Gründung, Marketing, vorgezogene Gründung etablieren, Ziele erreichen

Idee – Konzept – Verwirklichung

Heute geht es um den klassischen Dreisprung, besonders um den mittleren Teil, das Konzept.
Das Konzept ist mein Freund. Es stellt meine Idee auf die Füße. Mit ihm lernt mein Projekt laufen. Es ist der Testlauf dafür, wie sich meine Idee umsetzen läßt und worauf ich dabei achten muß.
Ein Konzept macht zunächst richtig Arbeit. Das war die schlechte Nachricht. Später spart es Arbeit und vermeidet Abschweifungen und Irrwege und damit Kosten. Das war die gute Nachricht.
Wie macht das Konzept das?
Es stellt mir viele Fragen, deren Beantwortung mich der Umsetzung Schritt für Schritt näher bringen. Es weist mich auf Hindernisse hin. Ein Hindernis schon in der Konzeptphase zu entdecken, ist ein echtes Geschenk. Denn: Wenn ich erst in der Umsetzung den Pferdefuß entdecke, habe ich in der Regel ein massives Problem, das mich unter Druck setzt. Wenn dieser Pferdefuß schon in der Planung auftaucht, kann ich auf verschiedenste Art und Weise darauf reagieren, ohne daß es gleich bedrohlich wird. Natürlich schützt ein Konzept nicht vor allen Hindernissen, das Leben bleibt also spannend genug, keine Sorge! Denn die Welt verändert sich ständig.
Das Resultat: Eine klare Linie, ein roter Faden der mich ans Ziel bringt – und nicht nur mich!
Wenn andere Menschen Dienstleistungen für mein Projekt erbringen sollen, ist die Qualität ihrer Arbeit (auch) davon abhängig, wie gut sie mich und mein Projekt erfassen können. Ein Konzept transportiert die Essenz kompakt und verständlich. Es macht aus meiner Idee eine runde Sache. Das hilft übrigens auch bei der Kundengewinnung… 😉

Ein Konzept mache ich nicht „schnell mal eben zwischendurch“.
Von der Idee zum umsetzungsfähigen Konzept ist es kein Katzensprung. Eher eine Wanderung in Etappen. Meist verläuft die so: Die ersten Etappen sind eher mühsam und das Ziel noch in weiter Ferne. Dann läuft es ganz gut, stockt aber plötzlich wieder, weil unvermutet Hindernisse auftauchen. Am Schluß kommt mehr raus, als zunächst vermutet.

Last but not least: Konzepte brauchen mehr als einen Menschen. Zumindest an bestimmten Entwicklungspunkten sollten zwei Augen und ein Hirn mehr zur Verfügung stehen. Um blinde Flecken aufzudecken. Um die Kreativität zu beflügeln, wenn das eigene Hirn leer dreht und die Antwort auf die Frage „Wie kann das gehen?“ partout nicht ausspucken will.

Ach ja, nicht vergessen: Konzepte wollen auch mal überprüft und angepasst werden. Oder ein hübscher neuer Gedanke fliegt vorbei und bittet um Aufnahme. Dann ist das Konzept wieder in die Hand zu nehmen und zu prüfen: Wie passt er dazu?

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