    Das Dumme ist: diese Einstellung bringt Sie absolut nicht weiter. Deshalb rate ich zu einem kleinen Schwenk in der Einstellung. Dazu stelle ich Ihnen zunächst drei Fragen. Anschließend gebe Ihnen drei Empfehlungen.

    Fragen:

    1. Wie groß ist Ihre Zielgruppe tatsächlich?
    2. Wer macht Ihnen wirklich Konkurrenz? Sind es tatsächlich die Vertreterinnen der eigenen Berufsgruppe? Oder sind es die (meist männlichen) Vertreter einer anderen Berufsgruppe, die gesellschaftlich wesentlich besser etabliert ist?  
    3. Versperrt Ihnen die Kollegin mit ihrem Tun tatsächlich Wege und Möglichkeiten? Oder weckt Ihr (tatsächlicher oder mutmaßlicher) Erfolg nur Ihren Neid, weil Sie Sachen angeht, die Sie noch nicht angepackt haben?

    Empfehlungen:

    1. Analysieren Sie den Auftritt (persönlich, auf Papier, im Netz) Ihrer Kollegin im Detail. Je mehr Sie über sie wissen, desto weniger bleibt von dem Gefühl übrig, sie wäre mit Ihnen vergleichbar. Am aufschlußreichsten ist übrigens das persönliche Gespräch, weil hier die Unterschiede Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Einstellung zum Leben besonders deutlich wird. 
      Noch besser und „gewagter“: arbeiten Sie an einem Projekt, das Ihnen beiden wichtig ist und erleben Sie den Mehrwert Ihrer unterschiedlichen Talente.
    2. Lassen Sie sich von dem, was die andere gut macht, inspirieren! Sie haben sich bisher vor einer klaren und deutlichen Selbstdarstellung gedrückt? Dann nutzen Sie die andere als Gegenüber, um für sich klar zu formulieren, was Ihr Angebot von dem der Kollegin unterscheidet und damit besonders macht. 
    3. Nehmen Sie die andere als Ansporn und lassen Sie sich zu Aktivitäten hinreißen, für die Sie bisher zu bequem, zu ängstlich oder zu beschäftigt waren.

    Übrigens: in den meisten Fällen ist das Problem nicht, daß ihre Kollegin Ihnen die Kunden wegnimmt, die doch eigentlich zu Ihnen wollten.
    Sondern: Sie höchstpersönlich müssen für sich einen Weg finden, Menschen davon überzeugen, daß diese Ihr Angebot nutzen wollen und daß Ihr Angebot für diese Menschen stimmiger ist, als das der Kollegin. 

  • Kompetenz-Transfer

    Nun bin ich ja schon gut 15 Jahre als Beraterin aktiv. In den letzten Tagen dämmerte mir, wie tief die Grundlagen für meine spezielle Arbeitshaltung tatsächlich liegen. Was mir bereits klar war: die Idee von Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“ habe ich mir sehr zu eigen gemacht.
    Neu ist diese Erkenntnis: zu ergründen, wo mein Gegenüber steht und welche Unterstützung jetzt angesagt ist, das habe ich mit 19 Jahren im Sozialen Jahr gelernt. Im Wichernhaus Altdorf, einem Internat für SchülerInnen mit Körperbehinderung, lernte ich, auf ganz verschiedene Bedürfnislagen einzugehen und dabei die vorhandene Selbständigkeit zu respektieren und zu fördern. Anders gesagt: ich lernte, daß es „normal“ nicht wirklich gibt und Kreativität der Schlüssel dafür ist, in ungewöhnlichen Situationen eine konstruktive Lösung zu finden Letzteres wurde vertieft von so verschiedenen Aufgaben wie z.B. Mobilitätsassistenz, wo ich viel (auch international) mit einer Rollifahrerin auf Reisen war oder Geschäftsführung eines Jugendverbandes, wo ich täglich mit unerwarteten Geschehnissen umgehen mußte.
    Warum mir das gerade jetzt auffällt: ich begleite den besten Ehemann von allen, der seit Sommer 2011 als Rollifahrer unterwegs ist, auf seinem Weg durch die veränderte Situation, die sich fortlaufend weiter verändert, weil der Muskelaufbau voran geht und die Gehfähigkeit sich stark verbessert. Hier wie bei der Beratung von GründerInnen und Selbständigen gilt: bremsende Bürokratie sportlich nehmen – wenn Route A nicht funktioniert, Alternativrouten entwickeln – die gute Laune behalten, wenn´s ernst wird – nach Unterstützung recherchieren und wohlüberlegt auswählen – Fortschritte erkennen und als Motivationsnachschub nutzen.
    Mein Mann ist mittlerweile selbständiger Systemadmininstrator und IT-Coach und ich setze mich auf ganz anderer Ebene mit dem Thema „berufliche Integration körperbehinderter Menschen“ auseinander, als vor knapp zwanzig! Jahren in meiner Diplomarbeit. Sozusagen mit „Inklusions-Marketing“ als Spezialgebiet von Personalmarketing in Zeiten des zumindest drohenden Fachkräftemangels.
    Nun aber zu Ihnen, liebeR LeserIn: welche Kompetenzen haben Sie, die Sie für ein anderes Einsatzgebiet verwandeln können oder schon verwandelt haben? Forschen Sie nach, es lohnt sich!

  • Wie sich vorgezogene Gründungen etablieren können

    Eine Reihe von GründerInnen im zweiten Halbjahr 2011 wollte eigentlich erst 2012 starten, hat die Gründung aber wg. der Veränderungen beim Gründungszuschuß vorgezogen. Dadurch geraten die GründerInnen oft in die Situation, noch nicht gut am Markt positioniert zu sein, das Auslaufen des Gründungszuschusses aber schon am Horizont zu sehen. Was tun?
    Meine Empfehlung: Bewahren Sie die Ruhe und arbeiten Sie konsequent an Ihrem Unternehmen. Das heißt im Einzelnen:
    1. Hüten Sie sich vor der „Beeil-mich“-Falle, z.B. um schnell Werbung auf den Markt zu werfen.
    2. Gehen Sie die unangenehmen Punkte jetzt an und vermehren Sie Ihre Ressourcen, indem Sie sich professionelle Unterstützung holen. Als Gründungszuschuss-Bezieher können Sie das Gründungscoaching Deutschland mit einer 90%igen Förderung nutzen.
    Was Ihnen das bringt, worum es dabei gehen kann und wie Sie das richtige Gegenüber finden, dazu habe ich Ihnen unter dem Stichwort „vorgezogene Gründung etablieren“ wichtige Artikel dieses Blog zusammengestellt.
    Machen Sie die Entwicklung Ihres Marketings und Ihres (Selbst-)Management konsequent zum Thema, bevor Ihnen womöglich in einem Jahr Geld und Nerven ausgehen. Denn mensch muß nicht alles durch eigene Erfahrung lernen. 😉

  • Weg mit dem Staub!

    Eieiei. Ich mach heute richtige Entdeckungen. Und dabei ist Ostern noch gar nicht da. Bis dahin hab ich dann auch längst den Staub auf der Eigen-PR getilgt, auch den an ungeahnten Orten!
    Denn nach einer Phase, wo ich schwer mit anderen und ihren Projekten beschäftigt war, geht es jetzt an den Frühjahrsputz im eigenen Laden. Kann ich nur empfehlen.
    Ich unterstütze Sie auch gerne beim Frühjahrsputz in Ihrer Außendarstellung, ich bin grad so schön im Schwung! Und dann stellen wir für Herrn Google noch ein feines Festessen zusammen, oder?

  • Routenempfehlung für GründerInnen

    Als kleines Trostpflaster für den heute abend entfallenden Vortrag kommt hier meine Empfehlung für die Etappenziele bei einer Existenzgründung.

    1. Nicht schon mit der blanken Idee und/oder einem halbscharigen Businessplan womöglich noch unter Zeitdruck gründen, sondern 
    2. im Rahmen eines staatl. geförderten Vorgründungscoachings gründliche und systematische Vorarbeit mit einem professionellem Gegenüber leisten, das selbst selbständig ist.
      So sparen Sie Geld, Zeit und Nerven und bekommen ein detailliertes Konzept incl Finanzplanung, das Sie in der Umsetzung leitet und Ihren Banker auch dann überzeugt,wenn Sie keine Immobilie als Sicherheit anbieten können.
    3. Die Entscheidung treffen
      a) Gründung ja oder nein?
      b) Hauptberuflich oder (zunächst) nebenberuflich?
      c) Jetzt oder wann dann?
    4. Wenn Sie den Gründungszuschuß der AA nutzen wollen, fachkundige Stellungnahme einholen (z.B. beim Coach der Vorgründungsphase)
    5. Anmeldeprocedere Finanzamt bzw. Gewerbeamt o.ä.
    6. Gggfs. Antrag auf Gründungszuschuß bei der AA
    7. Ggfs. Antrag auf freiwillige Arbeitslosenversicherung
    8. Antrag auf Gründercoaching Deutschland
    9. Abschluß von Versicherungen wie Berufshaftpflicht, Berufsgenossenschaft und gegen Berufsunfähigkeit. 
    10. Konzept Schritt für Schritt umsetzen bzw. anpassen. Beratung systematisch nutzen BEVOR es eng wird. Die gute Laune und die Tatkraft pflegen. 

    Viel Erfolg!

  • Gründerwoche 14. – 20. November 2011

    Die bundesweite Gründerwoche bietet wieder eine bunte Vielfalt interessanter Veranstaltungen rund um Existenzgründung und Selbständigkeit.Struktur und Impulse beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen (und bloggt auch deshalb zur Zeit so wenig)
    Erfolgreich gründen!
    Interaktiver Vortrag am 14. November, 19 Uhr in Regensburg 
    Das ABC der Gründungsvorbereitung zusammen mit dem 1×1 der Fördermöglichkeiten.
    Chronologisch führt die Reise dabei durch all die fremden Welten, die auf dem Weg der Existenzgründung zu durchqueren sind. Inklusive Tipps, wie Klippen und Untiefen sicher umschifft werden können. Dieser Vortrag ist gedacht für
    * Menschen, die bereits eine Existenzgründung planen
    * Menschen mit Unternehmergeist, die nicht unbedingt in nächster Zeit ihren Job an den Nagel hängen wollen.
    Der interaktive Vortrag geht auch ein auf
    + die Veränderungen beim Gründungszuschuss
    + die Entrepreneurship-Idee, wie sie Prof. Dr. Faltin von der FU Berlin (Gründer der Teekampagne) vertritt.
    Anmeldung bis Freitag, 11.11.11: kontakt@gruenderinnen-insel.net – Tel 0941 – 78 03 96 63
    Erfolgreich selbständig mit dem inneren Team
    Workshop am 19. November, 14.30 Uhr in Regensburg 
    Für Selbständige, GründerInnen und für Menschen, die mit einer Gründung liebäugeln. 
    Dieser dreistündige Workshop nutzt das bewährte Konzept von Friedemann Schulz von Thun und klärt damit die Frage: Welche (inneren) Teammitglieder braucht eine erfolgreiche UnternehmerIn/FreiberuflerIn? Und wie können diese produktiv zusammenarbeiten? 
    Diese Bestandsaufnahme erleichtert die Planung, klärt die Situation und sichert Entscheidungen ab. Sie beantwortet Fragen wie z.B.:
    * Welche Qualitäten, die ich als Selbständige brauche, trage ich bereits in mir?
    * Welche Fähigkeiten muß ich (weiter)entwickeln? Auf welchen Wegen gelingt mir das?
    * Bei welchen Aufgaben empfiehlt sich eher, diese in gute Hände zu geben?
    * Welche zaghaften oder widerwilligen Teammitglieder gibt es in mir? Und: Wie kann ich diese in einen produktiven Dialog mit den „Leistungsträgerinnen“ bringen? Anmeldung bis Dienstag, 15.11.11: kontakt@gruenderinnen-insel.net – Tel 0941 – 78 03 96 63

    Alle Veranstaltungen bundesweit sind hier zu finden: www.gruenderwoche.de
  • Wie ich lernte die Zahlen zu lieben…

    In der Regel ist gerade die Finanzplanung bei Gründerinnen wenig beliebt. Nun ist die Sache ja die: Sie wollen mit der Sache, die Sie planen, Geld verdienen. Es macht also in der Tat sehr viel Sinn, sich darüber Gedanken zu machen, was für Ausgaben einmalig oder fortlaufend auf Sie zukommen und welche Einnahmen zu welchen Zeiten realistisch sein könnten.

    Was dabei hilft: Recherchen, Tools, wie z.B. hier und Unverzagtheit.
    Gerade den Frauen empfehle ich, sich soweit einzuarbeiten, daß Sie Ihre finanzielle Lage selbst einschätzen können. Oder sind Sie gerne darauf angewiesen, sich von einem (hoffentlich!) wohlmeinenden Mann sagen zu lassen, wofür Geld da ist und wofür nicht?
    Zum Schluß noch ein Tipp, der Sie davor schützen kann, vor lauter Fremdeln und/oder Perfektionismus den Anfang nicht zu finden: In der Regel brauchen Sie mehrere Durchläufe, um der möglichen Realität allmählich näher zu kommen. Also fangen Sie da an, wo es für Sie am einfachsten ist und arbeiten Sie sich langsam und beharrlich voran (es muß ja nicht unbedingt der Reihe nach sein).

    Gutes Gelingen!

  • „Jetzt soll ich mich auch noch um Social Media kümmern!“

    Nun, Studien über Studien zeigen: Die klassische Werbung verliert an Bedeutung, Social Media wird immer wichtiger. Wenn Sie also nicht in der Ausnahmesituation sind, daß Ihnen die Kunden die Tür einrennen, ohne daß Sie Werbung machen und Sie sich absolut sicher sind, daß das auch in Zukunft der Fall sein wird, kommen Sie über kurz oder lang an Social Media nicht vorbei.
    Im virtuellen Leben wie im richtigen gilt: Der Erfolg wächst mit der Erfahrung. Es macht also absolut Sinn, sich zügig auf den Weg machen, bevor Ihre Mitbewerber schon die Social Media – Profis sind, während Sie noch keinen Plan haben und atemlos hinterherdackeln.
    Zunächst kommt eine gewisse Mehrbelastung auf Sie zu, denn Sie müssen sich einarbeiten – in die Technik und in die Gepflogenheiten. Das Erstellen eines aussagekräftigen Profils macht natürlich auch Arbeit. Erst dann können Sie Ihre persönliche Strategie entwickeln. In dieser Zeit können Sie aber noch nicht auf Ihre klassischen Marketingaktivitäten verzichten.
    Als gute Unternehmerin haben Sie einen Teil Ihrer Zeit für Marketingaufgaben reserviert – genauso wie für Organisationsaufgaben und nun kommt etwas Neues dazu. Natürlich ist das eine gute Gelegenheit, bisherige Marketingaktivitäten einer Kontrolle zu unterziehen. In jedem Falle empfehle ich Ihnen die Scheibchen-Taktik mit Anschleich-Faktor. Lassen Sie sich Zeit, nehmen Sie sich Zeit und machen Sie einen Schritt nach dem anderen.
    Zunächst aber die Gretchen-Frage: Haben Sie schon jetzt ein chronisches Zeitproblem? Dann sollten Sie zuerst Ihr Zeit- und Aufgabenmanagement verbessern, am besten mit externer Hilfe, damit Sie sich auf die Schliche kommen – ich helfe Ihnen gern dabei!
    Dann geht´s los:

    1.  Befragen Sie Ihre KundInnen (oder recherchieren Sie selbst), in welchen Netzwerken diese aktiv sind. So betreiben Sie gleichzeitig auch Kundenpflege.
    2. Fangen Sie mit dem Netzwerk an, das Ihnen am nützlichsten erscheint, z. B., weil Sie nette KundInnen dort wissen.
    3. Reservieren Sie sich zwei Stunden pro Woche für die Erforschung dieser neuen Welt. Ob Sie zwei Stunden am Stück auf Expedition gehen oder viermal ein halbes Stündchen, das entscheiden Sie nach Ihren persönlichen Vorlieben. In jedem Fall wichtig: Halten Sie sich an Ihr Limit! Eisern!
    4. Führen Sie Reisetagebuch. Notieren Sie, was Ihnen aufgefallen ist, welche Ideen Ihnen gekommen sind, welche Seiten Sie gern nochmals unter die Lupe nehmen wollen. So finden Sie immer wieder den Anschluß.
    5. Engagieren Sie eineN FührerIn, wenn Sie
      + Zeit sparen wollen,
      + sich unsicher fühlen und/oder Befürchtungen haben, daß Sie etwas verkehrt machen könnten,
      + in der Informationsfülle den roten Faden verlieren
    6. Wenn das Profil steht und Sie den Dreh raus haben und Neuigkeiten so posten, wie es für Sie stimmig und umsetzbar ist: Verknüpfen Sie Ihre Website mit Ihrem Social-Media-Profil. Nehmen Sie den Link zu Ihren Profilen in Ihre E-Mail-Signatur auf.
    7. Noch Fragen: Ich beantworte Sie Ihnen gerne! – Oder Sie warten auf Folge 2 der Social-Media-Scheibchen-Taktik…
  • Die Antwort ist: „Ja!“

    Hier kommen die Fragen dazu:

    1. Soll ich neben dem Coaching auch noch Seminare besuchen in Bereichen, wo ich noch mehr können will, z.B. einen Rhetorik-Kurs?
    2. Ich habe schon mehrere Existenzgründerseminare besucht, ist denn da ein Coaching für mich noch sinnvoll?
    3. Über Marketing sprechen wir doch schon soviel im Coaching, soll ich jetzt auch noch ein Buch darüber lesen?

    Was ich damit sagen will: Gründercoaching in Anspruch zu nehmen ist sicherlich die beste Idee, wenn Sie Ihre Erfolgsaussichten erhöhen wollen. Denn damit haben Sie eineN konstanteN und vertraulicheN AnsprechpartnerIn für alle Fragen, die sich im Laufe der Zeit stellen und können systematisch und vernetzt an der Entwicklung Ihres Unternehmens arbeiten. Allerdings werden Sie nicht alle Themen im Coaching unterbringen. Hinzu kommt: Für manchen Themen eignen sich Seminare und Workshops, wo Sie neuerlernte Fähigkeiten an möglichst verschiedenen Personen testen können, viel besser. Nebenbei bekommen Sie auch noch Kontakte und womöglich auch noch neue Inspiration 😉
    Zu den Themen, die Sie im Coaching behandeln, zusätzlich ein Buch zu lesen, ist ebenfalls eine gute Idee. Denn so nehmen Sie das Thema noch einmal in einer anderen Form auf. Ihr Coach empfiehlt Ihnen bestimmt gerne etwas Passendes!

  • Was tun, wenn Mandy Manisch hibbelig wird?

    Heute will ich Ihnen Mandy Manisch vorstellen. Sie ist eine Frau in Ihrem inneren Team, die Sie in Teufels Küche bringen kann, deshalb will ich Sie näher beschreiben:
    Sie will immer unbedingt was tun, um Ihr Projekt voranzubringen. Das ist eigentlich sehr positiv, denn sie hat jede Menge Energie. Allerdings steckt sie so voll Tatendrang, daß sie die Überlegungen, die dem nächsten Schritt vorangehen sollten, gerne mal beiseite läßt. Sie sieht auch nicht ein, daß es auch Zeiten gibt, in denen „Abwarten und Ruhe bewahren“ die Aufgabe mit der höchsten Priorität ist. Denn Mandy ist überzeugt: Je mehr Sie tun, desto eher läßt sich Ihr Plan realisieren. Das ist leider nicht unbedingt richtig. Ausschlagebend für Ihren Erfolg ist, das Richtige zu tun und das auch noch zum richtigen Zeitpunkt. Und auch, daß Sie vorab bedacht haben, welche Reaktionen Sie mit Ihrem Tun auslösen könnten und wie Sie mit dieser Resonanz konstruktiv umgehen können.
    Um Mandy Manisch´s Hang zum Aktionismus in sinnvolle Bahnen zu lenken, werden Sie mehrere Teammitglieder brauchen. Wer könnte das übernehmen? Fragen Sie einmal Senta Selbstorganisation und Zoe Zuversicht. Sprechen Sie darüber mit einem anderen Menschen, von dessen Kompetenz und Wohlwollen Sie überzeugt sind.
    Sprechen Sie Mandy mantraartig das alte chinesische Sprichwort vor: “ Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.“

    Viel Erfolg und immer mit der Ruhe!