Kategorie: Digitalisierung

  • Erkenntnis, Gemeinschaft und Mut

    Vernetzte PR und motivierende Veranstaltungsformate, Digitalisierung und Diversity sind die Themen, die ich neben dem Business Development für GründerInnen intensiv bearbeite.
    Als Pressesprecherin und Online-Kommunikationsmanagerin für das Forum Equal Pay Day hatte ich ab August 2016 ein wunderbares Feld dafür. Mit dem Projektende endete nun auch meine Mission dort. Ein guter Zeitpunkt also, um Resumée zu ziehen. Ein paar wichtige Erkenntnisse (nicht nur aus dieser Aufgabe) will ich gerne teilen.

    Die immense Arbeit, die in der Vorbereitung von Veranstaltungen steckt, sollte sich unbedingt auszahlen – sprich mit gutem Besuch belohnt werden. Dafür ist es wichtig, insbesondere den Titel gut zu entwickeln und grundsätzlich ordentlich Zeit für die gezielte, analog & digital vernetzte Kommunikation einzuplanen. Dann sind wirklich außergewöhnliche Ergebnisse möglich – z.B. ein Drittel „neue“ TeilnehmerInnen, die engagiert mitmachen und das Zusammenwachsen zu einem starken Netzwerk für die gemeinsame Sache.
    Im Rückblick auf einen sehr gelungenen interaktiven Kongress mit 250 Teilnehmenden habe ich keinerlei Bedenken mehr, große Veranstaltungen interaktiv anzulegen und so Erkenntnis, Gemeinschaft und Mut zu vermitteln. Eine gute Moderation vorausgesetzt. Eine der Moderatorinnen, Andrea Thilo, bringt das hier wunderbar auf den Punkt.

    Was zum Gelingen ebenfalls sehr beitrug: Die Diversität im Team in puncto berufliche Hintergründe und Herangehensweisen in Kombination mit einer äußerst produktiven gegenseitigen Wertschätzung. Damit konnten wir eine weitaus größere Wirkung erzielen, als das in den Vorjahren der Fall war. Das Feedback meiner Lieblingskollegin kann ich deshalb nur eins zu eins zurückgeben „Mir hat es immer großen Spaß gemacht, mit Dir zu arbeiten, zu diskutieren und Neues auszudenken! Das ist wirklich großartig!“

    Ja, und mein Part dabei war zwar intensiv – aber in Teilzeit und: mit 50% Homeoffice-Anteil. Auch das funktioniert und hat bisweilen sogar seine Vorteile. Ein Beispiel: Die Vorbereitung ist in einer sehr kritischen Phase, weil sich das Konzept in wesentlichen Punkten nicht wie geplant umsetzen läßt. Die Stimmung im Büro ist angespannt bis mutlos. In dieser Situation kann die wohlgemute Kollegin im Homeoffice Wunder wirken, wurde mir gesagt. Was vermutlich daran liegt, dass mir der Ernst der Lage zwar klar ist, ich aber mit einem gewissen Abstand freier und kreativer Lösungen entwickeln und schneller ins Handeln kommen kann.

    Die Distanz zwischen Regensburg und Berlin läßt sich für vieles nutzen. Dank WIFIonICE funktioniert mittlerweile sogar das Arbeiten im Zug – zum Beispiel, um wichtige Veranstaltungen via Twitter zu begleiten. Und die Strecke entlang der Saale ist einfach wunderschön und belebt den Geist.
    Ich schätze es sehr, in beiden Städten am Leben teilnehmen zu können und freue mich, auf diese Weise auch meinen ostbayerischen GründerInnen den Horizont „zur großen weiten Welt“ zu erschließen. Andersherum ist es manchmal auch nicht verkehrt, hochfliegende Hauptstädter zu erden 😉

    Wenn Menschen Präsenz nicht mit Anwesenheit verwechseln, wird vieles möglich. Das setzt natürlich voraus, dass das Team sich darauf einstellt und die notwendige Technik zur Verfügung steht
    Zugute kam mir dabei sicherlich auch, dass ich in der Beratung von GründerInnen schon lange auch via Telefon und Skype arbeite. Dadurch bin ich sehr trainiert darin, Präsenz auch bei körperlicher Abwesenheit auszustrahlen Seh ich da grad jemanden nicken?!?

    Jetzt bin ich gespannt, welches Projekt mir demnächst die Möglichkeit eröffnet, wieder in zwei Städten aktiv zu sein. Ich bin jedenfalls für Angebote offen 🙂

  • Wie Twitter bei Veranstaltungen Nutzen stiftet

    In verschiedenen Zusammenhängen fasziniert mich immer wieder neu, wie gut Twitter sich für, bei und auf Veranstaltungen nutzen läßt. Insbesondere bei Veranstaltungen, die Menschen vernetzen, Wissen transportieren und etwas in Bewegung bringen wollen.
    Twitter einzubeziehen, das kann für die Veranstalterin selbst, die TeilnehmerInnen und die Menschen, die leider nicht vor Ort sein können, richtig Sinn machen. Im Vorfeld, währenddessen und im Nachgang. Hier kommen mehr als ein Dutzend Beispiele:


    Für die Veranstalterin z.B., um

    1. das Event bekannt zu machen und Menschen zu motivieren, daran teilzunehmen
    2. den Referentinnen auch auf diesem Weg Anerkennung auszudrücken
    3. den Informationsstand zum Thema des Events zu erhöhen 
    4. die Zuhausegebliebenen mit Infos und Eindrücken zu versorgen
    5. das Event zu dokumentieren, auch um Lust zu machen, beim nächsten Event dieser/ähnlicher live dabei zu sein. Hier ein Beispiel dazu. 
    6. auch Nicht-Twitter-Nutzer zu erreichen und zwar mit der Einbindung der Twittermeldungen auf der eigenen Website

    Für die Teilnehmerin vor Ort z.B., um

    1. sich mit anderen Teilnehmenden zu vernetzen
    2. sich mit besonders interessanten Personen kurzfristig für ein persönliches Kennenlernen zu verabreden
    3. die Zuhausegebliebenen mit Infos und Eindrücken zu versorgen
    4. das eigene Image als Expertin im Umfeld des Events zu pflegen 
    5. im Nachgang neue Kontakte zu pflegen und Beziehungen zu vertiefen

    Für zuhausegebliebene Personen z.B., um

    1. überhaupt auf die Veranstaltung bzw. das Thema aufmerksam zu werden
    2. in einem gewissen Rahmen dennoch am Event teilzuhaben
    3. das eigene Image als Expertin im Umfeld des Events zu pflegen

    Das klingt interessant? Fein! Dann haben Sie jetzt drei Möglichkeiten:

    1. Dieser Beitrag ist Ihnen Impuls genug, um sich selbst alleine ans Werk zu machen? 
      Dann mal los – ein paar Zeilen weiter unten finden Sie übrigens noch Linktipps.
    2. Sie warten, bis ich irgendwann die Muße finde, darüber zu schreiben, wie das alles geht und worauf zu achten ist. 
    3. Sie verabreden sich mit mir virtuell (via Skype oder Telefon) oder persönlich für ein erstes Gespräch. Das fände ich besonders schick, dann könnte ich nämlich direkt auf Ihre Ausgangslage und Ihren Bedarf eingehen und alles weglassen, was Sie schon wissen oder was eh nicht interessant für Sie ist. 

    Linktipps zum Thema:

    1. Beispiel aus dem Tourismus mit guten Tipps
    2. Tipps für Konferenzen und Events
    3. Einsatz von Twitter im Event-Marketing
    4. Twitter für Events erfolgreich nutzen

    Nun denn, auf gute Veranstaltungen und fröhliches Twittern!

  • Vom Nutzen von Diversity in Zeiten der Digitalisierung

    Vom Nutzen von Diversity in Zeiten der Digitalisierung

    Seit Beginn des Jahres hat mich meine Aufgabe als Pressesprecherin und Social-Media-Frau für das Forum Equal Pay Day sehr beschäftigt. Höhepunkt war nun der Equal Pay Kongress in Berlin mit über 250 Teilnehmenden.

    Team Forum Equal Pay Day nach einem erfolgreichen Tag im Paul-Löbe-Haus
    Foto:Oliver Betke

    Quasi nebenbei (wozu lange Zugfahrten doch gut sind) entstanden noch zwei Veröffentlichungen in meiner Eigenschaft als 1. Vorsitzende des Regensburger Clubs der Business and Professional Women e.V.:
    In der Mittelbayerischen Zeitung erschien am Equal Pay Day meine Aussenansicht und die Wirtschaftszeitung interviewte mich zum Diversity.

    Jetzt bin ich bereit für neue Aufgaben im Feld von Diversity und Digitalisierung, in der Kommunikation und Entwicklung und natürlich weiterhin in der Gründungsvorbereitung via Vorgründungscoaching und freu mich deshalb über Ihre Anfrage!